Grenzen der Meinungsfreiheit
Tagesschau und Tagesthemen sind für mich „das Hohe Amt“ der Nachrichtensendungen. Umso wichtiger ist, das die Sprecher Neutralität verkörpern. Ich halte einen Sprecher, der handwerklich miserable (Inside Islam) und Islamophobe (Die Kandidatin) Bücher schreibt, daher für untragbar. Ich bitte daher Herrn Schreiber anders einzusetzen, da er nicht für die Glaubwürdigkeit und Neutralität steht, die ich von diesen Sendungen erwarte.
Kommentare
Seit einigen Jahren stelle…
Seit einigen Jahren stelle ich leider fest, daß die Meinungsfreiheit stark eingeschränkt ist, zu mindesten für einen politischen Teil der Republik.
Wenn sich AFD-Angehörige zu irgendetwas äußern, wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Dann wir versucht, möglichst eine Strick daraus zu drehen um ihn zu Fall zu bringen. Wenn dagegen Linke/Grüne verbal entgleisen, wird es entweder verschwiegen, kleingeredet oder als Satire erklärt.
Das hat mit gleichberechtigter Meinungsfreiheit überhaupt nichts mehr zu tun.
Bei Bedarf kann ich genügend Beispiele anführen (begrenzte Wortzahl).
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Volle Zustimmung, es wird…
Volle Zustimmung, es wird sich allerdings nichts ändern, die Vorgabe vom Intendaten ist doch
, „.. die AFD ist der Feind.“ ( Betragserhöhung:
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Man kann nur zustimmen, die…
Man kann nur zustimmen, die letzten Jahre hat sich wirklich ein Linksdrall in der Berichterstattung entwickelt.
Bestes Beispiel war die Wahl von Kämmerich. Es wurde zwar viel über die Gefahren einer Minderheitsregierung unter Duldung der AFD gesprochen und wie gefährlich es sei, dass die AFD Einfluss habe. ABER es wurde nie ein Wort darüber verloren, dass hier doch Herr Kämmerich förmlich zum Rücktritt gezwungen wurde von oben, es also die Erste Wahl seit Bestehen der Bundesrepublik war, die "von oben her" gekippt wurde, da das Ergebnis nicht gewünscht war. Niemand spricht über solche antidemokratischen Tendenzen, da es ja "die Richtigen" getroffen hat.
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Haben Sie den Beitrag…
Haben Sie den Beitrag überhaupt gelesen?
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Danke Herr S. Für den…
Danke Herr S. Für den Hinweis. Mir geht es aber nicht um „Ausgewogenheit“, bei schlechtem Journalismus und dem Bedienen rassistischer Vorurteile gibt es keine zwei Seiten. Beides muss man unterlassen, wenn man bei den öffentlich-rechtlichen arbeitet. Ich akzeptiere Meinungsfreiheit und auch Herr Schreiber hat das Recht mit Hetze und Angstmacherei Geld zu verdienen. Ich würde aber trotzdem gerne Tagesschau sehen und bei Ihm muss ich weg schalten. Jeder darf sagen was er will, aber er sollte dazu stehen und Konsequenzen ziehen.
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Bin ich total dafür. Am…
Bin ich total dafür. Am besten den Kaftan oder das Kopftuch zur Nachrichtensprecheruniform hinzufügen. Dann weiß am Ende wirklich jeder Bescheid.
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So ein Kommentar macht Nachrichtenmacher unglaublich froh. Das geht dann ungefähr so: „Ach wissen Sie, die eine Seite bezeichnet uns als islamophob, die andere Seite als unkritisch. Das zeigt, wir machen es genau richtig”
Diese Rechtfertigung funktioniert schon seit vielen Jahrzehnten.
Es fehlt erst einmal das tiefe Eingeständnis, dass Neutralität unmöglich ist und ein Bemühen um Neutralität problematische Phänomene wie „False Balance“ oder „Horse Race“ fördert.
Nachrichtenredaktionen sollten ihre Berichterstattung besser reflektieren und ihre Auswahlkriterien formalisieren und transparent machen.