Bitte keinerlei Gendersprache mehr

Region und Lebensgefühl

Bitte keinerlei Gendersprache mehr

Gemeinschaft

Diese Verirrung der Sprache stört einfach nur und hilft niemanden. Ich wünsche mir, dass wieder ganz normal gesprochen wird, also im generischen Maskulinum.
Die Redner statt Redner*innen
Die Reporter statt die Reportierenden

In jeder Umfrage sprechen sich 60-70% der Befragten gegen den Genderquatsch aus, aber im öffentlich Rechtlichen wird Gegender-t bis der Arzt kommt.

Kommentare

Gespeichert von Dr. Hedda Sander am Mi., 09.06.2021 - 23:53

Permalink

Wir könnten auch das generische Femininum wählen, ich möchte lieber alle einschließen.

Wenn man sagt "die Redner, die Lehrer, die Kollegen" usw., dann sind damit in der deutschen Sprache ALLE gemeint welche diesen Beruf oder Tätigkeit ausüben. Es ist die sprachliche Mehrzahl und es war noch nie anders. Was ist daran nicht zu verstehen? Wenn sich ein Mensch durch die Anrede in der Mehrzahl nicht angesprochen fühlt, sich dadurch beleidigt fühlt, muß er an seiner eigenen Einstellung zu den Mitmenschen arbeiten.

Ich denke, gemeinsam finanzierte Sender sollten sich der Sprache der Zahler anpassen. Wenn der Sprachwandel kommt und die Mehrheit der Leute anderes spricht als heute, dann sollten die Sender dem folgen. Andersherum wirkt es bei einer solch markanten Änderung der Sprechweise belehrend. Ich will Sender, die mich informieren oder unterhalten und dabei den Weg zu mir finden (nicht umgekehrt, dass ich mich anstrengen muss, um zum Sender zu finden. Schule liegt hinter mir).

An3, ich bin Ihrer Meinung. Allerdings sollten die Journalist:außen:innen der ARD warten, bis etwa zwei Drittel der Bevölkerung die Genderei benutzt. Denn sie versuchen ja jetzt mit umgekehrtem Verhältnis die Genderei mit aller ihnen zur Verfügung stehenden Macht durchzusetzen. So etwas gehört sich einfach nicht. Anstand und Höflichkeit sehen jedenfalls anders aus.

@ Dr. Hedda Sandner
Warum muss man immer mit Gewalt versuchen, etablierte Sprachroutinen zu ändern? Jeder kennt das generische Maskulinum, das generische Femininum gibt es nicht. Warum muss man an etwas rumdoktern, was funktioniert? Überhaupt ist im gen. Mask. bereits jeder eingeschlossen, das ist ja seine Funktion. Wer sich dabei nicht angsprochen fühlt, der hält sich nur mit Absicht die Ohren zu.

Frau Sander, ein generisches Femininum kennt die deutsche Sprache nicht. Deshalb ist es auch nicht wählbar.

Im generischen Maskulinum sind meistens alle eingeschlossen. In den anderen Fällen kann man beide biologischen Geschlechter getrennt nennen. Insgesamt ist das nicht nur die kürzeste, sondern auch die verständlichste Variante. Und diese Variante baut für Schwerhörige, Deutschlernende, Sehbehinderte, die eine Vorlese-Software nutzen, und für Menschen mit Lese-Rechtschreibschwäche keine zusätzlichen Barrieren auf.

Gespeichert von Rainer Pech am So., 13.06.2021 - 08:52

Permalink

Vor einiger Zeit sendete HR4 ( Hessischer Rundfunk) eine Reportage vom Marktgeschehen in eine Stadt in Hessen. In diesem Beitrag sprach die Reporterin innerhalb von 4-5 min mindesten ein halbes Dutzend mal von Hessinnen und Hessen. Es war grausam!! Schlimmer konnte die Verkommung unserer Sprache nicht deutlicher gemacht werden

Gespeichert von Jens K. am So., 13.06.2021 - 17:28

Permalink

Solange keine bessere Option vorhanden ist, ist es sinnvoll, das bekannte und vertraute generische Maskulinum beizubehalten. Das aktuelle Gendern mag seine sinnstiftende Begründung haben, jedoch sind alle aktuellen Ansätze als schlecht bis sehr schlecht zu bewerten. Sie werden tatsächlich auch durch die Mehrheit der Zuschauer so bewertet. Mit besseren Lösungsansätzen könnte man einen neuen Versuch unternehmen.