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Der Deutschlandfunk ist super! Bitte nichts ändern.

Kommentare

Gespeichert von RGP am Fr., 11.06.2021 - 19:03

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Den DLF finde auch ich recht gut.

Aber einiges stört mich doch:

1) Vielfach wird mit Binnenpause mit »innen« gearbeitet: z. B. »Hörer innen«. Ich finde das diskriminierend und möchte als Hörer auch genannt werden, wenn ich auf der Terrasse sitze und Radio höre: »Hörer außen«.

2) Manche Journalisten scheinen nicht zu wissen, dass die Bezeichnung ihres Berufs aus dem Französischen kommt. Diese Ignoranten sprechen ihren Beruf dann »Tschörnalist« aus. Schauderhaft!

3) Sport ist entweder Unterhaltung (Profi- und Breitensport) oder ein Wirtschaftsthema (Profisport, Aktiengesellschaften). Unterhaltung hat in Nachrichten- und Informationssendungen nichts zu suchen.

Dein ganzes Leben hat es dich nicht interessiert, dass sich die Gesamtheit aller nicht-männlichen Menschen womöglich durch „Hörer“ diskriminiert fühlen. Also hör bitte auf rumzuheulen, wenn endlich der Versuch unternommen wird, sie auch sprachlich mit einzubeziehen, Danke.

Ihr Vorwurf trifft schlicht nicht zu.

Es gibt weit intelligentere Möglichkeiten, »nicht-männliche Menschen« sprachlich einzubeziehen, die weder die Sprache verhunzen noch Barrieren für Schwerhörige, Sehbehinderte und Menschen mit Lese-Rechtschreibschwäche aufzubauen. Zudem ist der Großteil der Menschen gegen diese Genderei, aber meines Wissens nicht oder doch weit seltener gegen andere Möglichkeiten der sprachlichen Inklusion.

Im Übrigen brauche ich wirklich keine weitere Spaltung der Gesellschaft, die diesmal sprachlich daherkommt.

Ich kann nicht leugnen, dass das Lese- und Hörerlebnis befremdlich gestelzt daherkommt und extrem gewöhnungsbedürftig ist. Und mit Sicherheit gibt es verschiedenste Ansätze, die „Mann als Norm“ -Problematik sprachlich/grammatikalisch besser zu lösen. Sich aufgrund von Reformbemühungen persönlich angegriffen bzw. diskriminiert zu fühlen, klingt allerdings absurd unverhältnismäßig. Schließlich wird doch grade versucht, eine jahrhundertelange Ungleichbehandlung („Spaltung“), die sich fest in unserem allgem. Sparchgebrauch eingeschrieben hat, zu überwinden.

Ich sehe beispielsweise beim Wort »Krankenschwester« (neu: Gesundheits- und Krankenpfleger) keine »„Mann als Norm“ -Problematik«. Es sind Ihre eigenen Gedanken, die dieses Problem bei Ihnen erzeugen. Heutzutage sind Frauen in ganz anderer Weise an der Gesellschaft beteiligt und in Leitungsfunktionen präsent als vor Jahrzehnten - auch wenn man da noch mehr tun müsste. Das sollte wahrgenommen werden. Schauen Sie hin: Wir haben eine Bundeskanzlerin und eine EU-Kommissionspräsidentin - um nur zwei Leitungsfunktionen zu nennen, die mit Frauen besetzt sind. Dann braucht es keine Genderei und keine Sprachverhunzung von Leuten, denen eigentlich die korrekte deutsche Sprache ein Anliegen sein sollte.

Gespeichert von EmilSeemann am Sa., 12.06.2021 - 13:04

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Doch, Verbesserung ist immer anzustreben. Ich würde die Sternzeit gerne mit mehr Sendezeit sehen.

Gespeichert von Hörer am Di., 15.06.2021 - 10:00

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Ich finde den Deutschlandfunk nur teilweise super. Nicht dazu gehören z.B. die "Warteschleifenmusik", die zuverlässig jeden Spannungsbogen zum Einsturz bringt. Bitte weglassen! Dann diese Interviews, in denen die befragte Person schon mehrfach klargemacht hat, wozu sie sich (nicht) äußern wird oder was ihre Position ist - und dann wird trotzdem noch fünf weitere quälende Fragen lang auf selbigem Thema herumgeritten, ohne weiteren Erkenntnisgewinn. Bitte straffen! Die halbstündliche Wdh. der Nachrichten tagsüber. Bitte nicht so oft, mein Kurzzeitgedächtnis funktioniert noch. 🙂 Und diese Jingles... dann lieber gar keine.

Aber ansonsten, ja, vieles super.