Gendersprache

Menschen und Meinungen

Gendersprache

Sprache

Ich verstehe nicht, warum jetzt sogar in dieser Befragung die Gendersprache angewendet wird, obwohl Sie die grammatischen Regeln der deutschen Sprache zur Genüge kennen. Für mich ist das die abgehobene Sprache einer selbst gewählten Elite. Diese hat mit dem Denken und Fühlen des einfachen Volkes nichts zu tun. Schauen Sie dem Volk aufs Maul! Die Gendersprache hat mit der wirklichen Gleichberechtigung und Gleichstellung nichts zu tun. Exemplarisch ist z.B., dass sich in der Coronapandemie der Lohnabstand zwischen Männern und Frauen weiter vergrößert hat, trotz gendern. Ich bin gespannt, wann und wie das Wort „der Mensch“ gegendert wird. Ich bitte Sie, zum normalen Hochdeutsch zurückzukehren.

Kommentare

Gespeichert von Moderation am Di., 08.06.2021 - 08:52

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Hallo Ging77,

vielen Dank für deinen Beitrag.
Es gibt bereits einige Diskussionen über das Gendern auf der Plattform. Wenn Du dieses Thema weiter mit anderen diskutieren willst, kannst Du vielleicht einen Blick auf diese beiden Diskussionen werfen:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/128
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/113

https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/327

Viele Grüße
Jenny (Moderation)

„Es gibt bereits einige Diskussionen über das Gendern auf der Plattform.“ - Aber offensichtlich nicht genug, damit sich der ÖR endlich von diesem Ideologiewahn distanziert.

Hallo Jenny, danke für Ihren Hinweis auf zahlreiche bestehende Dialoge zum Thema. Wie Sie daran selbst feststellen können, ist es uns sehr wichtig, dass die ARD ihren falschen Weg korrigiert und nicht länger auf Wunsch einer Minderheit:in dem Geschlechterschluckauf eine Plattform bietet.

Hier auf Ihrer Startseite haben Sie trotzdem noch keine Anpassungen vorgenommen, sondern ignorieren den Wunsch einer breiten Mehrheit. Es geht immer noch mit Themenpat und Themenpatinnen los. Daher werden Sie damit leben müssen, dass die Community weiterhin ihr Missfallen bekunden wird; auch in diversen Themen.

Auch stellt sich die Frage, ob der Dialog nicht eher ein Monolog ist, wenn keiner zuhört.

Im Prinzip kann man diese ganze Plattform eigentlich direkt einstampfen. Die Verantwortlichen werden sich eh nur die Meinungen rauspicken, die die eigene Ideologie bestätigen. Da ist es dann auch egal, wie sehr dann der:die:das „Moderator:in“ diesen Zustand und Fakt zu dementieren versucht.

Ich kann Ihnen versprechen, dass Ihr Anliegen (das meiner Empfindung nach sehr viele teilen) ernst genommen und intensiv besprochen wird. Wir hören hier alle sehr genau zu und freuen uns über Ihren Input. Und auch wir im Team sind uns beim Thema Gendersprache alles andere als einig. Stimmt, das Dialogforum wurde mit Sternchen und Pünktchen aufgesetzt - da habe ich anfangs auch etwas gezuckt, aber es war ja diskussionsfördernd in diesem Thema. Wäre andersrum wahrscheinlich genauso gewesen, weil es aktuell ein sehr heißes Thema ist. Darum ist jeder Post dazu auch wichtig, damit wir eine klare Tendenz sehen. Viele Grüße Roman

Gespeichert von Freie Meinung am Di., 08.06.2021 - 08:56

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Durch das Gendern erhalten Frauen leider nicht den gleichen Lohn, höhere Posten oder haben sonstige Vorteile. Außer so tuen, als könnte man sich durch gendern intellektuell ÜBER andere Menschen stellen ( somit auch eine Diffamierung auf die soziale / schulische Vita des Gegenüber- der Nicht gendert )!

Gespeichert von SemSem am Di., 08.06.2021 - 10:13

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Ja, 'es gibt bereits einige Diskussionen über das Gendern auf dieser Plattform.'
Merken sie was??? Das scheint den Menschen am dringendsten auf der Seele zu liegen.
Meiner Meinung nach sollten die ÖR dem dringend einen Riegel vorschieben. Sie werden sonst viele Zuschauer verlieren, bzw. gegen sich aufbringen.
Ich ertappe mich dabei dass ich immer weniger ÖR schaue. Weil ich mich nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach nicht ärgern möchte.
Weder über anstrengend erfundene Sprache, noch über den erhobenen politischen Zeigefinger.

Da haben Sie Recht.

Bei der Tagesschau um 20.00 Uhr habe ich aber noch nicht erlebt das da mal gegendert wird. Das trauen die sich offenbar noch nicht.

Und ja, die Sprache ist anstrengend und erfunden.

Ja, der "Gendersprech" ist völlig konstruiert und bereitet mir ebenso wie bei fast allen meinen Verwandten, Freunden und Bekannten schon so weit Ohrenschmerzen, dass immer häufiger abgeschaltet wird.

Die eigentlich wichtigen Inhalte gehen bei diesem grammatikalisch falschen Unfug nur zu oft verloren, nicht nur aus Platz- und Zeitgründen.

Überdies werden u.a. Analphabeten, die das Schreiben erlernen möchten, Kinder und Erwachsene, die Deutsch als Fremdsprache erlernen und auch so manche Menschen mit Behinderung extrem überfordert.

Die sog. "Gendersprache" ist also noch nicht einmal inklusiv, sondern grenzt aus und verhindert damit die allen zustehende Teilhabe. Schluss damit!

Gespeichert von Dirk Homberg am Di., 08.06.2021 - 11:54

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Zitat von der Internetseite des Rechtschreibrats:
"Der Rat für deutsche Rechtschreibung bekräftigt in seiner Sitzung am 26.03.2021 seine Auffassung, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll und sie sensibel angesprochen werden sollen. Das Amtliche Regelwerk gilt für Schulen sowie für Verwaltung und Rechtspflege. Der Rat hat vor diesem Hintergrund die Aufnahme von Asterisk („Gender-Stern“), Unterstrich („Gender-Gap“), Doppelpunkt oder anderen verkürzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zu diesem Zeitpunkt nicht empfohlen."

Aber die ARD kann es besser...

Die Entscheidung des Rechtschreibrats scheint bislang niemanden beim ÖR vom Gendern abgebracht zu haben; es hat vielmehr den Anschein, als würde "jetzt erst recht" gegendert. Wäre nicht überraschend, denn man kennt es schon von anderen linken Projekten aus der Politik: "Paritégesetz" oder "Mietendeckel" von Gerichten abgelehnt? Jetzt erst recht ...

Gespeichert von Ulrich 07 Petzinna am Di., 08.06.2021 - 12:58

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Ich kann das Verhalten der Öffentlich Rechtlichen Anstalten und Medien auch nicht verstehen. Niemand hat die deutsche Bevölkerung gefragt, ob sie ihre Sprache so verhunzt sehen möchte. Es versucht seit einigen Monaten eine elitäre Elite uns etwas aufzuoktroyieren und liefert aufgesetzte Scheinbegründungen, die weltweit einmalig sind. Das ist unredlich und ein Affront gegenüber den Gebührenzahlern! Keiner einzigen wirklich unterdrückten Frau ist damit geholfen.

Immer mehr Menschen nehmen das sog. "Gendern" als das wahr, was es ist: eine gekünstelte und von radikalen Aktivisten befeuerte, medial auch von der ARD aufgezwungene Verhunzung des Kulturgutes der deutschen Sprache.

"Fast zwei Drittel der Deutschen lehnen einer Umfrage zufolge eine gendergerechte Sprache ab. 65 Prozent der Bevölkerung halten nichts von einer stärkeren Berücksichtigung unterschiedlicher Geschlechter, wie eine Befragung von Infratest Dimap für die „Welt am Sonntag“ ergab. Im vergangenen Jahr lag die Ablehnung noch bei 56 Prozent."

Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/grosse-mehrheit-laut-um…

Gespeichert von A13051941r am Mi., 09.06.2021 - 06:54

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Habe mir gestern Abend die Mühe gemacht in den verschiedenen Beiträgen die eine Aussage zu gendern, oder ähnliches machten, das Verhältnis zwischen Ablehnung ( gendern) und Zustimmung zu ermitteln. Bin bis Seite 12 gekommen. Dann habe ich aufgehört zu zählen: 83 Beiträge, davon 76 Ablehnung, 4 Zustimmungen und 3 waren so schwurbelig, daß ich sie nicht zuordnen konnte. Ergebnis somit einstimmig: laßt diesen Quatsch des Gendern

Gespeichert von A13051941r am Mi., 09.06.2021 - 06:57

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Man hat mir gerade mitgeteilt, daß mein Beitrag außerhalb einer vorgegebenen Zeit eingegangen ist und deshalb erst morgen?? veröffentlicht wird. Gibt es eine Zensur beim öffentlich-rechtlichen???

Hallo A13051941r,

außerhalb unserer Moderationszeiten werden die Beiträge erst nach Prüfung auf Einhaltung der Dialogregeln freigeschaltet. Dies ist notwenig, um zu gewährleisten, dass Bedrohungen, rassistische, sexistische oder pornographische sowie andere strafrechtlich relevante Äußerungen nicht freigeschaltet werden. Der Moderation ist es egal, welche Meinungen und Argumente hier diskutiert werden, solange sie den Dialogregeln entsprechen.

Viele Grüße

Valérie (Moderation)

Gespeichert von Hambach am Mi., 09.06.2021 - 10:20

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Gestern abend (08.06.2021) lief im RBB "Wir müssen reden!" zum Thema "Krieg der Stern*chen – Müssen wir nun alle gendern?". Die Sendung ist für ein Jahr in der ARD-Mediathek abrufbar.

Im Rahmen der Schlussabtimmung auf MeinRBB.de lehnte eine sehr eindeutige Mehrheit von 89% den sog. "Gendersprech" ab, nur 11% waren dafür.

Das ist eine Bestätigung und Verstärkung der aktuellen repräsentativen Umfrage von Infratest Dimap, wonach sich 65% (2020: 56%) aller Deutschen gegen die sog. "Gendersprache" aussprechen.

Die ARD-Anstalten dürfen ihren Zahlern nicht weiter diese gekünstelte und ausgrenzende Sprache aufzwingen. Sie müssen unverzüglich zu der verständlichen korrekten Sprache zurückkehren.

Dazu kommt, dass die undemokratische Einführung der Gendersprache durch eine Medienelite ihrem selbstgenannten "Gerechtigkeitsanspruch" zuwider läuft. Hier wird versucht, schon durch den moralischen Druck auf Verwendung der gendersprache insbesondere dem älteren Bevölkerungsanteil ein Recht auf Teilhabe anzusprechen.

Gespeichert von credibilidad am Fr., 11.06.2021 - 23:30

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Liebe ARD, wäre es nicht ein ermutigendes Zeichen dafür, dass Ihr wirklich verstanden habt und wirklich etwas ändern wollt, wenn Ihr ab sofort, und sofort meint in den nächsten 48 h, die unsäglichen Pat:innen und Zuschauer:innen in korrekte Sprache überführt?

Das wird wohl eher nicht passieren. So wie ich es verstehe, ist diese Plattform nicht dazu gedacht. Gebühren zahlen gerne, aber Mitsprache: Nein danke. Die Deutungshoheit bleibt auf jeden Fall beim ÖRR. Und der ist nun mal linkslastig und das wird sich auch nicht so schnell ändern.

Gespeichert von Reinhard K. am Fr., 18.06.2021 - 12:06

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Gendersprache ist auch Altersdiskriminierung!
Ich habe das Gefühl, dass eine Minderheit insbesondere in den Medien versucht, unter dem Mantel der "Gerechtigkeit" die Mehrheit der Menschen zu gängeln und vorzuführen. Insbesondere allen, die älter 40 sind wird drastisch vorgeführt, das sie nicht mehr zählen. Nicht nur wie sonst als Arbeitsuchender, sonder auch als Zuschauer oder Hörer und als Mensch. Dazu wurde eine neue Sprache erfunden, die sich (auch in diesem Format) in höhnischer Weise darüber hinwegsetzt, dass die Mehrheit der Menschen diese Sprache nicht will. Schon ihre undemokratische Einführung durch eine Medienelite spricht ihrem Anspruch für "Gerechtigkeit" zu sorgen Hohn.