Meinungsdiversität
Die Besetzung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks spiegelt nachweislich nicht die Zusammensetzung der Gesellschaft wieder. Daher wäre es zur Wiedererlangung der Glaubwürdigkeit unabdingbar nicht nur das Angebot anzupassen sondern auch bei Einstellungen, insbesondere hinsichtlich politischer Präferenzen, auf Meinungsdiversität zu achten. Wenn das gesamte gesellschaftliche Spektrum an Meinungen und politischen Richtungen im ÖRR durch Repräsentanz abgebildet wird, wird die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz auch wieder steigen.
Mehr Meinungsdiversität und mehr Journalismus, dafür weniger "Erziehung" .
Kommentare
Ich stimme insofern zu, als…
Ich stimme insofern zu, als dass ich derzeit unsere Gesellschaft, auch nicht adäquat im öffentlich-rechtlichen Rundfunk repräsentiert sehe. Es wäre schön, wenn bei der Einstellung und Ausbildung vermehrt darauf geachtet werden würde, dass Menschen aus allen Ecken der Bundesrepublik, sozialen Schichten und polit.Spektren kommen. Quoten finde ich schwierig, ein Blick auf Zensusdaten und eine selbstkritische Vergewisserung finde ich wichtig.
Das Wort"Erziehung" würde ich nicht verwenden, allerdings habe ich auch ein Problem damit, wenn Journalisten "Haltung zeigen" wollen. Die pers.Haltung eines Journalisten (außer in einem Kommentar) interessiert mich nicht, die möchte ich selbst entwickeln.
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Ernst gemeinte Frage: Würden…
Ernst gemeinte Frage: Würden Sie diesen Prinzip auch über die Schmerzgrenze hinaus durchziehen? Immerhin hat rund 5% der Bevölkerung ein geschlossen rechtsextremes Weltbild (https://bit.ly/2SaY50y). Damit würde man doch die Ursprungsidee des ÖR einfach ad absurdum führen.
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Und wieviel sind nich…
Und wieviel sind nich Anhänger der Kommunisten, die den diesen Staat komplett ablehnen und wieder die DDR einführen wollen: 8 % ( was ist schlimmer?)
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Ich sehe das ebenso. Wenn etwa bei den Wahlen 10% für die Linke abfallen und 10% für die AFD, dann ist echte Meinungsvielfalt im ÖRR erst dann erreicht, wenn in diesem Beispiel tendenziell 10% der in dem ÖRR agierenden Journalisten den Linken zuneigen und 10% tendenziell der AFD. Ich fürchte jedoch, hier sind die Gewichte derzeit deutlich nach links verschoben, und zwar mutmaßlich mit Wissen und Wollen der Rundfunkräte, nach denen karrierebewusste Journalisten natürlich schielen müssen (das meine ich wertfrei, ich selbst würde mich wohl auch nicht anders verhalten).