Vielfalt bedeutet für mich, unsere deutsche kulturelle Identität und Sprache zu bewahren.

Menschen und Meinungen

Vielfalt bedeutet für mich, unsere deutsche kulturelle Identität und Sprache zu bewahren.

Sprache

Ich habe kürzlich eine Sendung gesehen, in der es um Computerkriminalität ging. In der Kommentierung wurde Gender-Sprache genutzt. Dies war zunächst aber überhaupt nicht erkennbar. Es war von Computerbetrügerinnen und Verbrecherinnen die Rede. Bis mir das klar geworden ist, hatte ich den Sachverhalt so verstanden, als ob es sich um weibliche Kriminelle handelte. In dieser (https://www.n-tv.de/panorama/Grosse-Mehrheit-findet-Gendern-unwichtig-a…) Umfrage wurde festgestellt, dass nur 18 % der Bevölkerung Gendern eine Bedeutung zumessen. Dem tragen die Sendeanstalten jedoch keine Rechnung. Ungewünscht wird die Sprache einfach verändert. Das sollte ein Ende haben.

Kommentare

Gespeichert von Schulze am Do., 03.06.2021 - 10:19

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Ich bin Ihrer Meinung. Es spricht Bände wieviele Personen hier genau das Gleiche fordern. Keine Umerziehung der Bevölkerung zu einem künstlichem „Neusprech“ durch den ÖRR!

Ich finde es einfach ärgerlich, dass eine kleine - wie auch immer motivierte - Minderheit in den Medien dem überwiegenden Teil der Bevölkerung eine Änderung der Sprache aufzwingen möchte. Das hat für mich mit Gleichberechtigung nichts zu tun. Da fände ich Equal Pay wesentlich wichtiger und zwar nicht nur in Bezug auf Männer und Frauen sonder auch in Bezug auf die Angleichung zwischen Ost und West. Mehr als 30 Jahre nach der Wende sollte dies endlich erfolgen.

Gespeichert von Alexander am Do., 03.06.2021 - 13:21

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Die politische Linke will Fakten schaffen, so wie in der Einwanderungspolitik, so auch in der Sprache.

Gespeichert von Ralph P. Obersteiner am Do., 03.06.2021 - 14:03

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Spannend wird sein, ob man diese der Entwicklung des ÖRR entgegenstehende Meinungen in der Analyse und den daraus zu entwickelnden Maßnahmen wiederfinden wird. Ich habe schon Sorge, dass diese Meinungen unterdrückt werden. Nähme man sie ernst, müsste das ja gravierende Konsequenzen haben. Bis zur Personalentwicklung im ÖRR. Ich befürchte, dass das hier am Ende nur dazu dienen soll, das Framing besser anzupassen.

Gespeichert von HTTF am Do., 03.06.2021 - 16:53

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Erschreckend, da Sprache stets einem gewissen gesellschaftlichen Wandel ausgesetzt ist und sich somit zwangsläufig verändert - ganz gleich, ob "von oben" verordnet, oder nicht. Noch erschreckender ist allerdings, dass diese Kritik am Sprachwandel letztenendes Kritik an der Legitimität für Diversität und am Gendern ist. Bei RTL Aktuell wurde ebenfalls gefragt, ob Gendern wichtig sei. Da stimmten satte 94% mit "nein" ab.
Sie sagen vielleicht, dass das "Ändern der Sprache" ein Ende haben sollte. Ich sage, dass das "ewig von Gestern sein" ein Ende haben sollte.

Gendern = modern und hip
Gendern ablehnen = ewig von Gestern sein

Aha.

Ich möchte die deutsche Sprache und unsere Kultur bewahren. Gendern verwahrlost unsere Sprache. Ich muss nicht modern und hip sein, ich kann mir leisten ewig von Gestern zu sein. Da befinde ich mich nämlich in guter Gesellschaft: Der ganz überwiegenden Mehrheit unserer Bevölkerung.

Und wenn ich Gendern ablehne, sagt dies nichts darüber aus, wie ich zu dem Thema Diversität stehe. Für mich ist ein Mensch ein Mensch. Geschlecht, Hautfarbe, Volkszugehörigkeit sind mir egal.

Hallo Ralph P. Obersteiner,

danke für Deinen Kommentar. Es gibt bereits einige Diskussionen über das Gendern auf der Plattform. Wenn Du dieses Thema weiter mit anderen diskutieren willst, kannst Du vielleicht einen Blick auf diese beiden Diskussionen werfen: 
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/128 
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/113

Viele Grüße
Ramona (Moderation)

Dann sei doch bitte so konsequent und verwende bzw. Makel die deutsche Bezeichnung für Computer an: Rechner.
Nicht diesen neumodischen angloamerikanischen Blödsinn.