Ich würde es begrüssen, wenn das politische Spektrum im ARD zukünftig ausgeglichener dargestellt würde. Das Journalisten politisch eher linksorientiert sind ist nicht schlimm. Schlimm finde ich aber wenn das Programm,ob Radio oder TV, als Möglichkeit genutzt wird, diese Position zu stärken. Ich sehe die ÖR absolut nicht politisch neutral, wie ich es noch bis vor 10 Jahren kannte. Wir haben in Deutschland einen Pluaralismus, der selbstverständlich zu einer Demokratie gehört. Als Beispiel möchte ich z.B. die politischen Runden nennen, wo es oft die 4 gegen 1 Situation gibt. Wenn man 4 gegen eins nennt, weiß sofort jeder...4 "Linke" gegen einen "bösen Rechten". Objektiv sieht für mich anders aus. Ich bin mir auch sicher, dass die ÖR damit nicht mehr die Interessen, der Bürger wiedergibt. Über ein Thema zu wertungsfrei zu berichte, das erwarte ich von gutem Journalismus. Was passiert, wenn man für eine Seite nur noch "Reklame" macht, haben wir 1933 gesehen und das darf auf keinen Fall sich wiederholen. Mein Vorschlag: macht mal eine Sendung über 2 Stunden mit wöchentlich wechselnden Politikern ( z.B.zwei von einer Partei)...und holt 30 oder 50 Personen von der Strasse ( und bitte nicht vorher bis zum gehtnichtmehr überprüfte Studiogäste, die wahrscheinlich sogar noch ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen mussten) und lasst dann z.B. eine Woche 2 grüne Politiker, die Woche drauf 2 CDU Politiker sich dem Volk stellen. Bei Kindersendungen ist es doch auch schön, dass auch mal keine vorgefertigte Standardfragen kommen. Dann sieht man auch mal, wie das Volk und auch wie Politiker ticken. Besser, als die Polittalksendungen, die untereinander ausstauschbar sind. Kienzle&Hauser...wäre übrigens auch eine Alternative...