Barock für alle
Barockmusik geht in die Beine, man kann durch die Küche tanzen oder Krokodilstränen weinen beim Auftritt der Polymnie in Rameaus Oper "Les Boréades". Ich wünsche mir, dass diese Schätze einen dauerhaften festen Platz in den Kultursendern haben und nicht zu Gunsten von Soft-Pop und Entspannungsgedudel immer weiter zurückgedrängt werden. Wie sollen auch Kinder und Jugendliche merken, dass ihnen Barockmusik neue Horizonte eröffnet, wenn sie in den Medien immer seltener wird?
Kommentare
Unterstützt. Bei Opern, auch…
Unterstützt.
Bei Opern, auch aus dem Barock, wäre ich aber vorsichtig. Die sollten spezielle Sendeplätze erhalten. Man braucht viel Zeit zum Zuhören. Und nicht alle Teile einer (guten) Oper reißen vom Hocker. Opern sollten erläutert werden, wie das teilweise schon geschieht.
Barockmusik hat oft Rhythmus, denn viele instrumentale Barockmusik ist Tanzmusik. Es dürfte hilfreich sein, schon jüngere Kinder an instrumentale Barockmusik (keine Opern!) heranzuführen, einfach dadurch, dass sie gespielt wird und die Kinder sie hören. Das könnte ich mir auch fürs Kinderprogramm im Hörfunk vorstellen (nicht immer nur Kindermusik/Lieder für Kinder; größere Abwechslung).
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Verzeihen Sie, ich glaube nicht, dass Barockmusik die Musik der Jugendlichen wird, egal wie oft die ARD die Musik auf ihren Kulturwellen spielt. Sicherlich gibt es Kinder und Jugendliche, die Barockmusik zu ihrer Lieblingsmusik küren, aber sie dürften deutlich in der Minderheit sein.