Hört auf zu Gendern

Menschen und Meinungen

Hört auf zu Gendern

Sprache

Hört bitte auf unsere wunderschöne, deutsche Sprache mit dem Genderquatsch zu verunstalten. Geben wir diesen paar Leuten mit Minderwertigkeitskomplex die das generische Maskulinum nicht verstehen doch bitte keine Aufmerksamkeit. Ich kenne niemanden, der diesen Genderquatsch wirklich gut findet.

Kommentare

Hallo RGB,

es kann sein, dass es daran liegt, dass wir am Montag noch keine Zeichenbegrenzung hatten. Für die bessere Lesbarkeit und den Fokus auf Veerständlichkeit haben wir uns nun für eine Zeichenbegrenzung entschieden.

Grüße Katja (Moderation)

Gespeichert von Pper am Mo., 31.05.2021 - 11:58

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Kann mich nur anschließen.
Die Deutsche Sprache benötigt keine Doppelpunkte, Unterstriche, Sternchen oder Atempause mitten im Wort um verständlich alle Menschen zu inkludieren.
Das Ganze ist auch keine natürliche Entwicklung der Sprache sondern der unkontrollierte Auswuchs einer gelangweilten Generation linker Twitternutzer.

Gespeichert von Wartisch am Mo., 31.05.2021 - 12:13

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Ich schließe mich dieser Meinung voll und ganz an. Ich bin 25 alt, Schwul/Bi und studiere momentan Informatik. Mir geht es immer mehr auf den Senkel, das überall gegendert wird. Professoren werden dazu bedränkt, werden ja sogar eigentlich dazu gezwungen zu gendern sonst warten Konsequenzen. Bachleor-/ Masterarbeiten müssen bald auch noch gegendert werden obwohl es wissenschaftliche Arbeiten sind und dieses gendern nicht der deutschen Grammatik entspricht. Wenn man es nicht macht bekommt man Punktabzüge oder werden sogar gar nicht erst aktzeptiert.
Der Lesefluss geht verloren, man muss die deutsche Sprache neu "lernen" das man seine Arbeit schreiben kann und das schlimmste ist ,es ist für einen sehr kleinen Teil von Menschen die von der LGBT Gruppierung sind . Meine Erfahrung hat gezeigt dass "normale" Schwule, Trans, Bi was auch immer, interssieren sich gar nicht für gendern im Gegenteil, sie sind dagegen. Ja für wem macht man das ganze dann? Es sind immer die Leute die am lautesten Schreien, leider... Der größte Teil der LGBT Gruppierung wollen nur Akzeptanz und vorallem in Ruhe gelassen werden, aber durch diesen kleinen Teil kommt die LGBT Gruppierung immer mehr Verruf.

Gespeichert von jk31 am Mo., 31.05.2021 - 12:19

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Ich kann mich dem sehr provokanten Wortlaut des Erstellers nicht anschließen, dem grundsätzlichen Inhalt allerdings schon.

Gendern schafft, obwohl es dies vermeiden möchte, nur umso mehr Diskriminierung.
Die offensichtlichste natürlich zwischen den Leuten, die es befürworten und denen, die es nicht tun.

Allerdings auch an anderer Stelle. Das generische Maskulinum lenkt den Fokus weg vom Geschlecht, wo er nicht wichtig ist. Stellvertretend für alles, was gemeint sein könnte, wird die maskuline Form eines Wortes eingesetzt. Dies hat nichts mit dem Geschlecht des gemeinten zu tun. Oder denkt irgendjemand beim Wort "Die Nase" an eine Frau? Richtig, es ist einfach eine grammatikalische Form des Wortes.
Durch das gendern wird es nun plötzlich an allen Stellen wichtig, was jemand zwischen den Beinen hat oder als was er sich sieht. Aber gerade der starke Fokus auf das Geschlecht soll doch vermieden werden? Wir wollen doch alle Menschen unabhängig ihres Geschlechts gleichbehandeln? Da sollte es doch gerade deshalb vermieden werden, das Geschlecht einer Person ständig zu erwähnen und in den Fokus zu rücken?

Dazu auch sehr schön folgender Artikel des Tagesspiegels: https://www.tagesspiegel.de/kultur/deutschland-ist-besessen-von-genital…

Sehr treffend finde ich das Beispiel, dass englische Feministen es als diskriminierend ansehen, wenn Frau Merkel als Bundeskanzlerin bezeichnet wird, da auf diesem Wege doch klar gemacht wird, dass eine Frau einen anderen Stellenwert hat als ein Mann und Frau Merkel, egal was sie tut, niemals Bundeskanzler werden kann.

Achja, bevor hier wieder einer ankommt und behauptet "nur alte Leute sind gegen das Gendern":
Ich bin 29 und kenne in all meinen Umfeldern, seien es Familie, ehemalige Mitschüler, ehemalige Kommilitonen, Arbeitskollegen oder Mitglieder des Sportvereins NIEMANDEN, der das Gendern gut findet. Es sind dort allerlei Altersgruppen, Geschlechter, Nationalitäten und Bildungsstufen abgedeckt.

Gespeichert von KonWingert am Mo., 31.05.2021 - 12:24

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Gegen Spaltung der Gesellschaft und Verunstaltung der Sprache!

Ich lese das nur gerne, wenn es wirklich passt: Wandfarbe*innen

Gespeichert von Royalty am Mo., 31.05.2021 - 12:25

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Der ÖRR kann ruhig Gendern, wenn er dieses im Rahmen der gültigen Rechtschreibregeln macht. Niemand hat etwas, wenn der Zuschauer mit "Guten Abend, lieber Zuschauer und Zuschauerinnen." begrüsst wird.

Wenn das Gendern allerdings über den Genderstern mit gesprochener Pause führt, fühlen sich nicht nur ein Großteil der männlichen Bevölkerung bevormundet.

Gespeichert von Hardy am Mo., 31.05.2021 - 12:31

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Ich hätte es vielleicht nicht so drastisch ausgedrückt, kann mich dem aber inhaltlich voll anschließen.
Besonders freue ich mich, dass diese Meinung von einer Frau kommt und vielfach von weiblichen Kommentatoren bestätigt wird!

Gespeichert von Jan.Dz am Mo., 31.05.2021 - 12:46

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Ich kann mich diesem nicht anschließen.
Gendern ist ein sprachliches Mittel Menschen aktiv mit einzubeziehen. Gerade im Ehrenamtlichen Katastrophenschutz gibt es viele Männer und wenig Gendern. Das wir angefangen haben zu Gendern, aktiv auf die Kameradinnen einzugehen hat aktiv dazu geführt, dass wir nun mehr als 4 mal so viele aktive Frauen haben und froh sind diese Unterstützung zu haben.
Es ist ein Sprachliches Stilmittel, keiner muss dieses nutzen, aber der Nutzen ist definitiv vorhanden, wenn genutzt.

Das freut mich zu hören, dass es Ihnen geholfen hat.

Zwei Punkte jedoch die ich nicht verstehe:

1. Wenn Sie unbedingt mehr Frauen möchten - warum auch immer - warum sprechen Sie die Frauen nicht direkt an?

2. Sie sprechen davon, dass es einen Nutzen haben soll. Welchen Nutzen sehen Sie im Gendern von neutralen, informativen Tagesschauartikeln (*Witz über Oxymoron hier einfügen*) und gleichen diese Vorteile den Nachteil des unnötig komplexeren Leseflusses aus?

Gespeichert von Anaconda am Mo., 31.05.2021 - 12:54

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Ich finde den Gendersprech ach weder schön noch sinnvoll oder nützlich, aber ich glaube nicht, dass es in der ARD eine Vorschrift in dieser Richtung gibt oder geben sollte. Sprecher (z.B. Kommentatoren) entscheiden selbst, wie sie reden, Textschreiber lassen sich auch ihre Schreibweise nicht diktieren. Man kann nur an sie appellieren, es mit dem gut gemeinten nicht zu übertreiben, denn offensichtlich kommt das nicht gut an.

Beim Deutschlandradio (=Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova) wurde m. W. eine Art Regel oder Vorschrift eingeführt, dass die Beschäftigten stets alle Geschlechter ansprechen sollen. Seitdem gibt es Kurzpausen innerhalb von Wörtern wie Sand am Meer, auch wenn die Kurzpausen nicht direkt vorgeschrieben sind. Am schlimmsten sind die Journalist:innen und außen im Kulturbereich.

Offensichtlich denken diese Journalist:innen und außen nicht daran, dass das Zuhören und Verstehen erschwert wird. (Im Radio hört man das Gesprochene i. d. R. nur einmal, während man beim Lesen verweilen oder zu einem vorherigen Wort/Satz/Abschnitt zurückkehren kann.)

Gespeichert von RickAstley am Mo., 31.05.2021 - 13:16

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Zu sehen, wie sich die ganzen berufsempörten deutschen Milchbrötchen über gegenderte Sprache aufregen, ist mir ein inneres Blumenpflücken.
Bittet behaltet das Gendern also bei. So bleiben diese Gestalten wenigstens beschäftigt und kommen nicht auf dumme Ideen.

Hallo Carsten,

bitte bleibe bei Deinen Aussagen sachlich. Stelle Deine Argumente in den Vordergrund und verzichte bitte auf Aussagen, die andere verletzen oder beleidigen könnten. Die verallgemeinernden Formulierungen (hier z.B. "klasse, dann geil dich schön weiter auf") verstoßen gegen die Dialogregeln. Bitte vermeide zukünftig solche Aussagen im Zukunftsdialog. 
Danke für Dein Verständnis! 

Beste Grüße

Antonia (Moderation)

Gespeichert von qwertzuiop am Mo., 31.05.2021 - 13:16

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Dem Wortlaut kann ich mich wie andere hier auch nicht anschließen, der Idee dahinter jedoch schon. Dieses Sprachkonstrukt wird von vielen Menschen abgelehnt und dafür gibt es auch einen Grund: es ist absolut unnatürlich. In der Schriftsprache mag es noch verständlich sein, aber ich der gesprochenen Sprache gibt es keine verständlichen Varianten, als jene, die seit Generationen genutzt wurden. Schauen wir uns andere Sprachen wie das Türkische an, sehen wir, dass die strickte Trennung vom Femininum und Maskulinum keinerlei Vorteile für die Geschlechter hat. Und das ist auch ein wichtiger Punkt, denn das grammatische Geschlecht, also der Genus, hat nichts mit dem biologischen Geschlecht, dem Sexus, zu tun. Hier werden zwei Dinge in einen Topf geworfen. Es ist eine Metapher. Der englische Guardian hat vor einiger Zeit feminine Begriffe wie "actress" und "stuardess" aus dem Vokabular entfernt, weil sie eben Frauen unsichtbar machen. Mein Arzt ist weiblich, aber ist das wichtig? Nein. Mit ist egal, welches biologische Geschlecht dieser Mensch hat. Und das sollte es meiner Meinung nach fast immer sein. Meinem Arzt sollte es natürlich nicht egal sein, welches Geschlecht ich habe, denn dies könnte sich bei Krankheit als relevant erweisen. Beim Daten ist es mir auch nicht egal. Sonst schon. Und wo wir gerade bei Berufen waren: in der DDR haben Frauen sich auch nicht als Bäckerin oder Mechanikerin bezeichnet, sondern als Bäcker und Mechaniker. Die Femininisierung von Berufen ist in meinem Verständnis ebenso eine Abwertung der Fähigkeiten. Dies geschieht, weil nicht nur der Beruf genannt wird, sondern auch ein weiteres, im Kontext völlig irrelevantes Detail genannt: das Geschlecht. Wichtige andere Blickrichtungen wären noch Etymologie und Komplexität/Barrierefreiheit der Sprache, aber der Post ist mittlerweile lang genug geworden.

Gespeichert von Frank Hofmann am Mo., 31.05.2021 - 13:28

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Gendersprache ist meiner Meinung nach bisher ein Vorschlag für eine Veränderung der Sprache. Der allgemeine Sprachgebrauch der Gesellschaft sollte darüber langfristig entscheidend, ob das mehrheitsfähig ist. Vorauseilende Verwendung in öffentlich-rechtlichen Medien lässt zu viele Menschen zurück, die damit bisher nichts anfangen können. Akzeptanz von Minderheiten geht aber weit über Gendersprache hinaus und diese sollte in allen Programmen und Formaten vertreten werden. Das hilft auch den betroffenen Gruppen meiner Ansicht nach viel mehr als Sterne, Doppelpunkte oder Sprechpausen (die ich wirklich ziemlich unnatürlich finde).

Gespeichert von SchanzenOger am Mo., 31.05.2021 - 14:02

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Amen. Der Genderunsinn wird nur von einer kleinen, lauten Minderheit gefordert. Die breite, arbeitende Gesellschaft möchte diese Bevormundung von oben herab nicht.

Gespeichert von Kehma am Mo., 31.05.2021 - 14:48

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Bin mit der Formulierung des Anliegens zwar nicht d'acord, jedoch mit dem Inhalt. Es ist meiner Meinung nach wichtig, dass insbesondere Sprache verständlich ist und bleibt. Künstliche Pausen in Wörtern erschweren das Verständnis machen die Welt jedoch kein Stück gerechter. Insbesondere Nachrichten sollten auch außerhalb des Elfenbeinturms der Akademiker verständlich sein.

Gespeichert von Andy K. 1904 am Mo., 31.05.2021 - 14:59

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Ich kann diesem Gestammel ebenfalls nichts abgewinnen.
Dadurch, dass man vermeintlich Benachteiligte aufwerten will, gibt man Ihnen doch erst das Gefühl benachteiligt zu sein.
Kommt Gendern in irgendeiner Art im TV oder Radio vor, dann schalte ich konsequent weg, egal ob mich das Thema interessiert oder nicht.

Gespeichert von juhnke-fan am Mo., 31.05.2021 - 17:54

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100% Zustimmung!
(In der Hoffnung, dass diese Kommentare auch gelesen und ausgewertet werden)

Gespeichert von HT am Mo., 31.05.2021 - 21:49

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Also wenn ich zig-mal hintereinander "die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sind zu dem Beschluß gekommen, daß die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Erzieherinnen und Erzieher ...." höre, um dann direkt im nächsten Satz wieder zu "Die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Erzieherinnen und Erzieher ....", - am besten noch mit künstlichem Schluckauf -, dann möchte ich sofort "Es reicht!" ihm zuschreien! Ich habe ja verstanden, daß der Redner alle meint - aber das immer und immer wieder zu wiederholen nervt einfach nur ganz gewaltig!

Herrlich! Genau das selbe (Aufhören!) sage ich immer, wenn ich mir eine solche Aussage höre.
Vor allem: weil die Aussagen dadurch länger werden, verbraucht das Zeit, die sich im Rahmen einer Nachrichtensendung summiert. Führt im Extremfall zum Entfall ganzer Beiträge (aus Zeitmangel).

... aus Zeitmangel oder aus Berechnung: Journalist:innen und außen: brauchen dann weniger recherchieren und formulieren. Zweck: Arbeitsverminderung. Das könnte für viele der Hauptzweck sein - behaupte ich mal frech (wie ich hier ja auch frech geduzt werde) und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Sprachverhunzung, Barriereaufbau für schwerhörige Menschen oder Menschen mit anderer Muttersprache als Deutsch oder Lese-Rechtschreibschwäche, Spaltung der Gesellschaft usw. werden billigend in Kauf genommen. Zur Weltverbesserung trägt das »Gendern« jedenfalls nicht bei - im Gegenteil.

Gespeichert von Sir John Falstaff am Di., 01.06.2021 - 11:47

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Eins ist mal sicher. Sprachexperimente müssen in der Realität bestehen. Was von den historischen beispielen übriggeblieben ist kann man ja
einfach nachvollziehen.

Bei uns können nur Behörden, Schulen und Universitäten sowas in ihrem Kosmos erzwingen. Privat redet keiner so.

Gespeichert von rene.mertens am Mi., 02.06.2021 - 14:56

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Für die meisten Menschen ist das generische Maskulinum immer noch der normale Sprachgebrauch, ohne jede Konnotation. Wer (freiwillig) gendert, hat sich also bewußt entschieden, dies zu tun, meistens aufgrund einer eigenen politischen Überzeugung. Gendern ist also auch immer eine politische Meinungsäußerung und wird von Vielen auch so wahrgenommen.
Verantwortungsbewußte Medien sollten Räume für politische Meinungen deutlich von anderen Inhalten abgrenzen und kennzeichnen. Gendern ist für mich daher an vielen Stellen in den Medien unangebracht oder schlicht störend.

Gespeichert von Raecknitz am Do., 03.06.2021 - 15:27

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Im Prinzip habe ich nix gegen Gendern, denen es Spaß macht, sollen sie's tun. Vielleicht kommt der nächste Asterix auch gegendert. Bestimmt noch lustiger und noch ein paar Seiten mehr. Diese Mode geht auch wieder vorbei. Die Genderisten können sich und andere belustigen, aber bitte nur untereinander. Die Normalos bitte davon dringend ganz verschonen. Alles was unser Deutsch aufwändiger macht, lenkt vom Inhalt ab. Und Lesen soll doch der Verständigung dienen und das auch über die Jahrhunderte hinweg. Unsere Nachkommen würden uns nicht verzeihen, wenn sie Heine und Hölderlin nicht mehr im Original Lesen und verstehen könnten. Also bitte, Beschränkung des Genderns nur auf seine Liebhaber.

Gespeichert von Hambach am Do., 03.06.2021 - 23:31

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Rund zwei Drittel der Deutschen sprechen sich gegen die grammatikalisch falsche und obendrein inklusionsfeindliche "Gendersprache" aus.

Dennoch hat die ARD die Chuzpe, dies zu ignorieren und überzieht die zahlenden Kunden zwangsweise mit dieser Vergewaltigung der deutschen Sprache. Die eigentlichen Inhalte sowie die Verständlichkeit von Texten werden auf dem medialen Altar der geradezu missionarischen Belehrung und Umerziehung der Bevölkerung geopfert.

Werte ARD-Herrschaften jederlei Geschlechts, hören Sie sofort damit auf! Und besinnen Sie sich auf Ihren Auftrag, ein Programm für alle zu machen.

https://www.zeit.de/news/2021-05/23/mehrheit-der-deutschen-lehnt-gender…

Ich empfinde es sogar wesentlich inklusiver, wenn von Bürgern, Hörern, oder Kollegen gesprochen wird, - und nicht erst gedanklich alle Untergruppen durchdefiniert werden müssen (-en/-*/:/-innen).
Denn gerade diese ständige Auflistung aller Untergruppen ist an sich spaltend.

Gespeichert von Antonia L. am So., 06.06.2021 - 15:59

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Die schöne deutsche Sprache, die so viel schöne Literatur enthält und durch eine Minderheit zerstört wird. Traurig.
Wenn nach einer Umfrage über 80% der Befragten gegen das Gendern ist. Wie wird dann über den Köpfen der Mehrheit das Gendern krampfhaft weiter durchgezogen.
ÖR haben nicht die Aufgabe seine Zuschauer zu erziehen. Sie sollen sie informieren und unterhalten.

Gespeichert von Magdalena P. am So., 06.06.2021 - 21:39

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https://www.zdf.de/comedy/heute-show/what-the-fakt-gendern-sternchen-in…

Zitat: "Ärzte, Politiker, Richter – bei männlichen Bezeichnungen sind Frauen oft mitgemeint."
Falsch! Frauen sind NICHT "mitgemeint", sondern gemeint! Man könnte sogar behaupten, in der Sprache seien die Männer benachteiligt, da es für sie keine Movierung wie bei Frauen gibt (das Anhängsel "-innen").

Beim generischen Maskulinum geht es NICHT um Männer. Generisch bedeutet allgemein!
Die Menschen verstehen das auch so.
"Die Koryphäe" ist auch nicht automatisch eine Frau und "das Mädchen" keine Sache. Hier kann man also abstrahieren. Merkwürdig...

Gespeichert von GioCoMa am Mo., 07.06.2021 - 15:36

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Momentan fühle ich mich bei den öffentlich-rechtlichen Sendern sprachlich nicht mehr zu Hause. Z.B. "Die ARD-Themenpat:innen." Was soll das denn sein? Das Maskulinum fehlt in dem Wort völlig! Da kann man den Doppelpunkt auch weglassen, und nur das Femininum benutzen.Das Gendern verunstaltet die Sprache. Deshalb schaue ich mir die Tagesschau nach über 30 Jahren nicht mehr an, und habe zu den Nachrichten von RTL gewechselt. Genauso mache ich es bei anderen Programmen z.B. "Anne Will". Ich glaube, um eine Minderheit zu bedienen, wird ein Großteil der Zuschauer damit vergrault.

Völlig richtig, genau so geht es mir auch. Ich hatte früher viele Kanäle der ÖRR in den sozialen Medien abonniert; mittlerweile habe ich die meisten geblockt, weil ich diese Gendersprache ganz fürchterlich finde. So erreicht man doch die Leute nicht! (Und das kann ganz bestimmt nicht im Sinne der Demokratie sein.)
I.Ü. haben Sie auch Recht, was die Konstruktion angeht. "Pate" soll (trotz anderslautender Definition) ungerecht sein, weil es nur die männliche Form beinhalte. "Pat:in", woraus die männliche Form getilgt ist, soll dagegen gerecht sein. Das ist doch nicht im Ansatz logisch nachvollziehbar!

Gespeichert von kyrill am Di., 08.06.2021 - 00:21

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In ein paar Jahren lachen wir hoffentlich über diesen verunglückten Versuch, unsere so wunderbar detailreiche und präzise Sprache zu verbiegen, um gesellschaftliche Ungleichheit sprachlich zu heilen, weil es die Gesellschaft und ihre gewählten Repräsentanten nicht geschafft haben. Darüber hinaus erwarte ich von umlagefinanzierten Anstalten eine neutrale und die Mehrheit ansprechende verständliche Sprache, frei von ideologischen Motiven. Man kann beide Geschlechter formal richtig ansprechen, ohne Bims, Hicks, Sternchen und Doppelpunkt. Diese alberne Sprachabnormität kennt man aus Comics und dort sollte sie auch bleiben. Unsere Kinder tun mir leid, erst lautgetreues Schreiben und jetzt sowas.

Gespeichert von kyrill am Di., 08.06.2021 - 10:18

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Bin zu 100% bei Ihnen.
Sorgt in 2/3 der Bevölkerung für Unmut, und verbessert die Lebenssituation der Betroffenen keinen Millimeter.

Gespeichert von DanielR am Di., 08.06.2021 - 17:51

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Ich sehe es ebenso, ich höre viel wdr5 und Deutschlandfunk jedoch seit dem es Einzug gehalten hat in das Radio muss ich weg schalten ... es tut in den Ohren weh und ist grausam. Hört endlich damit auf man kann es niemanden erklären wofür das gut sein soll und es ist einfach nur schrecklich ... gute Beiträge werden damit zunichte gemacht ... hört endlich damit auf ansonsten schaut / hört sich keiner mehr dieses Programm an und der Auftrag die Menschen zu erreichen wird damit zunichte gemacht ...

Ich verliert man auf jeden Fall damit !

Gespeichert von Carsten Büttner am Di., 08.06.2021 - 21:38

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Man kann Gendern gut oder schlecht finden, aber Fakt ist, es ist momentan eine ideologische Fantasiesprechweise. Der Duden kennt es nicht.
Als Zwangsgebührenfinanzierte Sender sollte man sich daher aus solchen Moden raushalten und sich an die offiziellen Sprachregeln halten.
Sobald ich mein ÖR Abo kündigen darf, können Sie soviel gendern wie Sie woĺlen, dann aber ohne mich.

Gespeichert von Amino am Di., 08.06.2021 - 22:50

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Mit den Genderformen, die sich hier durch die ARD-Seiten ziehen, schreckt man schon mal 3/4 aller Fernsehzuschauer ab. Nun aber zum Thema:
Die Zuschauer, die die Genderformen immer wieder durch die Medien falsch eingetrichtet bekommen, glauben langsam es müsse so sein. Und verlernen dadurch die feinen Nuancen unserer schönen Sprache und verlernen vor allem zu abstrahieren. Die Gendersprache bildet aber nur eine Ideologie ab und damit einen Zeitgeist, der die korrekte Sprech- und Schreibweise einfach ignoriert. Weshalb ausgerechnet Journalisten, deren täglich Brot die Sprache ist, sich derart selbst geißeln, konnte mir noch niemand erklären. Es scheint doch ein Verpflichtung zu geben?

Gespeichert von ThK am Mi., 09.06.2021 - 21:47

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Der ÖRR muss politisch neutral sein; Gendersprache ist das gerade nicht. Trotzdem nutzt die ARD sie, ganz besonders in den sozialen Medien, und das sogar gegen den Willen von 2/3 der Deutschen. Schluss damit!
Es gibt keine empirischen Erkenntnisse, dass es auch nur einer Ärztin ganz praktisch besser geht, wenn die Tagesschau "Ärzt:innen" schreibt. Stattdessen wird Vertrauen in den ÖRR verspielt. Gendersprache will ja durch eine Änderung der Sprache das Denken ändern (oder: manipulieren). Das steht dem ÖRR, den alle finanzieren müssen, aber nicht zu. Ich möchte keinen manipulativen Rundfunk wie im früheren Ostblock, sondern politisch neutrale Berichterstattung in neutraler Sprache.

Gespeichert von André am Sa., 12.06.2021 - 11:01

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Bitte hört mit der Gendersprache auf.

Auch wenn Ihr das sicher "gut meint" wirkt es doch unendlich überheblich, besserwisserisch und belehrend.

Ich engagiere mich für diese Gesellschaft in Flüchtlingsbetreuung, bei den Pfadfindern, im Kirchenvorstand. Aber ich benötige keine "Gendersprache" um meine Gesinnung öffentlich ständig zu demonstrieren - und noch dazu, das anderen ständig aufzuzwingen.

Gespeichert von Hambach am So., 13.06.2021 - 17:38

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Mehr Diskussionen zur sog. "Gendersprache":

"Objektive Information, freies Wort, Pluralität und Diversität?":
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/708

"Gendersprache":
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/1480

"Gendersprache? Nein, danke!":
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/1556

"Gendering-freie Polit-Talks":
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2099

Bitte nicht irritieren lassen: Gendern ist wichtig!":
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2369

"Gendern, Vielfalt":
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2401

"Abstimmung über den Gender-Doppelpunkt":
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2556

"Gendern oder nicht"
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/3000

Gespeichert von GebührenzahlerJS am So., 20.06.2021 - 11:55

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Volle Zustimmung!
Und ja, ich kenne auch niemanden, der diese Sternchen und Doppelpunkte und was weiß ich was, haben will.
Als wenn wir keine anderen Sorgen hätten, zB, dass auch bei der ARD Frauen schlechter bezahlt werden als Männer.