Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt...
Die Mehrheit der Bevölkerung ist mitteleuropäisch geprägt, heterosexuell und ein Durchschnittskonsument mit mittlerem Einkommen und durchschnittlicher Bildung. Ein Sprache und eine Ansprache, die sich zunehmend an den Interessen von Minderheiten orientiert, diskriminiert die (schweigende) Mehrheit. Auch die Interessen von Minderheiten müssen in einem öffentlich-rechtlichem Medium vertreten sein, aber in einem ihrer Bedeutung nach angemessenen Verhältnis. Die Verhältnismäßigkeit - ein Grundsatz des Rechts - sehe ich deutlich vernachlässigt.
Kommentare
Ich unterstütze diese…
Ich unterstütze diese Meinung. Meistens werden Menschen gezeigt, die nicht den Durchschnitt entsprechen. Das können irgendwelche Aussteiger sein, Leute die ihren gut bezahlten Job hingeschmissen haben, um sich selbst zu verwirklichen. Grundsätzlich werden nur Biobauern gezeigt. Oder Menschen mit sehr exotischen berufen. Die lebensrealität sieht aber anders aus. Es wird andauernd diskutiert über die Quote der Frauen in aufsichtsräten. Die meisten Frauen arbeiten aber nicht in aufsichtsräten. Die sitzen beim Discounter an der Kasse oder räumen die Regale ein. Bei den Männern sieht es genauso aus. Ich denke auch dass die lebensrealität in der ARD nicht stattfindet.
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Themen von LGBT stehen mir…
Themen von LGBT stehen mir zu sehr im Vordergrung. Es entspricht nicht dem Durchschnitt, nicht zu wissen, ob das Geschlecht nun männlich oder weiblich ist (entweder sind XX oder XY Chromosomen vorhanden) und die Mehrheit ist auch nicht homosexuell oder farbig. Die damit einhergehende gendergerechte Sprache entspricht nicht dem, wie die große Mehrheit umgangssprachlich artikuliert, wohl aber der veröffentlichten Sprache. Die öffentlichen Medien sind für die Bevölkerung da nicht umgekehrt. Die deutsche Sprache hat sich seit über 1.000 Jahren zu der entwickelt, die sie heute ist. Das kann man gut oder schlecht finden, aber es ist nicht Aufgabe von Journalismus dies zu ändern.
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... und wie wird bestimmt,…
... und wie wird bestimmt, was das angemessene Verhältnis "ihrer" Bedeutung ist? Das riecht nach Diskriminierung von Minderheiten.
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Und da ist wieder die …
Und da ist wieder die "Diskriminierungskeule".
Es wurde nur angesprochen, das die Mehrheit eben nicht einer Minderheit angehört. Was vom rein logischen vollkommen korrekt erscheint.
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Inwiefern wird Ihrer Meinung…
Inwiefern wird Ihrer Meinung nach die "Mehrheit" durch die verwendete Sprache diskriminiert?
Aus meiner Sicht ist ja das Ziel, eine neutrale Sprache zu verwenden, die niemanden (also weder Mehrheit und Minderheiten) diskriminiert. Das befürworte ich.
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Es sollte natürlich "noch"…
Es sollte natürlich "noch" statt "und" heißen.
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Das trifft auch auf die viel…
Das trifft auch auf die viel zu häufig wohlsituierten Rollen in Spielfilmen zu, bei denen man gerne in überdimensionalen Immobilien in Bestlagen in und um München und anderen Orten im Luxus-Cabrio herumgondelt und den Weltschmerz an einer zerbrochenen Eistüte erleben muss.
Sehr viele Filme/zu viele Filme, die im Auftrag des ÖR produziert werden spielen in einem Milieu, deren Sorgen man sehr, sehr gerne hätte.
Echte Nähe zum Alltag der Menschen muss nicht in "Scripted Krawall" münden, das bekomme ich zur Genüge da, wo ich nicht mehr hingucke.
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Hallo Maerklin,
welche Themen bzw. Meinungen kommen aus Deiner Sicht zu kurz in den Programmen der ARD? Was sollte mehr in den Vordregrund stehen?
Wir freuen uns außerdem, wenn Du eindeutige und sachliche Überschriften für Deine Beiträge wählst, die andere Nutzer:innen bei der Orientierung im Dialog helfen.
Es grüßt,
Valérie (Moderation)