Seid repräsentativer. Außerhalb der Berliner Hipstermimimi-Bubble.

Menschen und Meinungen

Seid repräsentativer. Außerhalb der Berliner Hipstermimimi-Bubble.

Sprache

Ich bin das, was die Rechten einen Linksliberalen schimpfen - und mag einiges an der Vielfalt. Dass Ihr aber in Sachen Gendern z.B. den Willen einer kleinen urbanen Bubble aus Aufmerksamkeitssüchtigen abbildet, ist imho nicht Teil eures Auftrages. Und diese Bubble guckt euch übrigens gar nicht.

Seid repräsentativer und neutraler. Leider ist ein Teil der Kritik von Rechts an euch im Kern legitim.

Kommentare

Gespeichert von Roman Roell am Di., 01.06.2021 - 10:11
ARD-Themenpat:in

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Hallo Historikerdude, die Sache mit dem Gendern wird bei uns (ich spreche jetzt mal von meinem Sender, den BR) sehr kontrovers diskutiert. Wir machen dazu hier bald eine eigene Diskussionsrunde auf. Soviel schon mal von mir: ich persönlich bin auch der Ansicht, wir als ARD (wir sind Deins) müssen die Sprache „unserer Eigentümer und Träger“ sprechen. Eine demokratisch nicht legitimierte neue Sprache einzuführen ist hinsichtlich der Akzeptanz problematisch. Viele Grüße Roman

Gespeichert von Sir John Falstaff am Di., 01.06.2021 - 10:15

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Das Ventil ist schon längst offen und Viele finden mangels Alternative andere Sichtweisen im undurchsichtigen Netz. Ich bin mir nicht sicher ob es aus Sicht der ARD in diesem Stadium noch Sinn macht gegenzusteuern. Die Marke ist ja schließlich gesetzt,...

Gespeichert von 16B-uasü-bs12… am Di., 01.06.2021 - 10:44

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Ja, wir sollten die Sprache der "Eigentümer und Träger" sprechen. Und das Wort "Bubble" gehört da nicht dazu, auch wenn man so gerne "Hip" sein will.

Würden die Verantwortlichen der ARD ihre Statuten kennen und nicht ausschließlich einer Minderheit alles zugestehen - und natürlich ausgleichend und umfassend und wahrheitsgemäß berichten, hätten wir weder eine offene Spaltung der Gesellschaft noch eine sich anbahnende Verkümmerung der Öffentlich-Rechtlichen.

Gespeichert von Meik Truschkowski am Di., 01.06.2021 - 11:00

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Aber an der "Bubble" ist viel Wahres dran, was nicht nur die ARD und deren Berichterstattung betrifft. Politik immer in den großen Städten gemacht, und auch Meinung wird dort gebildet und über die dort ansässigen Medien verbreitet.

Viele umwelt- und verkehrspolitischen Themen entstehen aus dem urbanen Lebensstil heraus. In kleineren (und keineswegs "provinziellen") Städten gibt es aber viele dieser Probleme gar nicht, noch ließen sich nicht notwendige Lösungen dort durchführen.