Mitsprache bei Wahlen

Generation Zukunft

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Demokratie

Ich, männlich 22, wünsche mir das bei allen Wahlen das Wahlalter auf mindestens 16 Jahre gesenkt wird, damit auch die jüngere Generation, sowie deren Meinung und Interessen besser vertreten und abgebildet werden.

Kommentare

Gespeichert von Oreozwerg am Mo., 31.05.2021 - 09:27

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Mir würde hier als erster Kompromiss sogar reichen, das Wahlalter nicht an den Geburtstag, sondern an das Geburtsjahr zu binden. Als jemand, der im November Geburtstag hat, hab ich ein paar Wahlen nur um ein bis zwei Monate verpasst, obwohl sich mein Weltbild in der Zeit nicht geändert hat.

Gespeichert von BLEmma am Mo., 31.05.2021 - 11:09

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Ich finde den Ansatz generell falsch. Es sollten nur Leute aktiv am System mitbestimmen dürfen die auch etwas für das System leisten oder einzahlen. Heißt das Wahlalter auf 25 Jahre erhöhen. Außerdem sollte eine Berechtigung wählen zu dürfen an das vorlegen eines Sozialversicherungsausweises geknüpft sein, man kann das auch noch weiter aufteilen so das die zweite Stimme erst ab 2000€ Bruttoeinkommen gewährt wird. So werden Luftschlösser ausgeschlossen und die Politik orientiert sich mehr an der Realität.

Ich finde, dieser Ansatz spiegelt die Sicht von Jugendlichen nicht wieder, nur weil diese z.B. noch die Schule besuchen und somit laut Ihnen nicht einzahlen. Ich finde, Jugendliche sollten genauso ein Recht auf Wahl haben, wie andere.

Ist selten so das wenn man eine Gruppe irgendwo ausschließt ,dass die das gut finden. Ja ich finde wer nicht aktiv zum Erfolg beiträgt hat auch keine Stimme verdient und jedem recht machen kann man es auch nicht.

Ich finde gerade daran sieht man das das Wahlalter hochgesetzt werden muss. Die Leute sollten in der Schule sein, sich bilden und Lösungen schaffen für die aktuellen und zukünftigen Klimaprobleme. Etwas zu verbieten und gegen etwas zu sein schafft nur noch mehr Probleme auf allen Ebenen.

Da geht's ja los. Ich denke, viele dieser Leute würden in der Schule sein, sich bilden, etc., wenn ihnen das Gefühl vermittelt wird, dass ihre Sorgen, Ängste, Bedürfnisse wahrgenommen, verstanden werden und berücksichtigt werden in Debatten. Leider wird dies häufig nicht gemacht, weswegen sie ihre Stimme erheben.

Ja eben, die Sorgen, Ängste und Bedürfnisse eines Querschnittes der Bevölkerung sollten gehört werden und die Industrie würde tausend mal lieber mit deutlich umweltfreundlicheren Technologien produzieren und arbeiten, aber leider sind wir begrenzt beim Stand der Technik, da bringt es nichts wenn die Kinder auf der Straße stehen anstatt etwas zu lernen. Verbieten und Demonstrieren hat halt keinen Sinn wenn man keine adäquaten Lösungsansätze hat und Steuern erhöhen ist kein adäquater Ansatz.

Ich finde schon, dass es Sinn macht, wenn auch Kinder/Jugendliche und all die, die Sie ausgrenzen durch das Anheben des Wahlalters, demonstrieren und ihre Meinung sagen, da sie häufig nicht anders gehört werden. Klar, einige bieten keinen Lösungsansatz an, aber es gibt genug Leute darunter, die sehr gute Ideen haben.

Ja gut, sehe ich eben nicht so. Sie brauchen das auch nicht ständig erwähnen das denen das nicht gefallen wird aber sie haben eben keine Lösungen an zu bieten außer alles muss teurer werden und Gehilfen der Grünen zu sein. Lernen und sich bilden wäre die einzige Möglichkeit um irgendwann Lösungen an zu bieten.

Also rein technisch gesehen kann man ab 16 schon arbeiten und somit auch Steuern bezahlen.
Und auch ich habe mit 22 bereits einen Sozialversicherungsausweis
außerdem halte ich die kopplung einer Wahlstimme an den Verdienst einer Person für eine undemokratische idee

"Außerdem sollte eine Berechtigung wählen zu dürfen an das vorlegen eines Sozialversicherungsausweises geknüpft sein, man kann das auch noch weiter aufteilen so das die zweite Stimme erst ab 2000€ Bruttoeinkommen gewährt wird."

Aha. Wer 1999 Euro als Friseur bekommt, der darf nicht wählen.
Wer 15 ist und eine Ausbildung macht ebenfalls nicht.
Unternehmer zahlen häufig nichts in die Sozialversicherung. Die sind dann auch draussen.

Und ausgerechnet die angestellten Zocker in den Investmentbanken sollen dann gerne mal 1000 Stimmen und mehr haben? Aber auch nur wenn sie mindestens 25 Jahre alt sind?

Satire kann echt so schön sein.

*Ironie an* Man könnte natürlich das Wahlrecht auf diejenigen beschränken, die wirklich etwas zum Staatshaushalt beitragen, d.h., ab Jahreseinkommen 500 000 brutto. *Ironie aus*

Gespeichert von Moderation am Mo., 31.05.2021 - 13:26
Moderator:in

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Hallo Callcenter, hallo liebe Dialogteilnehmer:innen,

danke für Eure Beiträge. Bitte beachtet, dass es in dieser Onlinebeteiligung um die Zukunft der ARD geht, und nicht um übergreifende gesellschaftliche Debatten. Die ARD möchte wissen, wie sie ihre Angebote, Programme, Berichterstattung in Zukunft ändern kann, um die Themen der Generation Zukunft besser ansprechen zu können. Wie sollen die Themen, die die Generation Zukunft interessieren und ansprechen, dargestellt und thematisiert werden?

Vielen Dank und viel Spaß beim Diskutieren,

Valérie (Moderation)

Ich habe vor ein paar Monaten die Sendung alpha-demokratie entdeckt. Ein sehr ansprechendes Format, meistens mit sehr interessanten Themen. In 30 Minuten werden kurz und knapp die wichtigsten Fragen behandelt. Dieser Beitrag wäre eine Idee für eine oder mehrere Sendungen: Wer darf wählen? Wieso erst ab X Jahren? Wieso nur alle 4 oder 5 Jahre Wahlen? Wie ändert sich das Interesse an Politik, wenn es öfter Wahlen gibt? Was passiert, wenn wir ... ändern?

PS: ich, männlich, 32, wünsche mir ebenfalls ein Herabsetzen des Wahlalters auf 16.