Menschen und Meinungen
Statt Hochjubeln auch mal die Folgen betrachten
Statt Hochjubeln auch mal die Folgen betrachten
Gespeichert von Spelda
am Do., 10.06.2021 - 10:45
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1 Kommentar
Gesellschaft
Oft wird über Dinge positiv berichtet, ohne die Schattenseite zu erwähnen. Wird z. B. eine Straße gesperrt oder verkehrsberuhigt, verdoppelt sich der Verkehr auf den Parallel Straßen. Dort werden die Menschen höher belastet, weil das Verkehrsaufkommen ja nicht sinken kann. Willkürlich gewählte Grenzwerte führen dazu, das Altsande oder Abbruchschotter nicht verwendet werden darf. In Nicht EU Staaten darf z.B. Receycling Material für Beton verwendet werden. Dadurch wird viel Energie gespart und die Umwelt entlastet. In Deutschland werden die Grenzwert bejubelt. Darüber darf auch ein Journalist nachdenken.
@Spelda: Das ist generell ein Problem bei aktueller Berichterstattung. Man konzentriert sich erst mal um das, was geschieht - und holt noch Gegenargumente ein. Zum Vertiefen und nach weiteren Auswirkungen abklopfen, ist da keine Zeit. Die Magazine, die das dann ausführlich tun, haben aber meist nicht so viele Zuschauer. Somit erreicht die Vertiefung selten alle. Wir beim BR haben seit dem Relaunch unserer Rundschau eine Art "Themen-Zug", also frontale Aktualität, Erklär- und Vertiefungsbeitrag danach und oft noch einen erläuternden Talk. Aber klar - nicht für alle Themen. Viele Grüße Roman