Vielfalt bedeutet, nicht den größten Teil an Tantiemen für gesendete Musik ins Ausland zu schaffen!
Vielfalt ist bei der ARD leider allzuoft ein Fremdwort. Die Programme der ARD-Heimatsender sind musikalisch betrachtet, ein Trauerspiel. Also: Der Hörer fühlt sich durch die Musik in kaum einer Weise mehr heimatverbunden. Ausnahmen sind SWR4 und HR4. Ansonsten gilt die Faustformel: Kennt man einen, kennt man alle.
Kommentare
Ich finde nicht, dass Musik…
Ich finde nicht, dass Musik in der ARD per se Heimatverbundenheit vermitteln sollte. Allerdings stimmt es, dass fast ausschließlich die aggressiv vermarktete Musik aus den USA (und vielleicht noch dem UK) gespielt wird.
Es gibt so viel tolle Musik aus allen Ecken der Welt, die den Medienhäusern allerdings selten mit großer Vermarktungsmaschinerie unter die Nase gerieben wird. Hier sollten die Musikredaktionen unbedingt nachbessern und sich drastisch aktiver um Vielfalt und Qualität bemühen, statt die immer gleiche Berieselungspopmusik zu spielen. Dabei fallen dann sicher auch hervorragende, aber unterrepräsentierte, lokale Künstler auf.
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Es sollte eine Quote für deutschsprachige Musik geben (in einer Zeit, in der Quoten ja allgemein "en vogue" sind). 40 oder 60 Prozent. In Frankreich hat man mit so einer Quote für einheimische Musik gute Erfahrungen gemacht.