Ich zahle - also spreche ich auch

Menschen und Meinungen

Ich zahle - also spreche ich auch

Meinungen

Die systematische Unterdrückung jeder breiten Kritik durch nicht Vorhandensein einer Diskussionsseite oder deren sofortige Abschaltung sobald sich Kritik häuft ist für mich als Zwangs-Mitfinanzierer des Angebotes unerhört. In den letzten 1-22 jahren hat sich das stark verschlimmert. Ich zahle und muss one-way Staatspropaganda erdulden und bitte muss den Mund halten ? Ausser strafrechtlich relevanten Äusserungen muss eine freie Meinungsäuserung jederzeit gesichert werden - die ARD ist kein Privatunternehmen !

Kommentare

Gespeichert von Sir John Falstaff am Di., 01.06.2021 - 08:26

Permalink

Das Sie den Rundfunkbeitrag ablehnen kann ich verstehen. Ich finde wir sollten, wie in der Schweiz, zu der Frage ein Referendum abhalten. Dann ist soll das Thema aber auch durch sein.

Welche Art Referendum stellen Sie sich vor? In der Schweiz gibt es verschiedene Arten von Referenden. Die einen sind mit den bestehenden deutschen Gesetzen nicht vereinbar, die anderen hätten, vermutlich, keine großartige Chance. 
Das Wichtigste, das es bei einem Referendum in der Schweiz zu wissen gilt ist, dass das nicht "per Mausklick" zu erledigen ist, sondern auf der Straße. 
Bei einer anderen Form müssten eine gewisse Anzahl Bundesländer einem Vorschlag zustimmen. Glauben Sie wirklich, dass eine nicht geringe Zahl MP der Abschaffung des Rundfunkbeitrages zustimmen würde? 
Der dritte Weg wäre das obligatorische Referendum. Es überdauert ein Jahr und endet dann dauerhaft. 
 
Wirklich?

Gespeichert von Tabe am Di., 01.06.2021 - 08:38

Permalink

Die Frage ist natürlich wie weit die ARD den Meinungskorridor definieren soll. Kann Artikel 3 GG wirklich Maßstab sein?

Beispiel, wo ich's extrem fand. Es gab einen Panorama Beitrag zu der Rechtsextremistin U. Haverbeck. Man kannte sie seit Jahrzehnten aus Berichten des Landesverfassungsschutzes, weil sie Vereine gegründet hatte, die verboten wurden und hin und wieder zum Ärgernis lokaler Demokratiewächter vor <15 NPD-Leuten in irgendeinem Dorfgasthof auftritt. Der Panorama-Beitrag war kritisch, doch die ARD stellte das gesamte Interview mit der Holocaustleugnerin ins Netz. Tonfall des Interviewers, ja wenn das so ist, dann muss ja die Geschichte neu geschrieben werden...

Das GG3 bildet die Norm. Alles was vorher unterdrückt wird, verstößt gegen die Meinungsfreiheit. Das Problem ist heute, daß die ÖR und die Medien Willkürliche Grenzen vorher setzen und ständig Menschen mit anderer Meinung als Nazis, Faschisten und a. Gleichzusetzen.