Mehr Meinungsvielfalt bitte
Ich liebe den Radiosender B5 aktuell, bin aber regelmäßig enttäuscht wenn zu einem Thema nur Ansichten zur Sprache kommen, die ich als eher „links“ bezeichnen würde.
Beispiel: In einer Nachrichtenmeldung über antisemitische Demonstranten wurde mit keinem(!) Wort erwähnt, dass es sich dabei überwiegend um muslimische Zuwanderer handelt. Man konnte den Eindruck bekommen ein Haufen deutscher Lieschen Müllers würde plötzlich einen antisemitischen Mob bilden. Das ist schlicht - wie sagen - verspult.
Bitte engagieren Sie Mitarbeiter aus einem möglichst breitem Spektrum. Aktuell würden wohl 57 Prozent der ARD-Volontäre laut einer Umfrage die Grünen wählen. https://www.nzz.ch/
Kommentare
Das sehe ich genauso. Da…
Das sehe ich genauso. Da war eine absurde Leerstelle in der Berichterstattung der ersten Tage. Dabei konnte man auf den Fotos ja sehen wer da größtenteils demonstrierte 🙄
Antisemitismus - egal von welcher Seite - ist beängstigend. Unsere Nachbarn verheimlichen ihren Kindern aus Sorge darüber deren jüdische Vorfahren. Mitten in München.
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ja, das ist wirklich…
ja, das ist wirklich fürchterlich.
Danke für den interessanten link zur NZZ. Das Interview kannte ich noch nicht
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Ich kommentiere meinen…
Ich kommentiere meinen eigenen Beitrag: Ich habe Meinung und nachrichtliche Information dort etwas zusammengeworfen. Aber ich denke der Kern ist klar: Mir fehlen bei B5 (Radio) manchmal relevante Infos
oder Meinungen, die vielleicht nicht der Mehrheit der ARD- oder BR-Mitarbeiter gefallen.
Hier noch ein Artikel aus der Neuen Zürcher Zeitung zum Thema: «Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Kämpfe, die um die ‹New York Times› geführt werden, auch die deutschen Medien erreichen»
https://www.nzz.ch/international/deutschland/medien-leipziger-professor…
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Die politisch einseitige…
Die politisch einseitige Orientierung hat auch vor dem BR nicht Halt gemacht. Sieht man sich die Liste der Gäste für das „Tagesgespräch“ in BR2 an, so kann von Ausgewogenheit nicht mehr die Rede sein.
Und BR24 wird vor lauter gendern und politischer Korrektheit immer unhörbarer. Wir brauchen objektive und professionelle Information und nicht wokes und hippes Infotainment von 17jährigen Praktikanten.
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Über die Berichterstattung zu den antisemitischen Demonstrationen habe ich mich in den ersten Tagen auch geärgert, aus demselben Grund wie Sie. Dahinter steht wohl der Pressekodex und die Sorge, diskriminierende Haltungen zu befördern. https://www.presserat.de/leitsaetze-zur-richtlinie-12-1.html
Das Problem ist aber: Wenn man vermeidet, die Gruppenzugehörigkeit zu nennen, verschleiert man, dass Migrant*innen selbstverständlich ihre Sozialisationen mitbringen und verschleiert damit den politischen Diskussions- und ggf. Handlungsbedarf dazu, der zum Beispiel darin bestehen könnte, gezielt politische Bildung zu betreiben.
Ich halte das für journalistisch fehlerhaft.