Freie Plattformen nutzen und App nach vertrauenswürdigen Kriterien

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Freie Plattformen nutzen und App nach vertrauenswürdigen Kriterien

Guten Tag,

die öffentlich rechtlichen haben aus meiner Sicht nichts auf Facebook, Twitter, WhatsApp etc zu suchen. In der Tagesschau kann man häufig über Skandale, die schlechten Datenschutzbedingungen und das schlimme Geschäftsmodell (Nutzer sind die Produkte) lesen.

Zuletzt bspw. hier: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/whatsapp-messenger-fac…
Oder auch beim Spiegel durch Ulrich Kelber (Bundesdatenschutzbeuaftragter): https://www.spiegel.de/deinspiegel/datenschutzbeauftragter-ihr-seid-nic…

Trotzdem ist auf allen diesen Plattformen vertreten und promoted diese Plattformen damit: https://www.tagesschau.de/infoservices/

Da es hier um meine Daten geht und die Verfügbarkeit von Nachrichten im modernen Zeitalter fordere ich, dass für jede unfreie Plattform auch ein Alternativangebot im Fediverse (freies open source Netzwerk von Sozialen Medien) gibt.

Außerdem müssen Apps der öffentlich rechtlichen die Kriterien für vertrauenswürdige Apps erfüllen: https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/app-kriterien

Über eine Diskussion würde ich mich sehr freuen. Bei der Einführung dieser Dienste könnte man ja bspw. auch eine Themenwoche zu Datenschutz, Open Source und digitale Souveränität starten.

Viele Grüße
Max

Kommentare

Gespeichert von one am Mo., 31.05.2021 - 18:26

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Ja, volle Zustimmung. Es ist vollkommen unverständlich, warum es bisher noch keine offiziellen Angebote des ÖR im Fediverse gibt.
1. Das hat Vorbildfunktion
2. Stärkt es den Datenschutz
3. Schützt es jeden einzelnen vor Blasenbildung, da es keine kommerziellen Interessen gibt, die Anwender so lange wie nur möglich auf einer geschlossenen Plattform zu binden.
Es wäre ein guter Schritt der ÖR, wenn sie sich in diese Richtung öffnen.

Gespeichert von oliverg am Mo., 31.05.2021 - 20:34

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Dem schließe ich mich ausdrücklich an - die Widersprüche sind diesbezüglich geradezu albern.
So heißt es etwa beim NDR: "Dienste wie Facebook haben leider andere Datenschutz-Standards als der NDR. Der NDR hat auf die datenschutzrechtlichen Bestimmungen und Einstellungen dieser Plattformen keinen Einfluss."
Diesen Einfluss könnten man seitens NDR und den anderen Anstalten sehr wohl beeinflussen, indem man die Angebote im Fediverse anbietet.
Der Höhepunkt dieser Misere wurde meines Erachtens kürzlich mit der Aktion #ichbinsophiescholl erreicht - einem Angebot, mit dem BR & SWR gezielt junge Menschen dazu genötigt haben, ihre Daten Facebook anzuvertrauen, da ein Zugang zu diesem öffentlich-rechtlichen Angebot ohne ein Konto bei diesem Konzern überhaupt nicht möglich war. Stattdessen hätte man schlichtweg eine eigene Pixelfed-Instanz ohne Einschränkungen nutzen können. Zumindest als Spiegelung, damit Zuschauerinnen und Zuschauer das Angebot auch ohne ein Konto bei Facebook nutzen können.

Gespeichert von Verovera am Mo., 31.05.2021 - 20:36

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Oh ja. Auch die Aufrufe in den Sendungen doch bitte auf diesen „Medien“ Feedback zur Sendung zu geben widert mich an.
Gerade wegen des Umgangs der Unternehmen mit Nutzern und deren Daten möchte ich diese Plattformen meiden. Und um mich bei einem öffentlich rechtlichen Medium zu beteiligen zu können sollten diese Plattformen ausgeschlossen sein.

Gespeichert von zExplorer am Mo., 31.05.2021 - 21:46

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+1
Plattformen des sog. Fediverse, wie z.B. Mastodon, Friendica oder Pixelfed, zeichnen sich durch Strukturen aus , die freiheitlich-demokratische Grundwerte fördern.

Gespeichert von mathias am Mo., 31.05.2021 - 21:56

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Das ist ein super Vorschlag! Der Netzwerkeffekt (dass die großen Plattformen in der Kommunikation gewinnen) ist schwer auszugleichen. Jeder kann hier seinen Teil beitragen, besonders reichweitenstarke Medien, wie die ARD.

Gespeichert von Georg am Mo., 31.05.2021 - 22:54

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Dankeschön für diesen Vorschlag! Das wäre für viele Zuschauer wahrscheinlich auch eine Aufklärung darüber, dass es solche Alternativen zu den problematischen sogenannten sozialen Netzwerken gibt. Nur wer bescheid weiß, kann sich entscheiden.

Gespeichert von Wolf Duttlinger am Di., 01.06.2021 - 08:23

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Moin, würde wirklich gerne wissen warum das bis jetzt noch nicht angegangen wird. ÕR hat doch gerade die Aufgabe nichtkommerzielle Angebote zu stärken. Gestern z.B. wird im rbb statt dessen Werbung für Googles Chrome-Os gemacht, mit Aussagen wie: "Apple Dateien können auf Windows nicht gelesen werden, auf Chrome aber schon". Arrrgghh, meine Zehennägel...

Gespeichert von Emil am Di., 01.06.2021 - 12:18

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like!

Gespeichert von Jele am Di., 01.06.2021 - 12:25

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Dem kann ich nur zustimmen.
ÖRR und datanbezahlte Dienste sollten nicht ohne Alternative (oder eigentlich ja gar nicht) verbandelt werden.
Ich würde sehr gern mehr "Gebühren" bezahlen (und wünsche mir weiterhin Befreiung für Menschen, die das finanziell nicht können), wenn das Angebot im Web 2.0 dadurch unabhängiger würde.

Gespeichert von JuleLe am Di., 01.06.2021 - 12:57

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Volle Zustimmung.
Die öffentlich Rechtlichen sollten sich für ein freieres Internet und datenschutzfreundliche Alternativen stark machen.
Auch wenn es aus Reichweite-Gründen nicht Möglich sein Mag, auf Dienste des Datenkapitalismus zu verzichten, sollte immer auch eine datenschutzfreundliche Alternative angeboten werden.
In Sachen Datenschutz werden die ÖRR ihrer Verantwortung aktuell leider nicht gerecht.

Gespeichert von Malte am Di., 01.06.2021 - 14:16

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Da wäre ich auch für. Die Sender können ja durchaus noch auf den Diensten bleiben. Aber ein Angebot im Fediverse wäre sehr lobenswert.

Gespeichert von torsten am Di., 01.06.2021 - 14:30

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Ich würde mich Vielen meiner hiesigen VorrednerInnen anschließen und es begrüßen, im Programm der Öffentlich-Rechtlichen nicht nur auf die Gefahren der sozialen Netzwerke und von Big Data hingewiesen zu werden, sondern wenn die ARD a) auch über die Chancen dezentraler Dienste und Alternativen zu den "Großen" berichtete und b) selber ein Konto bei alternativen Sozialen Netzwerken anlegt oder c) sogar selber den ein oder anderen Pod/Knoten einrichten würde.

Gespeichert von RGP am Di., 01.06.2021 - 15:41

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Ich schließe mich den Forderungen von Max-Zukunft vollumfänglich an.

Die ARD hat Vorbildfunktion und gesellschaftliche Verantwortung. Ihnen sollte sie nachkommen, wenn sie glaubwürdig sein will.

Gespeichert von happenpappen am Di., 01.06.2021 - 18:38

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+1 auch von mir - komplett überflüssig, dass die Datenkraken auch über solche Kanäle noch mit Daten (und damit mit Geld) gefüttert werden!

Gespeichert von MaierSiegfried am Di., 01.06.2021 - 20:20

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+1

Es wird Zeit, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch in diesem Bereich Vorreiter wird und vermehrt auch über alternative Kanäle erreichbar ist!

Gespeichert von Lars am Mi., 02.06.2021 - 13:20

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+1
100 % Zustimmung für beide Forderungen!
1) Inhalte und Diskussionen ins Fediverse!
2) App-Kriterien von Digitalcourage.de anwenden!
Ich ärgere mich dauernd darüber, dass die Mediatheken Tracker enthalten.
Selbst, wenn ich sie in den Einstellungen deaktiviere, wird Verbindung zu diesen "Diensten" aufgenommen. Das will ich nicht!
Findet bitte andere Möglichkeiten, die Reichweite zu testen.
Die Anzahl der Aufrufe von Dateien sollte m.E. eigentlich reichen!

Gespeichert von HoSnoopy am Mi., 02.06.2021 - 17:22

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Ich stimme damit sehr überein, auch wenn es für viele unbequem sein mag. Dennoch: Ich will mit diversen Konzernen einfach nichts zu tun haben und da ich ebenfalls Rundfunkgebühren zahle, sehe ich da da schon eine gewisse Bringschuld.

Gespeichert von Knight am Mi., 02.06.2021 - 23:49

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Ich möchte diese Forderung unterstreichen: Als ARD-Kunde, der nicht bei Facebook/Twitter vertreten ist, habe ich keine Möglichkeit, die Veranstaltungen von Maischberger & Co. in einem offenen Chat zu kommentieren.
Ich habe keine Möglichkeit der offenen Interaktion mit anderen Kunden. Warum nutzt die ARD diese zweifelhaften Kanäle?

Gespeichert von tobefree am Do., 03.06.2021 - 06:10

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Ich schließe mich zu Hundert Prozent an.
Um die Tragweite der monopolistischen Falle zu begreifen, die die ÖR Mitverantwortung, zu verstehen muss man nur folgendes Gedankenexperiment anstellen. Was wäre, wenn die ARD bis zu den Nullerjahren immer nur aus Radio bestand und plötzlich eine disruptive die Medienwelt erschüttert. Ein kleiner Luxemburger Radiosender führt das Fernsehen ein. Das Potential dieser multimedialen Technologie, mit der Millionen Menschen in Bild und Ton erreicht werden, ist unermesslich. Diktatoren und Autokraten lecken sich die Finger danach.
... Und die einzige Idee der öffentlich Rechtlichen: die Tagesschau zur Primetime auf RTL.
So sind im Moment die Verhältnisse.

Gespeichert von Joachim001 am Do., 03.06.2021 - 08:46

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Ja, das wäre wirklich schön und ist auch sehr wichtig!

Ich fände es auch toll, wenn die ARD im Fediverse vertreten wäre, dort würde ich euch gern folgen!

viele Grüße
Joachim

Gespeichert von jerger am Do., 03.06.2021 - 11:17

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Absolut, der primäre Kanal muss eine neutrale Plattform sein. Ich will mit meinem GEZ-Beiträgen sicher kein facebook und twitter füttern müssen.

Gespeichert von Max.Mstrmnn am Do., 03.06.2021 - 20:21

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+1
Verständlich das wegen Reichweite etc die bekannten Plattformen genutzt werden, aber Alternativen sind vorhanden und sollten genutzt werden. Gerade mit der Macht des ÖR kann ein Zeichen gesetzt werden.
Nebenbei wäre es ein Traum wenn Mediathek und Co ohne Tracking mit Google und Co auskommen. #PublicMoneyPublicCode

Gespeichert von tdk am Do., 03.06.2021 - 20:39

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Ünterstütze ich. Ich kann nachvollziehen, dass die ARD auf den "üblichen" Platformen _auch_ präsent ist, aber dort sollte es dann explizite Hinweise auf die Fediverse-Instanzen geben. Und die sollten der bevorzugte Kanal sein, während das Ziel sein muß die Nutzung der anderen Plattformen langsam auslaufen zu lassen.

Gespeichert von Christof_Z am So., 06.06.2021 - 12:50

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Hallo,

unterschreibe ich sofort, aber ich gehe noch weiter:
- Apps der ARD MÜSSEN in einem zu gründenden europäischen App-Store der alle Plattformen bedient inklusive Updates zu haben sein. Ich will nicht auf die Datensammler aus USA angewiesen sein. In diesem Store sehe ich auch Apps von Regierungen und Verwaltungen. Ich würde sogar soweit gehen dass die ARD die großen Stores gar nicht nutzen sollte.
- Verzicht auf die Produkte von Google wie G-Maps, G-Analytics, Re-Captcha. Es gibt für alles Alternativen.
- Als Kommunikationsplattform alternative Messenger nutzen.
- Und dies muß auch so an die Öffentlichkeit gebracht werden. Nützt ja nix wenns zwar da ist, aber keiner weiß es.

Gespeichert von Emil am Di., 08.06.2021 - 23:41

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@Moderation
Die ist eine der beliebtesten Ideen in der Rubrik. Warum wird sie nicht in "Ausgewählte Ideen" aufgenommen??

Gespeichert von panzke am Fr., 11.06.2021 - 08:54

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Ich sehe es genauso wie du, Max! Es sollte für die ÖR ein Leichtes sein eigene Instanzen aufzusetzen und somit zum Einen datenschutzaffinen Nutzern die Möglichkeit geben sich zu beteiligen als auch überhaupt auf die Alternativen aufmerksam zu machen.
Ich glaube, dass vielen Menschen die alternativen Möglichkeiten einfach nicht bekannt sind, aber genau hier sehe ich die ÖR in der Pflicht. Wie viele Dokus der ÖR gibt es über die Datenskandale von Facebook & Co. Warum nicht direkt auch hier immer den Hinweis, dass es das Fediverse gibt und auch die ÖR vertreten sind. Vielleicht tritt dann auch irgendwann der Netzwerkeffekt ein.

Gespeichert von chris.olsberg am Fr., 11.06.2021 - 11:15

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Dass die von uns allen (GEZ) unterstützten öffentlich rechtlichen Anstalten (ÖRs) Datenkonzerne direkt und indirekt unterstützen und pushen, ist meiner Meinung nach skandalös! Die ÖRs sollten von Konzernen mit derart wirtschaftlichen Interessen und teilweise fragwürdigen Geschäftspraktiken unabhängig sein!

Auf einen Zug aufzuspringen, weil "viele andere auch mitfahren", kann für ÖRs kein Argument für die Nutzung der "Dienstleistungen" von Datenkonzernen sein, deren Praktiken auch in Beiträgen der ÖRs bereits offengelegt und kritisiert wurden!

Abgesehen davon werden die Nutzer und GEZ-Zahler, die bewusst die Datenkonzerne meiden, benachteiligt und übergangen!

Christoph Köster

Gespeichert von hum am Fr., 11.06.2021 - 11:51

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Absolut wichtiger Punkt, der hier angesprochen wird.
Facebook und Twitter "spionieren" die Gesellschaft aus, um stumpf Werbung zu verkaufen- das ist ein höchst asoziales Geschäftsmodell.
Facebook und Twitter liefern Daten in die USA. Nach dem sog. SchremsII EuGH-Urteil sind diesem Datentransfer enge Grenzen gesetzt; und gehören eigentlich unterbunden.
Derzeit müssen sich die Datenschutzbehörden so verbiegen, damit der Anschein gewahrt bleibt, der Datentransfer in die USA sei rechtskonform.
Das Mindeste wäre, wenn die ARD neue Zielgruppen erreicht, die im #Fediverse und bei #Mastodon zu finden sind. Denn da geht Teilhabe in den sozialen Medien privatshärefreundlich!!!

Gespeichert von @lex@nder am Fr., 11.06.2021 - 17:09

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Da bin ich zu 100% auch für! Es sollte alternativ oder gerne auch bevorzugt im freien Fediverse kommuniziert werden.

Baden-Württemberg macht das zum Beispiel ganz gut vor, wenn auch noch ausbaufähig: https://bawü.social/explore

Nochmal ein Link zu digitalcourage mit ausführlichen Erläuterungen zum "Fediverse": https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/fediverse

Gespeichert von w4ts0n am So., 13.06.2021 - 20:02

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+1
Es lässt sich mit Sicherheit auch ein moderater Newsletter via Threema oder Signal (mit Open Source Software (FLOSS)) realisieren.

ÖRR im Fediverse wäre eine Bereicherung für den ÖRR und für Open Source Software!

Wenn die Mediatheken des ÖRR auf funkwhale und/oder PeerTube basieren würden und einfach mit einem anderen einheitlichen Overlay wäre in meinen Augen schon viel gewonnen!

Gespeichert von MK am Mo., 14.06.2021 - 17:11

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Eine Präsenz der öffentlich rechtlichen Medien im "Fediverse" halte ich für absolut unumgänglich, um die Bürger:innen nicht alternativlos nur an die üblichen Verdächtigen des Datenhandels zu verweisen und deren Geschäftsmodelle und unsaubere Praktiken damit auch noch mit öffentlichen Geldern zu befördern.

Gespeichert von Privatmensch am Di., 15.06.2021 - 09:10

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Ich stimme vollumfänglich zu.
Die Doppelmoral, die großen US-Dienste einerseits zu kritisieren und sie anderseits unkritisch mit Inhalten zu füttern ist für mich nicht nachvollziehbar.
Bauen Sie lieber die Alternativen mit auf und machen Sie sich nicht unnötig abhängig. Die Konzerne können die ÖR jederzeit begrenzen oder gar ausknipsen und machen Sie mittelfristig überflüssig.
Und vor allem: Liefern Sie Ihre Nutzer nicht an die Datensammler aus!

Gespeichert von Morse am Do., 17.06.2021 - 21:11

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Ich bin da ganz radikal: Alle externen Streaming-Angebote oder Social-Media-Kanäle der ÖR sind zu streichen.
Stattdessen sollten entsprechende Angebote auf den Webseiten der ÖR gemacht werden (Diskussionsforum, Chats, RSS-Feeds).

Gespeichert von Freigeist am Fr., 18.06.2021 - 15:37

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Stimme voll zu! Eine Einladung zum Mitmachen auf datenschutzfeindliche Plattformen sollte, wenn sie denn sein muss, immer mit einem großen Warnhinweis versehen sein. Langfristig wünsche ich mir die Verbannung der datenschutzfeindlichen Plattformen aus den ÖR. Es ist sehr inkonsequent, einen negativen Beitrag über z. B. Facebook zu bringen und anschließend in der nächsten Sendung zur Beteiligung auf Facebook aufzurufen. Die ARD stellen dadurch ihren eigenen kritischen Bericht in Frage. Ich wünsche mir auch dass weninger Tracker bei den ÖR eingebaut werden und dass die Apps auf F-Droid verfügbar sind, natürlich ohne Google-Einbindung. Das muss nicht sein! Schützt unsere Daten!

Gespeichert von Freigeist am Fr., 18.06.2021 - 15:45

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Die ARD macht sich ihre eigenen Marken (DasErste, NDR, WDR, BR, MDR usw.) kaputt und stärkt stattdessen die Marke Facebook. Wird im Offline-Leben über einen Beitrag der ARD diskutiert, sagt der Mensch, er hätte ihn auf Facebook gelesen und weiss oft nicht mehr, dass er von der ARD bzw. den angeschlossenen Sendern kam. Medienwisschaftler haben bereits darauf hingewiesen. Stärkung der Datenkrake Facebook nicht mit meinen Gebührengeldern!

Gespeichert von Freie Messenger am Mo., 21.06.2021 - 11:31

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Freiheitlich demokratische Grundwerte und anbieterunabhängige Systeme sollten gerade beim öffentlich-rechtlichem Rundfunk einen hohen Stellenwert haben. Neben den bereits aufgeführten Punkten ist das für mich auch bezüglich "Chat" enorm wichtig.
Denn mit öffentlichen Geldern sollte konsequent auch öffentlicher Programmcode (Software) genutzt und weiterentwicklet werden.
Leider gibt es hier enorm viel Halbwissen und Fehlinformationen weshalb ich auf der Seite ...
https://www.freie-messenger.de
... darüber informiere.

Gerade auch das Beispiel, wo WhatsApp dem SWR das Konto ohne Ankündigung gesperrt hat, zeigt, daß unabhängige und dezentrale Messengersysteme unerläßlich sind!

Hallo Freie Messenger,

wir freuen uns, wenn Du im Beitrag einige Kontextinformationen zum Link angibst: Autor, Name der Internetseite oder des Portals, auf die verlinkt wird.

Viele Grüße

Valérie (Moderation)

... auch hier "Entschuldigung"!
Die Internetseite ist von der privaten Initiative "Freie Messenger" - die Auflistung der Alternativen habe ich begonnen - aber hier sind (waren) viele Autoren beteiligt. Jeder kann das Dokument bearbeiten und die Sammlung wird auch noch in die Seiten integriert.
VG / Martin

Gespeichert von w4ts0n am Fr., 25.06.2021 - 22:10

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+1
Ich könnte mir künftig auch vorstellen, dass das Open Source Projekt "Consul" für Zukunftsdialoge genutzt werden könnte.