Gendering einstellen

Menschen und Meinungen

Gendering einstellen

Sprache

Vielfalt ist für mich auf jeden Fall nicht, wenn eine Minorität ihre vermeintliche Moraldominanz propagiert.

Öffentliche Stellen, also auch der ÖR, sollten und müssen sich an der Mehrheit orientieren, wenn Sie Ihr Programm tatsächlich für 80 Mio machen wollen würde. Momentan erreicht sie vielleicht ein Zehntel dessen. Wenn überhaupt.

Kommentare

Gespeichert von B. Eindorf am Fr., 04.06.2021 - 13:13

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Gendering BRAUCHT einfach niemand. Seit fünfzig Jahren heißt es im Rundfunk „liebe Hörerinnen und Hörer“, „Politikerinnen und Politiker“ usw. Wieso muss bedarf es da jetzt plötzlich des Gendersternchens? Und „zu Fuß Gehende“ usw. ist doch echt lachhaft

Gespeichert von Spelda am Fr., 04.06.2021 - 13:19

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Stimmt schon. Die Sprachen der Menschen entwickeln sich seit Jahrtausenden nach eigenen Regeln und im eigenen Tempo. Heute versucht eine elitäre Minderheit ein "Neusprech" mit Gewalt einzuführen. Das schürt Ängste vor einer totalitären Gesellschaft wie in 1984 so schön beschrieben.

Gespeichert von Moderation am Fr., 04.06.2021 - 13:59

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Hallo Guido Faukes,

danke, dass Du dich am Zukunftsdialog beteiligst.

Es gibt bereits einige Diskussionen über das Gendern auf der Plattform. Wenn Du dieses Thema weiter mit anderen diskutieren möchtest, kannst Du vielleicht einen Blick auf diese beiden Diskussionen werfen: 
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/128 
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/113 

Bitte beachte auch unsere Dialogregeln, insbesondere Regel #4 „Keine Vielschreiberei". Zukünftige Doppelungen von Ideen werden in diesem Sinne unveröffentlicht. 

Viele Grüße

Linus (Moderation)

Heißt das, dass es auch im ARD-Programm zukünftig keine Dopplungen und Mehrfachnennungen mehr geben wird? Bestimmte Themen und Ansichten werden den Zuschauern ja sogar mehrmals täglich präsentiert. Auch hier gilt also: Erst einmal mit gutem Beispiel vorangehen und die "Vielsenderei" bestimmter Meinungen einstellen.

Die stellen ja noch nicht einmal das Geschlechtern und das penetrante Duzen auf dieser Diskussions-Plattform hier ein, obwohl eine große Mehrheit sich ausdrücklich dagegen positioniert. Ist wohl wieder eines dieser "Opium fürs Volk"-Ventile, und danach geht es weiter so!, aber mit doppelter Kraft. Sehr schade.

Sehr geehrte Frau Linus,

vielen Dank für Ihren Hinweis. Ich gehe ohnehin davon aus, dass es sich bei Ihrem "Dialog" eher um einen Monolog handelt und der größte Teil der Beiträge zensiert und gelöscht wird.

Viele Grüße
Faukes (Mann)

Sehr geehrter Herr Faukes, 

in diesem Dialog werden keine Meinungen oder Beiträge gelöscht. Außerhalb unserer Moderationszeiten, werden die Beiträge erst nach Prüfung auf Einhaltung der Dialogregeln freigeschaltet. Der Moderation ist es egal, welche Meinungen und Argumente hier diskutiert werden, solange sie den Dialogregeln entsprechen, also so formuliert sind, dass andere Menschen sich nicht verletzt oder angegriffen fühlen könnten. 

Im Nachgang der vierwöchigen Online-Beteiligung werden alle Beiträge und Kommentare exportiert und qualitativ ausgewertet. Die ARD wird in einem Abschlussbericht die Erkenntnisse aus dem Zukunftsdialog voraussichtlich am Ende des Jahres veröffentlichen.

Hier gibt es mehr Informationen zum Ablauf: https://www.ard-zukunftsdialog.de/worum-gehts#ablauf

Viele Grüße

Petra (Moderation)

 

 

Gespeichert von HGF am Fr., 04.06.2021 - 19:09

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Dem obigen Kommentar bzgl. Gendering und im weiteren Sinne auch Moral- und Gesinnungsmonopolismus, Cancel-Culture und Identitärer Politik kann ich nur zustimmen. Ich dachte früher immer, der ÖR würde der möglichst breiten, unabhängigen Information der Bevölkerung und der Sicherung der Demokratie als "Vierte Gewalt" dienen. Mit 3 Programmen (bzw. 5 inkl. "Aktueller Kamera") wurde der ÖR dieser Aufgabe vor 30 Jahren eher gerecht als heute mit seiner "Flut" an Angeboten, die in ihrer Summe sehr einseitig sind - die Vergewaltigung der deutschen Sprache durch "Gendering" ist bezeichnend dafür.

@HGF Einfach ohne Publikumsbefragung, oder dass es offizielle Sprachregelung ist (wie nach der Rechtschreibreform) die Gendersprache einzuführen, war sicher so „mittel-schlau“, gemessen an der Zahl der Menschen, die tatsächlich so sprechen. Ich stelle hier in der Diskussion fest, dass wohl mehrere Sender komplett darauf umgestellt zu haben scheinen. Ich kann hier nur von unseren Programmen im BR sprechen - bis auf PULS gendert kein Radio- und TV-Programm im Gesprochenen. Online kann Spuren von Gendersprache enthalten;-)
Viele Grüße Roman

Hallo Herr Roell,
Sie scheinen der einzige Themenpate zu sein, der sich hier regelmäßig ins Gefecht wirft. Dankeschön!

Ihr Befund (..."mittel-schlau") ist symptomatisch dafür, dass der ÖR nach wie vor den Vertrauensverlust unterschätzt, den er sich bei der Bevölkerung einhandelt.

Dass der ÖR seine Sprache ändert, ohne Befragung des Publikums und widersprüchlich zum Gebrauch duch die Bevölkerung, die ihn finanzieren muss, auf Basis der Vorstellungen eines politisch recht schmalbandigen akademischen Zirkels und entgegen der Kritik vieler Autoren und Linguisten, das finde ich nicht mal mittel-schlau. Es ist gar nicht schlau.

Gespeichert von Sprachliebender am Fr., 04.06.2021 - 19:24

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Gleich die Startseite vom Zukunftsdialog strahlt mir mit diesen Konstruckten entgegen:
"Nutzer:innen" und "ARD-Themenpat:innen".
Schon habe ich es satt, weiter zu schauen.
Leute, macht die Sprache nicht kaputt. Braucht die ARD die Sprachverhunzer?

Gespeichert von freiheitsbote am Fr., 04.06.2021 - 22:51

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King!