Warum so viele Krimis?
Die Flut an Krimis ist kaum noch auszuhalten. Fast täglich erreichen uns Nachrichten von Mord und Totschlag. Warum dann ständig die Krimis? In der Zeit könnte man wirklich Interessantes zeigen.
Kommentare
Ich schließe mich dem…
Ich schließe mich dem vorbehaltlos an. Die unglaubliche Vermehrung Ermittlerduos oder Trios ist unglaublich. Wahrscheinlich gibt es nicht in ganz Europa nicht so viele Kriminalpolizisten wie im Fernsehen. Die Drehbuchautoren, die ich diese Geschichten am Fließband schreiben, beweisen ihre Kreativität dann damit, dass sie zum Beispiel ein grenzüberschreitendes Ermittlerteam nehmen. Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett, aber heute geht man ins Bett, weil da Krimis laufen .
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Es sind nicht nur zu viele…
Es sind nicht nur zu viele Krimis mit mäßiger Qualität. Es wimmelt in den Drehbüchern auch noch von vermeidbaren Fehlern. Natürlich ist ein Krimi keine Dokumentation, aber wenn die Ermittler in Straßenkleidung durch den Tatort tapsen und Sachen ohne Handschuhe anpacken... Auch von Beamtenbeleidigung ist oft genug die Rede und die Anwälte rufen "Einspruch" in der Gerichtsverhandlung! Alles Fehler, die leicht vermeidbar wären. Handwerklich schlecht gemachte Krimis, die offensichtlich von immer den gleichen Leuten wie am Fließband abgeliefert werden sind mehr als ärgerlich. Beste Beispiele dafür sind die Vorabendfilmchen wie WaPo Bodensee, Watzmann ermittelt etc. Einfach gruselig.
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Absolute Zustimmung; auch…
Absolute Zustimmung; auch mir geht es so, dass das Über-Angebot an Krimis nicht meine Nachfrage nach abendlicher Unterhaltung deckt. Mehr Abwechslung an Formaten und ausgewählte wirklich gut gemachte Krimis ist mein ausdrücklicher Wunsch für das zukünftige Programm.
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Früher habe ich gerne Krimis…
Früher habe ich gerne Krimis geschaut wie die mit Miss Marple oder wenn einer von Hitchcock oder Wallace kam. Aber heute geht es meistens um Gewaltdarstellungen. Wer braucht das?
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Insbesondere die…
Insbesondere die Ausstrahlung von neuen Tatorten zu Weihnachten (2. Weihnachtsfeiertag), zu Neujahr oder zu Ostern entspricht m. E. nicht dem Sinn der jeweiligen Feiertage. Früher gab es zu Weihnachten z. B. "Stars in der Manege", jetzt nur noch Mord und Totschlag. Und bei den inflationär gestiegenen Ermittlerteams leidet immer öfter die Qualität. Vielleicht sollte man die Anzahl der Tatort-Neuausstrahlungen halbieren und einen Teil des dadurch eingesparten Geldes in mehr Drehtage pro Folge investieren. Donnerstags gibt es anstatt von naturwissenschaftlichen Quizsendungen auch nur noch sinnlose Europakrimis, wo man sich immer nur wundert wie perfekt deutsch die Einheimischen sprechen.
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Das Schlimme ist nicht nur die Flut der sogenannten Krimis, sondern ihre immer schlechter werdende Qualität. Das fängt doch schon beim Tatort an. Ermittlerteams wie Ballauf/Schenk und Batic/Leitmayr sind doch nur noch aus Prinzip auf Sendung. Wirkliche Spannung kommt doch da schon seit Jahren nicht mehr auf, wenn man mal von einzelne Filmen absieht.