Keine Rundfunkgebühren mehr für Studierende bis 27 Jahre

Das beschäftigt mich außerdem...

Keine Rundfunkgebühren mehr für Studierende bis 27 Jahre

Studierende haben so schon sehr wenig finanziellen Spielraum. Warum also sollten Studierende, die sich mit Mini- und Ferienjobs gerade so über Wasser halten können noch 17,50 Euro für ein Programm zahlen, das sie praktisch gar nicht nutzen? Rentner beteiligen sich ja auch nicht an unseren Netflix-Gebühren.

Kommentare

Gespeichert von Sir John Falstaff am Mo., 07.06.2021 - 12:15

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Tja, Haushaltsabgabe. seit 2013.

Wenn Sie bis 27 bei Mutti wohnen kostet es nichts. Ob Sie mit Netflix wirklich weiter kommen ist ein anderes Thema.

Gespeichert von MittenImLeben am Mo., 07.06.2021 - 12:21

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Jemand, der studiert (= unsere Elite!), aber keinerlei Nachrichten und Informationen auf öffentlich-rechtlichen Programmen hört, sieht oder liest, das paßt nicht zusammen.

Die ÖR hätten auch dann immer noch genug Geld, wenn nicht alle Studierenden Geld dafür bezahlen müssten. Das Problem ist, dass das Geld für unnötige Rentner-Sendungen, wie Tatort, Rosamunde Pilcher, Rote Rosen, Um Himmels Willen usw. ausgegeben wird. Kein Mensch aus meinem Kurs schaut diese Sendungen, obwohl der Großteil der Einnahmen genau in solche Formate gehen. Was soll das?

Naja, assoziieren Sie einen höheren Abschluß etwa mit Elite?
Bis dahin dauert es noch ein paar Jährchen...

Schauen Sie mal auf ihre eigene Jugendzeit zurück. Haben Sie da etwa Goethe und Schiller gelesen?

Gespeichert von Mathias Semm am Mo., 07.06.2021 - 12:22

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Studierende, die Bafög beziehen, sind von den Rundfunkgebühren befreit, genau wie ALG-II-Empfänger. ... Warum bitte die Forderung nur bis 27 Jahre? Soll ein 28jähriger Studierender dann plötzlich zahlen? ... Die Debatte mit "Netflix" ist müßig. Netflix ist nicht für alle kostenfrei verfügbar, ARD, ZDF und D-Radio hingegen schon. Die Idee des Rundbeitrags ist es, dass das, was allen gehört, auch von allen bezahlt wird. Sie stellen eine Grundversorgung dar, Netflix hingegen nicht. Bei Netflix gibt es keine Kultur, keine Nachrichten, keinen Sport, nur Gefälliges und Mainstream.

Sendungen wie Rote Rosen, In aller Freundschaft und Um Himmels Willen gehören nicht zur Grundversorgung. Zur Grundversorgung gehören Kulturangebote, Dokus und objektive (!) Berichterstattungen. Würde der Fokus nur darauf gelegt werden, könnte man auch jede Person bis 30 von den GEZ Gebühren befreien. Geschaut werden diese Sendungen sowieso nur von den Rentnern und nicht von bedürftigen Hartz 4 Beziehern. Die schauen ohnehin andere Sendungen.

Sie sparen auch nicht gerade mit Generalkritik und Pauschalurteilen.

Wenn man die Grundversorgung auf Kultur, Doku und Berichterstattung (gerne objektiv) beschränkt kriegen Sie die ganze Veranstaltung mit 5 EURO im Monat locker finanziert.

Gespeichert von Spelda am Di., 08.06.2021 - 11:56

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Eine Variante des Dauerbrenners, der tauben und blinden Tante, die nie Radio hört oder Fern sieht. Und wenn, dann nur Antenne oder RTL2. Immer die gleichen sinnleeren Argumente.

Liebe Teilnehermer:innen,

wir freuen uns über kritische Diskussionen, bleibt jedoch bitte sachlich und respektvoll im Ton. Angriffe tragen nicht zu einem sachlichen Dialog bei. 

Viele Grüße

Valérie (Moderation)