Neutralität
Nachrichten sollten vorallem neutral berichten, statt die Meinung der Berichterstatter bzw. des Redakteurs wiederzugeben. Tatsachen oder Geschehnisse zurückzuhalten, etwa um bestimmte Gruppen in der Bevölkerung nicht zu verletzen, führt zu einer verzerrten Darstellung der Wirklichkeit. Auch kann dem Bürger zugetraut werden, Informationen selbst einzuordnen und zu werten. Selbst bei heiklen Themen bedarf es keiner Einweisung, wie darüber zu denken ist.
Kommentare
Wenn über die Silvesternacht…
Wenn über die Silvesternacht in Köln 15/16 erst berichtet wird, wenn es durch andere Medien bekannt geworden ist und daher nicht mehr verschwiegen werden kann, ist das kein Abwenden von Langeweile, sondern Vorenthaltung von Informationen zur Meinungsmache.
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Die Wirklichkeit lässt sich…
Die Wirklichkeit lässt sich nicht unverzerrt darstellen. Wie soll das denn überhaupt funktionieren? Redakteure müssen notwendigerweise einige Ereignisse aus dem riesigen Angebot des Tages auswählen. Und neutral – also ohne Wertung – kann diese Auswahl auch nicht gemacht werden. Die Eröffnung des Kanninchenzüchervereinsheims ist weniger relevant als die Landung auf dem Mond. Selbst für so eine banale redaktionelle Entscheidung – gegen die Berichterstattung über das Vereinsheim – beruht auf Werten.
Wenn die Auswahl aber erst einmal getroffen ist, dann sollte ein Standpunkt auch möglichst getreu wiedergegeben werden. Da bin ich bei Ihnen.
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Junge, lies mal die dpa-Meldungen. Da hast du neutrale Berichterstattung par excellence. Aber weißt du was du beim lesen von solchen Meldungen noch bekommst? Richtig. Langeweile.