Zu eingefärbte, politisch einseitige Information
Ein wichtiges Moment in Nachrichten, Reportagen, Dokumentationen ist für mich Vertrauen in die Information.
Vertrauen in Richtung Wahrheit, glaubwürdige Wiedergabe, Unvoreingenommenheit, saubere Recherche.
Schleichend hat sich über die Jahre etwas verändert bei der ARD, so meine Wahrnehmung. Informationen werden immer einseitiger, eingefärbter, parteilicher, subjektiver. Vom Gefühl der "Hofberichterstattung" bis hin zum Gefühl belehrt und in politische Richtungen gedrängt zu werden.
In Nachrichten wie Dokumentationen fehlt mir die "Diversität" von Meinungen, Anschauungen, Themen. Das, was doch - gerade in und von der ARD - propagiert wird. Oft schalte ich weg oder gar nicht erst an.
Kommentare
Ich schrieb von meiner…
Ich schrieb von meiner WAHRNEMUNG, nicht von objektiver Wahrheit.
Und ich stimme Ihnen durchaus zu, was diese Magazine und deren oft hervorragende Beiträge betrifft! Viele dieser Beiträge lassen mich wütend und fassungslos zurück (Lobbyismus, CumEx, Selbstbedienung in der Politik, Energiewende/Ratlosigkeit in der Umsetzung etc.).
Dennoch fehlen mir ganze Bereiche, die in ein Spektrum gehen, das eben nicht gerne angeschaut wird: Antifa und Hass, generell linke Gewalt, Parallelgesellschaften, die ganze Stadtteile z.B. im Ruhrgebiet kaputt machen, Clan-Kriminalität (da passiert ja langsam etwas).
Da wünschte ich mir eben mehr Vielfalt in der Art, wie über unsere Gesellschaft berichtet wird.
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Konkretion wäre in dieser…
Konkretion wäre in dieser Sache wichtig. Vielleicht sind es gar nicht Voreingenommenheit, Einseitigkeit, Unwahrheit, schlechte Recherche, sondern Aufmachung, Sprache, Kleidung, Kulisse, Regie. Oder - wie mir einmal ein Politiker gesagt hat - mit dem Alter wird man konservativer, was dann nicht an der ARD, sondern an Ihnen läge. Das kann aber nur herausgefunden werden, wenn Sie konkret werden.
ARD-Verantwortliche, was sagen Ihnen andere Zuschriften, die konkreter werden?
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Was mir aufstößt sind immer…
Was mir aufstößt sind immer gleiche Interviewpartner, oft persönlich/politisch eingefärbte Kommentare, Moderationen.
Wenn z.B. über Menschen in Ostdeutschland berichtet wird, fällt mir auf, dass oft totale Deppen gezeigt und vorgeführt werden (nicht missverstehen: oft! Es gab auch Reportagen wo ich dachte: "Oh! Doch sachlich und nicht voreingenommen!").
Mir fehlen kritische Beiträge z.B. über Gewalt von links oder Kriminalität durch Migranten, mehr Vielfalt bei der Auswahl von Experten z.B. in der Coronakrise. Erschreckend fand ich, wie über die Schauspieler mit ihren 52-Video-Sequenzen in der ARD komuniziert wurde, bis zum
angedrohten Verlust ihrer Jobs.
Oder der WDR-Oma-Umweltsau-Song.
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Meerfrau, vielen Dank für…
Meerfrau, vielen Dank für Ihre Konkretion.
Kommentare sind persönliche Meinungsäußerungen und oft einseitig. Das gehört zu einem journalistischen Kommentar wie die Pointe zum Witz oder die Melodie zum Lied.
Ich empfand die Auswahl von Experten in der Pandemie sehr vielfältig. Außenseiterpositionen müssen nicht unbedingt auch noch dargestellt werden. Das verwirrt mehr als es nützt.
Wenn Sie die gezeigten Menschen aus Ostdeutschland oft als »Deppen« empfinden, könnte es sein, dass Sie Ihr Koordinatensystem vielleicht anders ausrichten sollten.
Ich will keine besondere Berichterstattung über Gewalt/Kriminalität spezieller Bevölkerungsgruppen. Diskriminierung ist nicht mein Ding.
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Ja, so hat jeder seine Sicht…
Ja, so hat jeder seine Sicht und seine Wahrnehmung und Dinge, die er für wichtig erachtet.
In Köln sagt man: "Jeder Jeck ist anders."
Hier in diesem ARD-Forum geht es m.E. genau darum, zu schauen, was Zuschauer/Hörer denken, fühlen, wünschen, gerne anders hätten oder gern genauso beliessen wie es ist.
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Liebe Meerfrau,
Würden Sie Ihren Kommentar einmal konkretisieren? Wenn Sie sich Panorama, Report oder Fakt anschauen können Sie nun wirklich nicht von einer politischen Tendenz sprechen. Hier wird faktenbasiert berichtet - egal welche Partei, Firma oder Organisation es trifft. Also mit Verallgemeinerungen kommen wir hier nicht weiter.