Gendern grenz aus

Das beschäftigt mich außerdem...

Gendern grenz aus

Rund 6,2 Mio. Erwachsenen in Deutschland haben eine Lese- und Schreibschwäche. Die ARD darf nicht dazu beitragen, eine Parallelsprache zu etablieren, die es diesen Menschen noch schwerer macht, Texte zu verstehen. Gendern grenzt aus und diskriminiert ganz real.

Quell der Zahl: Rechtschreibrat, S. 4 f. und Fußnote 5: https://www.rechtschreibrat.com/DOX/rfdr_PM_2021-03-26_Anlage1_Geschlec…

Kommentare

Gespeichert von oxidan am Mo., 31.05.2021 - 21:15

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Wenn das generische Maskulinum nicht diskriminiert, dann können wir ja auch einfach das generische Femininum nutzen.

Oder fühlen sich durch das generische Femininum Männer diskriminiert? Dann ist Gendern wohl doch keine so schlechte Idee.
Alternativ können auch neutrale Formulierungen genutzt werden, wie Auszubildende, Lehrpersonal, Vorsitzende.

Hier sind auch einige gute Videos mit Nach- und Vorteilen:
https://www.ardmediathek.de/video/puls-reportage/was-bringt-gendern/br-…
https://www.ardmediathek.de/video/psychologeek/gendern-nervig-oder-notw…
https://www.ardmediathek.de/video/mailab/sollte-man-gendern/funk/Y3JpZD…
https://www.zdf.de/wissen/scobel/210107-youtube-gendern-scobel-102.html

Aber das ist doch das Problem:

Volk sagt sagt nein
ÖRR: Interessiert mich nicht, wir boxen das Gendern durch

Und dann beklagt man sich, dass die Zuschauer und Beitragszahler sich nicht von den ÖRR vertreten fühlen. Es ist NICHT die Aufgabe vom ÖRR zu erziehen. Aber inzwischen sehe ich die Mitarbeiter des ÖRR als Aluhutträger, die so rigoros die Ablehnung der Bevölkerung ausblenden und ihr eigenes Ding durch ziehen. Das bestätigt doch die linksgrüne Einstellung der Journalisten, Nachrichten und Mitarbeiter des ÖRR und der damit begründete Zweifel an der Neutralität des ÖRR.

Es gibt kein generisches Feminin. Das müsste erst erfunden und eingeführt werden. Es wäre länger als das generische Maskulinum, würde deshalb mehr Zeit oder Platz brauchen. Darunter würde auch die Verständlichkeit leiden.

Ich stimme zu. Nach meiner Einschätzung (ich habe keine Beweise!) sind das überwiegend Frauen, die an mangelndem Selbstwertgefühl leiden, deshalb wollen sie sprachlich immer erwähnt werden. Die brauchen dann aber keine Gendersprache, sondern einen guten Psychologen. Die Frauen, die ich kenne, sind so selbstbewußt, daß sie auf ständige sprachliche Erwähnung keinen Wert legen (müssen), weil sie es einfach nicht nötig haben.

Im Singular kann ich es nachvollziehen, dass sich Frauen nicht angesprochen fühlen. Im Plural hingegen halte ich das für Einbildung. Wenn ich über "die Europäer" braucht man schon viel Phantasie, wenn man meint, dass da die Frauen ausschließe.
Zumal wir im Plural sogar meist den weiblichen Artikel "die" verwenden.

Gespeichert von cosynox am Di., 01.06.2021 - 03:56

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Ich fühle mich bereits in der Ansprache hier auf der Webseite diskriminiert, da diese nur an Frauen gerichtet ist. Deshalb möchte ich hier auch nicht mehr teilnehmen. Ist sowieso nur für eine bestimmte Klientel hier gedacht.

Gespeichert von ThoGo am Di., 01.06.2021 - 08:07

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bei mir ist es schon so weit, dass wenn gegendert wird ich umschalte/wegklicke, obwohl das Thema mich interessiert. Aber ich finde es so grausam, dass ich es nicht lesen/hören kann

Geht mir ganz genauso. Bei der ersten Gendersprechpause oder der dritten Doppelnennung schalte ich weg. Viele Programme wie DKultur und DLF, die ich immer gemocht habe, schalte ich gar nicht mehr ein. Das schmerzt, aber ich kann mir das nicht anhören. Mir zieht sich einfach alles zusammen.

Gespeichert von demos23 am Di., 01.06.2021 - 08:23

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Sehr problematisch, dass die Zukunftsdialogseite der ARD komplett gegendert ist. Damit wird gleich wieder auf die Meinungen der Gebührenzahler verzichtet, die gendern ablehnen. (momentan ca. 65%) -
Mein Vorschlag wäre, dass man im Programm und Mediathek die gegenderten Sendungen kennzeichnet, dass man im Vorfeld sich die Sendungen aussuchen kann und nicht immer verschreckt umschalten muss.