Parteipolitische Befangenheit vermeiden

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Parteipolitische Befangenheit vermeiden

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Es wäre gut, wenn parteipolitische Befangenheit vermieden wird, und wenn man das nicht will, es zumindest deutlich zu kennzeichnen. Moschgan Ebrahimi ist in der SPD politisch aktiv und hat z.B. für den Bundestag kandidiert. Das erschüttert mein Vertrauen in die Unabhängigkeit der ARD und der Berichterstattung und hätte mindestens deutlich sichtbar gemacht werden müssen.

Kommentare

Gespeichert von Roman Roell am Di., 08.06.2021 - 21:39
ARD-Themenpat:in

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Hallo tommi, ich wusste das zwar nicht, aber das sollte doch einen unvoreingenommenen Austausch von Argumenten nicht ausschließen. Und in diesem Forum geht es doch vor allem ums Zuhören und Argumente der User sammeln, bei Bedarf nachfragen, oder Informationen in die Diskussion einbringen. Viele Grüße Roman

Gespeichert von Moschgan Ebrahimi am Mi., 09.06.2021 - 11:50
ARD-Themenpat:in

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Hallo Tommi, es stimmt, ich war in der SPD aktiv. Außerdem bin ich gewerkschaftlich engagiert, Vorsitzende eines Sportvereines, Mitglied in einem Karnevalsverein, einer Nachbarschaftshilfe, der AWO und betätige mich immer mal wieder in der freien Kunstszene. Ich bin keine Journalistin, sondern Aufnahmeleiterin. Ich arbeite nicht im Programm, sondern bis zu meiner Freistellung als Personalrätin, in der Produktion. Auch wenn ich Mitarbeiterin des ÖR bin, darf ich mich privat gesellschaftlich engagieren. Und überall stehe ich für Vielfalt, Meinungsfreiheit und Toleranz ein. Liebe Grüße, Moschgan

Natürlich darf sich jeder politisch betätigen wie es den persönlichen Interessen entspricht. Aber dann hat man halt nicht mehr den Anspruch, sich von der Allgemeinheit finanzieren zu lassen. Der ÖR soll objektiv und neutral agieren und parteipolitischer Aktivismus beschädigt das Vertrauen massiv. Hätten wir es hier mit einem AfD-Politiker zu tun, würden mir sicher mehr zustimmen.

Und gäbe es deutliche Kritik wegen der einseitigen Betrachtung mancher Karnevalsvereine im ÖR, wäre das sicher auch ein Problem.

Gespeichert von Jakob. am Mi., 09.06.2021 - 14:13

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"Parteipolitische Befangenheit" eines Journalisten ist unproblematisch, so lange im jeweiligen Medium nicht eine einzige / die betreffende Partei einen Alleinanspruch auf die Veröffentlichung (ausschließlich) ihrer Meinung erhebt.

Soll jeder Journalist jedem seiner Beiträge CV und Auflistung seiner Ehrenämter voranstellen?