Richtig - ich frage mich schon lange, was das bringen soll, wenn in unzähligen Talkshows Meinungen, die auf Vermutungen beruhen, breitgetreten werden - da werden die Themen nur zerredet, statt systematisch aufgearbeitet. Außerdem bewegt sich das Meinungs-Spektrum in einem sehr engen Rahmen. Ideen mit mehr Weitblick bleiben außen vor.
Außerdem halte ich es für unverantwortlich, wenn dümmliche Ansichten unwidersprochen im Raum stehen bleiben - beispielsweise, wenn die AfD behauptet, die Kältewelle im Frühjahr sei der Beweis, dass die Klimaerwärmung ein Märchen sei. Offenbar fehlt es den Moderatoren an Hintergrundwissen und schlagfertigen Argumenten.

Es ist wirklich eine Zumutung, wenn zunächst in der Tagesschau fast 10 Minuten über irgend eine Nachricht berichtet wird, und dann gibt es anschließend noch einen "Brennpunkt", wo z.T. exakt die gleichen Bilder nochmal gezeigt werden. Zumal andere Nachrichten in der Tagesschau dann fast gar nicht mehr vorkommen.
Abhilfe: Wenn ein "Brennpunkt" folgt, dann nur kurze Zusammenfassung in der Tagesschau, abgeschlossen mit "Hierzu gibt es im Anschluß einen Brennpunkt mit weiteren Informationen". Und vor allem: Einen Brennpunkt sollte es nicht allzu oft geben.

Stimme zu. Brennpunkte und Sondersendung haben oft kaum Informationsgehalt. Sie sollten nur eingeschoben werden, wenn es berichtenswerte Neuigkeiten gibt.

Stimmt, sehe ich auch so. In Polit-Talksendungen gibt es oft nur voreiliges, aktionistisches Gerede ohne echten Mehrwert an Informationen.

Genau, sehe ich auch so! Besonders bei ANNE WILL an Wahltagen! Dort gibt es nur voreiliges, aktionistisches Gerede ohne echten Mehrwert an Informationen.

https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/3445