Politische Vielfalt abbilden

Menschen und Meinungen

Politische Vielfalt abbilden

Gesellschaft

Ich bin mehr als geschockt über die Wahlergebnisse aus Sachsen-Anhalt. Aber wenn anscheinend 21% der Wähler*innen eine Partei wählen, müssen diese Menschen viel stärker mit ins Programm einbezogen werden. Es müssen konstruktive (Meinungs)dialoge geführt werden, ohne die Subjektivität von Moderator*innen. Das halte ich für besonders wichtig, weil wir junge Menschen noch länger von diesen Parteien regiert werden, als der Altersdurchschnitt des ÖR's. Einseitigkeit bringt nichts und führt nur dazu, dass rechtspopulistische Parteien - wohlbemerkt: deren Wähler sind oft Protestwähler - immer stärker werden.

Kommentare

Gespeichert von Zuhörer am Di., 08.06.2021 - 12:38

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Auch ich möchte Ihnen zustimmen.

Ferner sehe ich es so, dass den Protestwählern auf der einen Seite die Protestjournalisten auf der anderen Seite gegenüberstehen. Je offensichtlicher gesellschaftliche Missstände zutage treten, umso verbissener wird versucht, diese durch unausgewogene Berichterstattung kleinzureden.

Und so radikalisieren sich beide Lager in einer gegenseitigen Spirale immer mehr, anstatt in einem Dialog aufeinander zuzugehen und die Probleme ideologiefrei anzupacken.

Die ARD und Deutschland als solches können es sich nicht leisten, die unzufriedenen Menschen an zweifelhafte Quellen im Internet zu verlieren, weil sie von den ÖR diskreditiert und verstoßen werden.