Gendersprech, politische Korrektheit, Vielfalt

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Gendersprech, politische Korrektheit, Vielfalt

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Die Wissens- und Kinderangebote finde ich im Allgemeinen recht gut. Aber bitte keine Indoktrination mit Gendersprech, aufgesetzter "Diversity" und Ähnlichem. Ethnische, religiöse, biologische, kulturelle (...) Vielfalt ist Teil unseres Alltags und soll natürlich im Programm abgebildet werden. Die krampfhafte politische Korrektheit, mit der das momentan ins Programm gedrückt wird, hat aber oft etwas ideologisch Verbohrtes. Und ganz schlimm: Formulierungen wie "Jemand hat das N-Wort benutzt" oder "ein Wort, das von Dunkelhäutigen als diskriminierend empfunden wird". Bitte bei ehrlicher Sprache bleiben. Sonst kann man gleich anfangen, einen *piiiep* über jedes "ungezogene" Wort zu legen. Danke!

Kommentare

Gespeichert von Moderation am So., 06.06.2021 - 13:13
Moderator:in

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Hallo ÖR-Fan,

Vielen Dank für deinen Beitrag. 

Es gibt bereits einige Diskussionen über das Gendern auf der Plattform. Wenn Du dieses Thema weiter mit anderen diskutieren willst, kannst Du vielleicht einen Blick auf diese beiden Diskussionen werfen:

Gendern
Hört auf zu Gendern

Viele Grüße

Petra (Moderation)

Danke für den Hinweis auf "Hört auf zu Gendern"

Allerdings empfinde ich diesen Hinweis, gegen von einem "Moderator:in"(!), als reine Ironie.
Anstatt die sehr zahlreichen Kommentare ernst zu nehmen, die den Verzicht auf Gendersprache wünschen, wird die Genderlinie einfach rücksichtslos durchgedrückt.
Was soll das für ein "Zukunftsdialog" denn nun sein?
Das ist doch "Setzung" statt "Dialog".

Gespeichert von komue am So., 06.06.2021 - 14:24

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Ich finde, das Gendersternchen verballhornt unsere Sprache. Das Verbot von bestimmten Worten von ich nicht gut. Es kommt nicht auf Worthülsen, sondern auf den gegenseitigen Respekt an. Ich fühle mich durch Genderisierung und Verbot von Worten zensiert.

Worte sind keine Hülsen. Die Wortwahl macht einen Unterschied. Und zwar in jeder einzelnen unserer Beziehungen ebenso wie in großen Kommunikationsanstalten wie dem TV. Ich kann dazu wärmstens Bücher wie 'Du bist, was Du sagst' empfehlen, um sich diese Dimension mal bewusst zu machen. Das ist übrigens 2006 heraus gekommen, also lange vor dieser Diskussion.