Die ARD - Deutschlands größte Filterblase?

Generation Zukunft

Die ARD - Deutschlands größte Filterblase?

Demokratie

Manchmal kommt mir das Programm von ARD und ZDF so vor wie der Autofahrer, der vor sich freie Strecke hat und im Radio hört, auf der B 7, auf der er gerade fährt, wär ein großer Stau, und der sich dann wundert: Wieso? Ist doch alles frei hier! Und dann dreht er sich um und sieht, dass sich hinter ihm ein Riesenstau gebildet hat.
ARD-Journalisten schimpfen auf die Rechten, die angeblich die Demokratie gefährden würden, aber sie selbst grenzen sie aus, lassen sie in Talkshows nicht zu Wort kommen, schimpfen auf dumme Ossis,die auf AfD-Parolen reinfallen, aber ihre Argumente nehmen sie nicht zur Kenntnis oder nicht ernst. Und damit erzeugen sie gerade den Groll, der einige radikal werden läßt.

Kommentare

Gespeichert von Didier am Do., 24.06.2021 - 18:51

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... Aber ich bin noch nicht fertig, und weil mir das total wichtig ist, muß ich mich jetzt hier selber kommentieren. Von wegen Filterblase: Wenn man immer mit Gleichgesinnten in der Redaktion zu tun hat, die alle Trump besch... und die Grünen supa finden und sich immer gegenseitig Recht geben, dann ist das eben auch ne Art von Verblödung, die da passiert. Die passiert nicht nur bei Rechten, die sich immer nur auf rechten Blogs bewegen. Und das sind auch nicht alles verblödete Dumpfbacken und die "hassen" auch nicht immer alle nur, die argumentieren auch gut. Ich glaube, das ist aber bei vielen in der ARD noch nicht angekommen und "Hass" auf Rechte gibt es glaub ich bei Journalisten auch.

Dass bei der ARD das Pendant zum Rechtspopulisten nicht der Linkspopulist, sondern der euphemistische Aktivist ist, sagt eigentlich schon alles.

Außerdem fühlt man, dass ein Artikel gar keine Chance hätte, bei der ARD publiziert zu werden, der zB die Kritik der AfD am Regierungskurs unvoreingenommen hinterfragt, oder einer der die positiven US-innenpolitischen Aspekte der Amtszeit Trump's in den Mittelpunkt stellt, oder einer, der zeigt, dass Immigranten nicht mehrheitlich gut ausgebildete, der deutschen Sprache mächtige, arbeitssame, bestens integrierte Fachkräfte sind.

Bestenfalls würden diese Wahrheiten, im Redaktionspapierkorb, die Karriere des Verfassers schlagartig beenden.

Tja Didier, leider kann ich dir da nicht Recht geben. Denn die Mär, alle - ohnehin schon viel zu lapidar ausgedrückt - würden die Grünen super finden, ist leider Quatsch und spiegelt sich, schaut man sich beispielsweise mal die Meinungsbeiträge an, in keiner Weise wider. Auch da würde es helfen, den eigenen Vorurteilen zu begegnen, genauso wie es hilft, wenn eine Vielzahl der Journalist:innen noch trennschärfer zwischen Rechts und Rechtsextremismus unterscheiden würden.