Flucht und Migration unterscheiden, Wirtschaftsflucht benennen

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Flucht und Migration unterscheiden, Wirtschaftsflucht benennen

Meinungen

In der Berichterstattung des ÖRR wird nahezu immer Migration mit Flucht gleichgesetzt. Es gibt keine kritische Berichterstattung zur real existierenden Wirtschaftsflucht. Ich empfehle dazu z.B. das Buch "Flucht: Was Afrikaner außer Landes treibt" von Winnie Adukule. Darin kommt die in Kampala/Uganda tätige Rechtsanwältin zu Schlüssen, die dem deutschen Meinungsjournalismus nicht gefallen werden.
Ich bitte dringlichst den ÖRR wieder zur journalistischen Tugend zurückzukehren und Meinungsvielfalt zuzulassen. Dazu gehört eben auch diese Wahrheit: Migration ist nicht gleich Flucht, Politik will illegale Migration derzeit nicht verhindern und unsere Sozialsysteme und Großstädte sind überfordert.

Kommentare

Gespeichert von Schwaben_Posaune am Mi., 02.06.2021 - 17:39

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Nicht nur dass bewusst zwischen Flucht (Asyl auf Zeit) und Migration (Einwanderung in das D Sozialsystem) bewusst nicht unterschieden wird, nein, es wird penetrant für eine zügellose Masseneinwanderung in das dicht besiedelte D geworben. Das ist "gut" lt. ÖR, alle anderen die das nicht so sehen sind "moralisch böse" - und so berichtet der ÖR. Eine ehrliche, sachliche Berichterstattung über Migrationskriminalität, Zusammenhang steigende Mieten-Zuzug seit 2015 von 2 Millionen Migranten nach D, Gefühl der Unsicherheit im offenen Raum, Klima in deutschen Schulen, Verhalten und nicht-Anpassung der "Migranten" - davon ist im ÖR nichts zu sehen/hören!

Ich kann Ihnen nur zustimmen! Die positive Berichterstattung über die Masseneinwanderung seit 2015 steht in einem absoluten Gegensatz zu dem, was wir im täglich im realen Leben sehen.

Gespeichert von AL1975 am Mi., 02.06.2021 - 18:30

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Volle Zustimmung. Die einseitige und konsequent beschönigende Darstellung des Themenbereichs Flucht / Migration / Integration ist aus meiner Sicht ein Tiefpunkt der journalistischen Arbeit der ARD und geeignet, die Legitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als Ganzes zu zu gefährden.

Gespeichert von Alrik am Mi., 02.06.2021 - 20:12

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Interessant ist auch wenn man die liberale internationale Presse liest, z.B. den Guardian (UK) oder La Repubblica (Italien).
Da wurden vor Jahren schon über Themen wie der Schmuggel von afrikanischen und asiatischen Frauen berichtet die als (Zwangs)Prostituierte in Europa enden.
Auch bei vielen Männer endet "die Flucht nach Europa" in Schuldknechtschaft als illegaler Arbeiter in der Landwirtschaft oder Gastronomie, wo sie dann für einen Hungerlohn die Schulden für die Flucht abarbeiten können.

Gespeichert von Peter Jonalik am Fr., 04.06.2021 - 23:44

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Da es nur eine einzige Menschheit gibt, ist eine Diskussion über Wirtschaftsflucht dummes Zeug. Jeder Mensch, egal ob arm oder reich, hat das Recht zu Leben und zu Arbeiten wo auf diesem Planeten er/sie/divers das auch immer will. Illegale Migration gibts nur so lange wie wir an dem veralteten rückständigen Nationalstaaten festhalten. Nicht mehr nicht weniger. Alles andere ist absoluter Quatsch.

Quatsch ist, die Realität auszublenden. Wir in Deutschland können geringqualifizierte Flüchtlinge und Migranten, die den sozialen Sicherungssystemen zur Last fallen, nur temporär und begrenzt aufnehmen. Etwas anderes gilt für Einwanderer mit hohen Qualifikationen, die hier einer Arbeit nachgehen und einen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Die Flüchtlingskrise belastet den sozialen Frieden und mir reicht es, dass wir uns deshalb mit zunehmendem Rechtsradikalismus und Auswüchsen, wie der AfD befassen müssen. Die Bundesregierung sollte das Asyl- und Einwanderungsrecht endlich vernünftig reformieren.

Voraussetzung dafür ist, dass in den Medien (einschließlich des ÖRR) mit der gebotenen Unabhängigkeit und Objektivität über Wirtschaftsflüchtlinge und die real exisistierenden Folgen für die Gesellschaft in Form vom Niedergang ganzer Stadtteile, Mietenexplosion, Kulturkämpfe, Drogen- und Organisierte Kriminalität als auch über die komplette Überforderung unserer Sozialsysteme berichtet.
Fakt ist: wer erstmal da ist, der bleibt, auch bei abgelehntem Asylverfahren. Bis auf einige wenige, auch tragische Ausnahmen von Rückführungen.
Es gibt praktisch keine etablierte Partei in Deutschland die das Thema konkret angeht. Allein das treibt der AfD die Wähler in Heerscharen zu.

Gespeichert von Nachrichtenfreak am Fr., 11.06.2021 - 18:57

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Es gibt fast nur Wirtschaftsflüchtlinge in Deutschland, denn die sog. "Geflüchteten" kommen über sichere Staaten zu uns (Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich und Österreich) und kommen deshalb genau nur aus ökonomischen Gründen nach Deutschland. Aber die ÖRR schauen an dieser Offensichtlichkeit seit Jahren mit hochgezogenen Schultern und extrem starrem Blick gezielt vorbei. Das macht sie für viele unglaubwürdig und wird vermutlich langfristig Folgen haben, wie sie sich bereits jetzt mit der ausgefallenen Gebührenerhöhung ankündigen.

Gespeichert von Philclock am So., 13.06.2021 - 02:54

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Gerade an den Brennpunktschulen in Berlin ist es so, dass für diese Schüler oft nicht die nötige Betreuung da ist. Dies führt zu sehr proßen Problemen, die ein Zusammenleben nicht möglich machen. Hier müsste auch mehr hingesehen werden und die Meinung derer berücksichtigt werden, die dann mit diesem Problemen zu kämpfen haben.