Öffentlich Rechtlich darf nicht Facebook, Google und Co subventionieren

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Öffentlich Rechtlich darf nicht Facebook, Google und Co subventionieren

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Ich bin, auch durch viele längere Auslandsaufenthalte, froh und stolz auf unsere öffentlich rechtlichen in Deutschland, auch mit GEZ. Gute Unterhaltung und gute Information auch kritisch in viele Richtungen ist ständig verfügbar und gut verpackt.
Dass die Macher auch in den sogenannten neuen Medien unterwegs sind mag ich Ihnen nicht verwehren, auch wenn ich selbst aus Überzeugung meinen Facebook account seit langem gelöscht habe und Google etc. nur wohlbossiert verwende.
Wofür ich kein Verständnis habe ist wenn einzelne öffentlich rechtliche Angebote aussschliesslich auf YouTube, Instagram oder Facebook angeboten werden. Mit meinen Gebühren darf nicht noch Anwerbung für Facebook und Co gemacht werden. Die Angebote der Öffentlichrechtlichen sollten meiner Meinung nach vollständig auch ohne Google Facebook und co zugänglich sein.
Was meinen andere dazu?

Kommentare

Gespeichert von rainwer am Mo., 31.05.2021 - 13:25

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sehe ich ähnlich. Vor allem werden in eigenen Formaten auch meist begleitende Inhalte auf Youtube/Spotify beworben. Der Content sollte meiner Meinung nach eher hauptsächlich bei der ARD befinden, und andere Plattformen als Werbung für ARD-eigene Plattformen verwendet werden. Funk sorgt für Content bei Youtube. Einer Plattform, die damit ihre Reichweite erhöht. Damit wird gebührenfinanziert ein Milliardenkonzern unterstützt.

Gespeichert von marcus@localhost am Mo., 31.05.2021 - 15:35

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Der Mehrwert die Angebote in der eigenen Media/Audiothek App zu konsumieren muss größer sein.
Es könnten 5 Sekunden Outros an die Audiodateien gehängt werden, die auf Spotify und im Podcastfeed immer nochmal Werbung für die eigene App machen, die in der Audiothek App automatisch abgeschnitten wird (Und in Podcastapps wie Pocket Cast kann man auch die ersten und letzten X Sekunden skippen).
Damit könnte man Spotifys Reichweite angemessen nutzen (und Spotify nicht nur free Content liefern). Ansonsten ist es schon wichtig die Leute da abzuholen wo sie schon sind, wie es so schön heisst.
Auch sollten Open Source Formate mehr (was der Podcastfeed ja ist) unterstützt werden.

Gespeichert von Tim Becker am Do., 24.06.2021 - 15:39
ARD-Themenpat:in

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Der Frage hatten sich vergangene Woche auch Sarah Stein und Florian Hager im Livestream gewidmet:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/Live-Diskussionen/Live-Diskussion-16-…

Es ist wichtig auch dort stattzufinden, wo die Menschen sind. Aber es kommt auch darauf an, welche Inhalte wo stattfinden. Wir sind hier nicht ohne Konzept, sondern arbeiten mit einer gezielten Strategie, die wir auch immer an die Bedürfnisse und den Markt anpassen müssen. Fiktionale Inhalte findest du weitgehend nur bei uns.
Die Kritik und die Bedenken sind total verständlich.