Öffentlich-rechtliche Daseinsberechtigung

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Öffentlich-rechtliche Daseinsberechtigung

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Gefühlt ca. 500 Urlaubsortkrimis pro Woche, Millionenzahlungen an korrupte Verbände wie FIFA und IOC, überhaupt gigantische Beträge an den Profisport, Mehrfachstrukturen, beitragsfinanzierte Konkurrenz zur Presse, Reduzierung der Kultur- und Aufblähung der Dudelsender... die Aufzählung könnte lang weitergehen.
Mein Vorschlag: Rundfunkbeitrag um die Hälfte kürzen - keine Krimis, kein Profisport, keine Mehrfachstrukturen, keine Werbung, kein "Bares für Rares" und ähnlichen Flachsinn, den die Privaten prima allein erledigen können. Drastisch Abspecken, auf Kernauftrag konzentrieren.

Kommentare

Gespeichert von Kollerp am Mi., 09.06.2021 - 14:59

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Solange die Zwangsfinanzierung gilt, keine Handbreit Zustimmung zumÖR.

Gespeichert von Guido am Mi., 09.06.2021 - 16:20

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Das sehe ich genauso.
Allerdings werden ohne Werbung, die Rundfunkbeiträge eher höher.
Da ist ein gesundes Mittelmaß gefragt.

Gespeichert von Hartwig Müller am Mi., 09.06.2021 - 23:11

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Auch die ÖRR sind im Netzwerk unserer Demokratie verwoben. Wenn die Abonnenten mit dem Gebotenen nicht zufrieden sind, bleibt nur der Weg, sich meinungsbildend zu äußern, also Politik und Gremien anzuschreiben, um Änderungen herbeizuführen. Das ist natürlich ein hartes Brett, aber das es geht, zeigt die Entscheidung des Anhaltiner Parlaments. Es geht ja nicht um die wenigen Cents, die uns immer verkauft werden, sondern um die Rundfunkinfrastruktur, die ja im Wesentlichen dasselbe Programm seit 50 oder 60 Jahren aussendet, obwohl es werbefinanzierte Carrier gibt, die einen Gutteil der Krimis, Spiel- und Unterhaltungsendungen übernehmen könnten.

Gespeichert von Eike am Do., 10.06.2021 - 10:26

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Der Vorschlag eines Rundfunkbeitrages von =< 10€ hat laut statista innerhalb der Bevölkerung eine Mehrheit von 74% (stand 2018). Solange aber unsere Politiker zur Wiederwahl von der Berichterstattung des ÖRR abhängig sind, wird so etwas eh nicht umgesetzt. Korruptheit kommt eben nicht immer in Form eines neuen Porsche oder eines finanzierten Parteitages. Manchmal wird den Leuten auch mit #AFDP deutlich gemacht, dass sie schnell mal ihren Job los sind, wenn einer Interessensgruppe wie den Journalisten dieses Landes keine Sonderrolle zukommt.