Weniger Schalten zu Reportern, Korrespondenten usw., wenn es es noch keine Erkenntnisse gibt

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Weniger Schalten zu Reportern, Korrespondenten usw., wenn es es noch keine Erkenntnisse gibt

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Aus nachvollziehbaren Gründen (etwa bei den Live-Ausgaben der Tagesschau) ist die Sendezeit begrenzt. Dennoch geschehen darin Schalten zu Korrespondenten und Reportern vor Ort, um den dann gegenwärtigen Kenntnisstand abzufragen. Häufig kommt dabei heraus, dass eine Tagung oder Beratung noch nicht abgeschlossen ist, dass noch keine Ergebnisse vorliegen, dass man (noch) nicht wisse, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt. Man mutmaßt, man beruft sich auf den Umkreis, man hat gehört dass...
Warum macht man dann überhaupt solche Schaltungen? Ich würde es besser finden, wenn man die Erkenntnisse dann ins Programm nimmt, wenn es sie auch tatsächlich gibt. Auch wenn man dafür länger braucht.

Kommentare

Gespeichert von Hartwig Müller am Do., 03.06.2021 - 17:03

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Der Einwand ist sehr berechtigt. Es kommt meist noch schlimmer, weil diese unfertigen Statements häufig durch das ganze Tagesprogramm geistern, bis wirklich was Endgültiges gesendet werden kann. Häufig werden auch alte, schon gesendete Bilder ohne 'Archiv'-Kennzeichnung gesendet, so werden eigentlich interessante Einstellungen total abgenudelt und man hat keine Lust mehr, den brennenden Tuku-tiva Platz (Beispiel) auch nach Tagen noch zum x-ten Mal brennen zu sehen. Etwas mehr Disziplin bei den Bildredaktionen ist schon angebracht. Ganz abgesehen davon, dass die Bilder von brennenden Plätzen nur begrenzte Informationen bieten!

Gespeichert von Alrik am Fr., 04.06.2021 - 14:18

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Also das was Switch schon vor Jahren so herrlich mit den Schaltungen "zu unserem Korrospondenten in Lampukistan" parodiert hat?

Das war aber RTL und da wars lustig. Insofern würde ich das nicht gleichsetzen. Nichtsdestotrotz gibt es schon immer wieder Schalten, die keinen sonderlich hohen Erkenntniswert für den Zuschauer haben.