Gendern

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Sprache

Ich bin eine Frau und möchte nicht :in sein. Ich möchte, dass der durch die Hintertür eingeführte Genderzwang umgehend beendet wird. Für mich ist das sowohl in Wort als auch in Schrift eine Vergewaltigung meiner Sprache. Die hochgebildete Elite und wer das sonst noch möchte, kann das bitte privat ausleben. Das die von mir hochgeschätzten öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mir das aufzwingen schmerzt. Wer denkt an die Kinder, die lesen und schreiben lernen, ans vorlesen, an die vielen Menschen mit nichtdeutschem Hintergrund in unserem Land? Bitte, überdenken Sie Ihr dahingehend Ihr
Verhalten. Danke.

Kommentare

Gespeichert von Harry am Di., 15.06.2021 - 12:56

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Ich kann Ihnen nur zustimmen. Auch ich erwarte von Angestellten des ÖRR die Anwendung der exakten deutschen Sprache. Die private politische Einstellung eines Moderators/Journalisten hat in einer Berichterstattung des ÖRR nichts zu suchen. Ich verbitte mir auch diesbezüglich Belehrungen über dieses Thema.
Wir können auch wieder zurückkehren zum deutschen Plural z.B. "die Kollegen" oder "die Busfahrer". Damit waren mal wirklich ALLE Menschen gemeint, auch die anderen 60 Geschlechter.

Pressefreiheit, Rundfunk und TV sind in Artikel 5 des Grundgesetzes geregelt, lieber Harry. Bitte lesen! "Eine Zensur findet nicht statt".

Du möchtest die Zensur der Schreibweise? Wende dich an den Petitionsausschuss des Bundestags, um Artikel 5 GG zu streichen, weil es dich stört, dass die Leute nicht so schreiben, wie du willst.

Hallo Robert, Ihr Artikel geht am Thema völlig vorbei. Es geht nicht um Art.5 im allgemeinen sondern hier geht es im speziellen nur um den ÖR. Der ÖR hat den AUFTRAG ... neutral ... zu berichten. Wenn Moderatoren im ÖR gendern ist dies eben KEINE neutrale Berichterstattung. Sondern die Moderatoren verbreiten offiziell im ÖR ihre persönliche politische Anschauung, das ist nicht neutral.
Jeder kann privat reden wie er will, von mir aus auch gendern. Aber Gendern hat im ÖR überhaupt nichts zu suchen. Der ÖR hat strikt die korrekte deutsche Sprache anzuwenden, das ist sein Auftrag.
Wenn jemand zensiert, dann sind es die Gender-Jünger. Aber weitere
Ausführungen dazu gehören nicht hierher.

Gespeichert von kirea am Di., 15.06.2021 - 16:45

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Ich stimme ebenfalls zu. Geradezu abgehoben finde ich die Bemerkung: "Die Leute werden sich schon daran gewöhnen", die ich hier von Befürwortern des Genderns zur Genüge lesen musste. Eine Minderheit möchte der Mehrheit der Menschen vorgeben, wie sie zu reden haben. Das ist an Arroganz nicht zu überbieten.

Gespeichert von uepsilonniks am Di., 15.06.2021 - 18:37

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Danke und Zustimmung und der Hinweis, dass auch unter den Frauen eine Mehrheit gegen separierende Sprache ist. Die deutsche Sprache ist ein Kulturgut welches von Frauen - z.B. als Mütter - genauso getragen wird wie von Männern.

Gespeichert von Rainer Pech am Di., 15.06.2021 - 18:56

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Das ist nun bestimmt die 200ste ( wenn nicht noch mehr) Ablehnung der Gendersprache hier im Zukunftsdialog . Nichts interessiert die Leute mehr als die Vergewaltigung unserer Sprache. Danke Marinda21 für die klare Aussage

Gespeichert von Kollerp am Mi., 16.06.2021 - 13:38

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Zustimmung ? Das ich nicht lache. Schauen Sie sich dIe ARD und ZDF Programm in der Breite an. Es wird schlimmer statt besser?

Gespeichert von Hambach am Fr., 18.06.2021 - 00:30

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Danke! Sie haben recht. Die meisten Menschen lehnen das "Gendern" ab:

Objektive Information, freies Wort, Pluralität und Diversität?:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/708

Gendersprache:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/1480

Gendersprache? Nein, danke!:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/1556

Gendering-freie Polit-Talks:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2099

Bitte nicht irritieren lassen: Gendern ist wichtig!":
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2369

Gendern, Vielfalt:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2401

Abstimmung über den Gender-Doppelpunkt:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2556

Gendern oder nicht:
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/3000

Gespeichert von robert am Fr., 18.06.2021 - 00:37

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Ich bin ein Mann und möchte, dass Frauen zb. auch immer juristische Berufe ausüben dürfen, obwohl in früheren Gesetzen nur vom Richter und Anwalt die Rede war. Sie möchten "in" nicht. Nicht die Richterin, nicht die Anwältin?

Sie wissen, dass den Frauen juristische Berufe durch Erlasse des Reichsministeriums der Justiz verboten wurden? Denn in den Gesetzen standen nur Männer! Logisch, oder?

Sie nennen mich hochgebildete Elite, weil ich für das Gendern bin. Was für eine riesige Anerkennung für mich. Natürlich denke ich auch an Menschen mit nicht-deutschen Hintergrund. Meine Nachbarn sind Araber. Wir haben nie Probleme wegen dem Gendern. Kommen Sie zu Besuch!

Hallo Robert, ich möchte sie nicht über die deutsche Sprache belehren, aber wenn Sie vom Beruf des Richters oder Anwalts reden, so ist damit nicht die Person selbst, sondern der Beruf im Allgemeinen gemeint.
Aber auch jeder, der nun den Beruf des Richters ausübt, egal ob Mann, Frau oder irgendeiner der 60 anderen Geschlechter, ist damit gemeint.
Die Person selbst wird dann natürlich z.B. mit Frau Richterin angesprochen. Diese bewährte deutsche Sprache wird von nahezu allen Bürgern verstanden, auch von fremdsprachigen Menschen.

Hallo Robert, ich habe Sie nicht hochgebildete Elite genannt, ich kenne Sie ja gar nicht. Sie haben sich bewusst die Worte rausgesucht, die Sie stören. Natürlich habe ich kein Problem mit Richterin oder Anwältin. Das ist die korrekte Ansprache. Vielleicht hätte ich für Sie etwas deutlicher werden sollen. Was halten Sie von Ärzt:innen z. B. Ich möchte weder :innen sein noch Ärzt. Das gibt es nämlich gar nicht. Es müsste Ärztinnen und Ärzte heißen. Jetzt verstanden? Im übrigen habe ich als Frau meinen Weg gemacht ohne diesen, Entschludigung, daß ich das sagen muss, Unsinn. Und jetzt bitte nicht mit den sonstigen Geschlechtern kommen. Wollen die Betroffenen wirklich ":" sein?