Bessere technische Qualität

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In Bezug darauf, dass sich die ÖR vehement weigern endlich ihre Distributionswege Sat und Kabel auf 1080i umzustellen, obwohl sie in diesen Formaten produzieren und man somit unnötige und detailfressende Wandlungen umgehen könnten.
Wünsche ich mir für technikinteressierte Menschen mehr Innovation bei den ÖR (früher war das mal besser).
Ein Blick auf den ÖR im Ausland zeigt z.B. dass der ORF es schafft UHD von Live Events über hbbtv anzubieten, mir würde es schon reichen, wenn die ÖR dies in ordentlichen Datenraten (>= 15MBit) mit Konservenmaterial, welches in UHD vorliegt, schaffen. Die dadurch entstehenden Streamingkosten lassen sich evtl. mit einer überfälligen SD Abschaltung kompensieren.

Kommentare

Gespeichert von Christian Schubert am Mi., 23.06.2021 - 12:18

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Die ARD hätte sogar >20 MBit/s für UHD-Events zur Verfügung. Transponder 21, der neue WDR-HD-Transponder, hat so viel Platz in der sendefreien Zeit der Regionalfenster: https://www.digitalbitrate.com/dtv.php?mux=11523&liste=1&live=61&lang=en

Also fast den ganzen Tag - und in der Primetime sowieso. Dort könnte unter dem Label "ARD UHD" der UHD-Content der ARD-Anstalten parallel zur HD-Ausstrahlung angeboten werden. Das bräuchte auch keine komplette Sendeabwicklung, dafür genügt ein Server im Playout Center, auf den die Inhalte vorab geladen werden und der - an die EIT der HD-Ausstrahlung gekoppelt - die UHD-Events ausspielt. Das spart auch Traffic, der bei HbbTV entstehen würde.

Was es dazu braucht und was nicht, da kenn ich mich nicht aus.

Nur über Sat halte ich für schwierig, weil man damit die Haälfte der Haushalte (Kabel) aussperrt. Daher denke ich, dass adaptives Streaming bis hoch zur UHD Auflösung für alle eine geeignete Lösung wäre.

Dazu bräuchte es wieder eine potente Internetanbindung. Kann man ja anbieten, dennoch wäre Sat zusätzlich gut.

Denn: kleine / mittelständische Kabelnetze hätten kein Problem damit, den Transponder 21 komplett einzuspeisen. Kleine Netze machen das sowieso, schon weil es ihre Technik nicht erlaubt, den durchlaufenden WDR Köln HD herauszunehmen und auf einen anderen Kabelkanal mit draufzupacken. Damit wäre in kleinen Netzen ARD UHD automatisch mit drin. Auch der PYUR traue ich dieses Vorgehen zu, auch sie hat viele kleine Netze in ihrer Verwaltung. Problemfall wäre wahrscheinlich Vodafone - da geht es nur gegen Einspeiseentgelt und Vertrag etc. Ausgerechnet der Marktführer...

Gespeichert von RGP am So., 27.06.2021 - 15:56

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Ich frage mich, was höhere Auflösung - ist das gleichbedeutend mit besserer technischer Qualität? - den meisten Menschen bringt. Mir reicht das Fernsehbild vollkommen aus. Wollen Sie die Unterhaltungsindustrie ankurbeln, indem sich die Leute höher auflösende oder größere Fernsehgeräte kaufen? Den Wohnungsmarkt schieben Sie mit größeren Fernsehgeräten auch noch an, wenn größere Wohnzimmer gebraucht werden. Der Wohnungsmarkt braucht derzeit keine Belebung, eher bezahlbaren Wohnraum.

Für mich steht eindeutig die journalistische Qualität im Vordergrund. Da ist noch viel Luft nach oben (z. B. Sprache, Recherche).