Zurück zu den Journalistischen Wurzeln
Mir fällt auf, dass in verschiedenen journalistischen Sendungen von Nachrichten bis hin zu Informationssendungen, immer wieder Meinungen geäußert werden. Von unterschwellig bis direkt ist alles dabei. Wenn ich mich an mein Studium erinnere, dann verpflichtet sich der Journalismus - bis auf wenige Ausnahmen - der größtmöglichen Objektivität. Ich würde mir wünschen, dass man dort wieder hin zurück findet. Ich möchte keine Nachrichten hören, in denen Kommentaren zur Dummheit von Menschen abgegeben werden, die sich, zum Beispiel, mit Alternativmedizin beschäftigen. Das gehört dort nicht hin. Das darf Satire, aber nicht Information.
Kommentare
Gute Idee! ;-) Für mich…
Gute Idee! ;-) Für mich persönlich ist die Trennung deutlich, nur finde ich eben die persönliche Meinungsäußerung in Nachrichtensendungen und Ähnlichem - gerne als kleiner Nachsatz - einfach nicht angebracht.
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Was heisst, "zurück"? War es…
Was heisst, "zurück"? War es denn früher anders, sprich besser? Bestenfalls war damals die politische Ausrichtung der Sendungen konservativer, aber auch nicht objektiver.
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Das mag sein, das kann ich…
Das mag sein, das kann ich nicht unbedingt beurteilen. Mit 'zurück' meine ich das 'Zurück' zu dem, was einmal gelernt wurde. Journalismus kennt verschiedene Textformen, die bestimmte Merkmale haben. Und nur wenige, wie z.B. der Kommentar, sollen ausdrücklich subjektiv sein.
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Kann ich nur unterstützen…
Kann ich nur unterstützen. Kommentare darf es ja geben, aber bitte nicht auf Nachrichtenportalen wie Tagesschau.de. Meinungen gehören in ihre eigenen Formate, nicht Seite an Seite mit echten Nachrichten, oder schlimmer noch, nicht als Kommentar gekenntzeichnet, aber dennoch mit einer starken Meinung durchzogen.
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Ja, genau. Und im Übrigen…
Ja, genau. Und im Übrigen gilt das auch für das Wetter. Es ist mittlerweile vollkommen okay, dass jetzt auch im TV ständig über das Wetter gemeckert wird. Jeder Wetterbericht wird kommentiert. Jeder Wetterbericht, der Sonne verspricht wird positiv kommentiert. Jeder, der Regen und Wolken vorhersagt, negativ - mit wenigen Ausnahmen. Angesichts der Klimakrise finde ich das fast schon fahrlässig, weil es suggeriert, dass Wetter am Ende doch nur für die Befindlichkeiten der Menschen da ist und mehr nicht. Zumal auch nicht jeder Mensch ein Sonnenanbeter ist....
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Das kann ich so nur…
Das kann ich so nur unterstützten.
Vielleicht spielt in das ganze auch mit rein, dass die politische Gesinnung der Journalisten immer monotoner wird - und diese schon selbst in einer Blase agieren, wie sie immer bei Sozialen Medien bemängelt wird.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163740/umfrage/parteipra…
Besonders im Vergleich zu den Wahlergebnissen aus 2009 wird deutlich, dass kaum die generelle Bevölkerung repräsentiert wird.
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Große Unterstützung meinerseits. Man könnte doch Satire und Information gut trennen, indem das entsprechende Wort in der Programmvorschau klein eingeblendet wird oder man in jener verschiedene Farben verwendet?