Konsequente Verwendung des generischen Maskulinums.
Eine Sprachregelung, deren uneindeutige Zielsetzung zumindest fragwürdig ist,
deren negative Folgen (Mehrdeutigkeit und Unklarheit des sprachlichen Ausdrucks und/oder unnötige Steigerung der Redundanz und Aufblähung der nötigen Textmenge) offenkundig sind,
entspricht nicht dem journalistischen Mindeststandard, den man bei der Darstellung von Sachthemen in einem öffentlich-rechtlichen Medium erwarten kann und fordern muss.
Die Durchsetzung von unausgegorenen Sprachkonzepten gehört nicht zu den Aufgaben von Informationsmedien. Sie beschädigt dagegen den Erfolg der Information der Gesellschaft und trägt zu deren Spaltung bei.