ARD to Edit and Share

Mediathek und Audiothek

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Benutzerfreundlichkeit

In der Wissenschaft ist es bereits Standard, dass Publikationen durch freie Lizenzen unkompliziert und sorgenfrei geteilt und weitergenutzt werden können. In der ARD findet sich dazu bisher nur als Ansatz die restriktive Lizenz CC-BY-NC-ND, die Bearbeitungen und die kommerzielle Nutzung ausdrücklich untersagen. Gerade für die Lehre an Schulen und Unis, aber auch zum Einbetten in der Wikipedia wäre es gut, wenn die ARD als öffentlich finanzierte Institution ihre Inhalte (v.a. Bildungsmaterial) soweit möglich unter einer Lizenz stellt, die ihren Finanzierer:innen die Weiternutzung ermöglicht. Das schafft eine deutlich höhere Akzeptanz und ist auch bezüglich der Quote ein großer Pluspunkt.

Kommentare

Gespeichert von ZuschauenderBürger am Do., 03.06.2021 - 21:11

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Da stimme ich zu. Es wäre super und für viele hilfreich, wenn die ARD Werke zur Verfügung stellt, die alle möglichst barrierefrei weiterverwenden dürfen. Dies käme allen zugute und kann die Akzeptanz der Öffentlich-Rechtlichen stärken.

Gespeichert von MichaelK am Fr., 04.06.2021 - 10:13

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der öffentlich rechtliche Rundfunk stellt die von der Öffentlichkeit bezahlten Materialen nicht öffentlich zur Verfügung? Das muss dringend geändert werden. Medien wie die Wikipedia müssen vollumfänglich freien Zugriff und Nutzung auf ALLE Materialien haben die von der Öffentlichkeit bezahlt wurden. Kein Journalist darf hier persönliche Rechte besitze die dem entgegenstehen.

Das würde Akzeptanz für die Gebühren maßgeblich steigern und muss im eigenen Interesse jedes Senders liegen. Sowohl Fernsehen wie auch Radio natürlich.

Viele Inhalte der öffentlich-rechtlichen Medien werden von freien Mitarbeitern oder privaten Firmen erstellt und dann an diese lizensiert.
Wollen Sie diese Menschen enteignen?

Zudem wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht von der Öffentlichkeit oder der Allgemeinheit bezahlt, sondern vom Beitragspflichtigen.
Das ganze Konstrukt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist so gebaut das eben nicht die Allgemeinheit ihn finanziert, da ein Beitrag oder eine Gebühr nur vom (potentiellen) Nutzer erhoben werden kann.
Eine Finanzierung durch die Allgemeinheit würde Finanzierung durch den Staatshaushalt & Steuern bedeuten, und demokratische Kontrolle durch die Landtage.

Die Lizenzen sollten von den Mitarbeitenden bzw. Firmen abgekauft werden. Selbstverständlich steht ihnen das Recht zu, eine freie Lizenz abzulehnen. Um diese jedoch zu fördern, sollte es für freie Lizenzen "Bonuszahlungen" geben. Je freier die Lizenz, desto höher die Bonuszahlung.
Und die Beitragspflicht muss auch jemand zahlen. Und das tut die Öffentlichkeit bzw. die Allgemeinheit. Und die DW wird sogar direkt durch Steuergelder finanziert, steht aber auch nicht unter der Kontrolle des Staats.

Die Rechte müssen beim Auftraggeber verbleiben, nicht bei dem Ausführenden. Wenn ich ein Haus baue gehört es mir und nicht dem Architekten. Wenn ich einen Journalisten beauftrage eine Arbeit auszuführen darf er damit gerne Geld verdienen aber nicht die Rechte behalten. Es ist absurd Geld für eine Arbeit auszugeben ohne was davon zu haben.

Ja, natürlich kann man das nach deutschen Recht so regeln, aber wenn man fremdes Geld vom Beitragszahler ausgibt hat man eine Verantwortung gegenüber dem Beitragszahler.

Gespeichert von Tim Becker am So., 27.06.2021 - 13:02
ARD-Themenpat:in

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Schaut zu diesem Thema gerne mal in den Livestream vom Montag bei 41:30:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/Live-Diskussionen/Live-Diskussion-16-…

Die weitgehende Verfügbarkeit ist wichtig, aber eben auch komplex. Und wir können weder den Medienstaatsvertrag aushebeln, noch Urheberrechte und Verwertungsrechte abschaffen. Wir arbeiten daran, so viel wir können, weitgehend zur Verfügung zu stellen.