Diskriminierung der Betriebsrentner*innen des öffentlichen Dienstes

Das beschäftigt mich außerdem...

Diskriminierung der Betriebsrentner*innen des öffentlichen Dienstes

Hallo!

Seit dem Jahr 2002 werden Betriebsrentner*innen des öffentlichen Dienstes (ca. 1,4 Millionen Betroffene) um die gleiche jährliche Einkommensanhebung im Gegensatz zu dem restlichen Begünstigtenkreis (aktive Angestelle/Beamte/Ruhestandsbeamte) gebracht.

Die betroffene Personengruppe, die Ruhestandsbeamten gleichzustellen sind, erfährt seit dem Jahr 2002 nur eine 1 % jährliche "Anhebung" der Betriebsrente, was letztendlich aufrund der überwiegend höheren Inflationsrate zu einer dauerhaften Entwertung der Betriebsrente führt und die weitere Diskriminierung aufzeigt.

Keine Berichterstattung meines Wissens bisher durch die ARD.

Kommentare

Gespeichert von Moderation am Mo., 07.06.2021 - 10:58

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Hallo!

vielen Dank für deinen Beitrag.
Wie könnte die Berichterstattung durch die ARD konkret aussehen? In welchem Format könnte die Berichterstattung zum Beispiel stattfinden und mit wem?

Viele Grüße
Jenny (Moderation)

Hej!

Ihr könnte das mal zum Dauerthema machen: dass eine Gewerkschaft Armut fördert ist ein Skandal schon ohnegleichen.

Zudem auch ein Diskriminierungs Thema was die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes angeht.

Ferner kann es nicht angehen das vergleichbar Ruhestandsbeamte jedes Jahr das zwei bis dreifache an Prozenten überwiegend an Einkommenserhöhung erhalten währenddessen vergleichbare Betriebsrentner*innen die Armutsrentenformel vorgesetzt bekommen.

Auch das Betriebsrentengesetz beinhaltet diesen Diskriminierungsfaktor wonach nicht mehr der Verbraucherpreisindex an Einkommenserhöhung eingeklagt werden kann sondern nur die 1% "Erhöhung" hinnehmen muss. Ein Thema für die Tagesschau!

Gespeichert von achja am Mo., 07.06.2021 - 11:10

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Die eigentliche Entwertung jeder privaten Altersvorsorge wird viel zu wenig thematisiert.

Die Rente selbst gehört seit Jahrzehnten reformiert gehört, keiner geht dran.

Riester, klassische Lebensversicherungen, Betriebsrenten, hier hat die Politik komplette Bruchlandungen ermöglicht bzw. überhaupt seit 2000 erst konstruiert.

Bei Betriebsrenten wird auch für Verträge die vor 2005 begonnen wurden ohne Rücksicht auf Bestandsschutz der volle Kranken-/Pflegeversicherungsbeitrag von fast 20 % genommen und macht so gut wie alle Renditen kaputt.

Wer privat vorsorgt, weil die Rente nie und nimmer ausreichen wird, dem wird noch Geld genommen.

Das muss dringend und mit möglichen Alternativen ins TV

Gespeichert von Ardrik2002 am Mo., 07.06.2021 - 11:18

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Hm … mit Betriebsrentern*innen sind offenbar Männer und Frauen gemeint. D.h. bei Angestellte und Beamte ohne *innen sind dann nur Männer gemeint, richtig? Mich verwirrt das Gendern ungemein. Arme deutsche Sprache.