Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Sehr geehrte Damen und Herren.
Bezüglich der Aktion (ARD-Zukunftsdialog) möchten wir Verbesserungsvorschläge einreichen. Dabei geht es um Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk bzw. der ARD. Einige Sender richten sich an Sparten, die nicht abgedeckt werden müssen und von Privatsendern bedient werden können. Wenn jede Rundfunkanstalt 6 Programme zur Verfügung hat und einige Anstalten Sender einstellen oder zusammenlegen würden, könnten Einsparungen erzielt werden, die sich Positiv auf die finanzielle Situation sowie auf das Programm auswirken. Beim Hörfunk wäre es wünschenswert, dass der DAB Plus Empfang weiter ausgebaut wird, besonders in den Regionen wo bisher noch kein vernünftiger DAB Plus Empfang möglich ist. Ein weiterer schritt bei DAB Plus sind Überstrahlungsvereinbarungen. Diese müssten von den einzelnen Bundesländern auf den Weg gebracht werden und abgeschlossen werden. Beispielsweise mit NRW und Bayern Kanal 11D oder Rheinland-Pfalz und Belgien Kanal 11A. Ggf müsste in diesen Regionen über einen Kanalwechsel nachgedacht werden. In größeren Städten wie z.b. Bremen, Kiel oder Hannover sollte mit 10 KW abgestrahlt werden, um eine vernünftige Indoor Versorgung, gewährleisten zu können. Zudem sollten die Anstalten der ARD auch Privatsender in ihre Multiplexe über DAB Plus mit aufnehmen, um diese zu unterstützen, weil der Sendebetrieb für Privatsender in einem eigenen Multiplex nicht wirtschaftlich ist. Das Programm könnte anspruchsvoller gestaltet werden, sowohl im Fernsehen als im Radio. Im Fernsehen laufen in den dritten Programmen viele Wiederholungen und es gibt zu viele Quizshows, Talkshows und beim Sport wird zu viel über die 1 Bundesliga berichtet. Die 2 Bundesliga oder andere Sportarten wie Frauenfußball, Tennis, Paralympische Spiele, Schwimmen, Reiten werden leider nicht bevorzugt gezeigt. Die öffentlich-rechtlichen Sender sollten sich bei den rechten für Fußballspiele, mehr zurückhalten. Ganze Bundesligaspiele müssen nicht im Radio oder Fernsehen übertragen werden. Beim Radioprogramm sind viele Sendungen durch Einsparungen abgesetzt worden, die viele Hörerinnen und Hörer vermissen. Es handelt sich um die Sendungen: Jazz Nacht, Nachtclub, Tietjen Talkt, Andresen der Schleswig-Holstein Talk, Hubertus Frauengeschichten und Jürgensmann. Die Sendung Hamburg Sounds wo Künstler aus Hamburg bei NDR 90,3 vorgestellt werden, wurde auf 60 Minuten gekürzt und beim NDR entfallen leider viele Ausgaben der Regionalnachrichten. Wünschenswert wäre hier ein Schema wie es bei SWR1 RP, SWR1 BW, SWR4 RP und SWR4 BW gesendet wird. Leider werden in den letzten Jahren im Radio bei der ARD immer wieder dieselben englischen Songs rauf und runter gespielt so, dass Musik abseits des Mainstreams nicht mehr gespielt wird.
Einsparungen im Öffentlich rechtlichen Rundfunk:
Einsparungen Begründung
NDR Blue (Zu wenig Hörer)
NDR Info Spezial (Seewetterbericht im Radio ist nicht nötig)
MDR Klassik (Gleiche Zielgruppe wie MDR Kultur)
MDR Tweens (Kindersender ist nicht nötig)
WDR Event (Kann ein Privatsender übernehmen)
1Live digi (Gleiche Zielgruppe wie 1 Live)
B5 Plus (Gleiche Zielgruppe wie B5 Aktuell)
BR Klassik (Gleiche Zielgruppe wie Bayern 2)
Zusammenlegung von Rundfunksendern
Beteiligung weiterer Sender an Cosmo vom WDR
Beteiligung weiterer ARD Anstalten an dem Programm: Die Maus
Verbesserungsvorschläge und Wünsche:
Sender Begründungen
NDR 1 NDS (Mehr Maritime Musik)
NDR 90,3 (Mehr Maritime Musik)
NDR1 SH (Mehr Maritime Musik)
NDR1 MV (Mehr Maritime Musik)
N-JOY (Bessere Musik für die jüngere Generation)
NDR Plus (Mehr Maritime Musik sowie Umbenennung zu NDR Schlager )
SWR2 (Mehr Jazz)
MDR Kultur (Mehr Hörspiele, Jazz und Klassik)
Meine Schlagerwelt (Umbenennung zu MDR Schlager)
Antenne Brandenburg (Mehr Schlager)
RBB 88,8 (Mehr Schlager)
RBB Kultur (Mehr Jazz)
Bayern 3 (Bessere Musikauswahl für die jüngere Generation)
SR 2 (Mehr Jazz)
SR 3 (Mehr Schlager)
HR 2 (Mehr Jazz)
Bremen 1 (Mehr Schlager)
Bremen 2 (Mehr Jazz und Klassik)
Kommentare
:D Der Vorschlag ist wohl…
:D Der Vorschlag ist wohl kategorienübergreifend. Aber bei der Ordnung hier ist eine Doppelposting wohl auch bitter nötig. Ich gebe dir immer noch vollkommen recht!
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Sobald man diese Themen…
Sobald man diese Themen anspricht, wird seitens der Intendanz der Verlust von Qualität und Vielfalt als Begründung angeführt, warum Einsparungen nicht möglich sind. Ich finde, es muss eine Zielvorgabe geben, die durch eine monetäre Größe bestimmt wird. Z. B. 10,00 EUR Rundfunkbeitrag / Monat müssen reichen. Dann kommt alles auf den Prüfstand und die Strukturen werden angepasst. Meinetwegen können bestimmte Inhalte auch als Zusatzangebot kostenpflichtig werden. Aber die Mechanik, nach der immer wieder die Gebühren erhöht werden, muss durchbrochen werden.
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Das sehe ich genau so. Habs gerade auch nochmal nachgeschaut 74 Radiosender und 21 Fernsehsender. Da könnte man doch einiges einsparen und dafür die Onlineangebote ausbauen.