Wenn auch nicht die Wortwahl unterstützend, so möchte ich mich der Idee anschließen und sie aus meiner Sicht reformulieren:
Ich bin für die Wiedergabe von journalistisch aufbereiteten Inhalten ohne eingebettete Tweets oder andere Trackingformate. Ich finde die Diskussionsmöglichkeiten z.B. bei tagesschau.de schon schwierig, weil hier die Lauten behaupten gesellschaftlich die Mehrheit zu sein. Schlimmer noch finde ich die Diskussionen auf Facebook. Hier wird m.E. gegen grundsätzliche Regeln verstoßen und der Plattformbetreiber ist nicht in der Lage oder Willens dagegen vorzugehen.
Daher kann die Folge nur sein, keine solchen "Medien" einzubinden. Sie höchstens als Quelle zu verlinken.

Ich stimme dem voll zu! Alle Meinungsäußerungen, die auf den verschiedenen Kanälen die ‚sozialen Medien’ erreichen, werden ja (auch personenbezogen) zusammengefasst und an Interessenten verhökert. Allein aus Wettbewerbsgründen ist diese Verfahrensweise nicht sehr schlau, denn die werbefinanzierten Wettbewerber kommen ja an diese Daten dann dran. Mir als Zuschauer ist das auch nicht recht, wenn meine ‚Likes‘ die große Runde machen und ich mich plötzlich in einer Informationsblase befinde, ohne es zu wissen!

Vielen Dank an Caro, Kleine Zukunft und Hartwig Müller!

Wenn du magst, dann hör dir den Livestream von vergangener Woche an. Sarah Stein und Florian Hager hatten viel zum Thema bei 34:30 gesagt:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/Live-Diskussionen/Live-Diskussion-16-…

Social Media ist ein Spannungsfeld. Wir müssen da sein, wo unsere Nutzer:innen sind. Aber wir müssen auch eine gut abgestimmte Strategie verfolgen und die eigenen Plattformen stärken.