Gendern wird nix ändern

Menschen und Meinungen

Gendern wird nix ändern

Sprache

Ich möchte in deutscher Sprache, die den Regeln folgt, informiert werden. Das schließt die gewollte Vermeidung des generischen Maskulinums, das Gendern, in Sprache und Text aus.
„Beim Gendern geht es vor allem um eines: sich selbst als den besseren Menschen zu inszenieren.“

Kommentare

Gespeichert von Moderation am Do., 17.06.2021 - 08:18
Moderator:in

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Hallo Joachim Kleindienst,

Danke für deinen Beitrag. Bitte gib bei Zitaten soweit möglich eine Quelle an, damit andere die Aussage im Original nachvollziehen können (siehe Dialogregel 8). 

Viele Grüße

Peter (Moderation)

Ein lesenswerter Gastkommentar in www.nzz.ch von Judith Sevinç Basad:
"Von Steuer*innenzahlern und Rassisten – beim Gendern geht es vor allem darum, sich selbst als den besseren Menschen zu inszenieren"

Gespeichert von matthias_aus_j am Do., 17.06.2021 - 11:51

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Wie ernst es den ÖR mit den hier geäußerten Hörer- und Zuschauermeinungen ist, wird sich daran zeigen, inwieweit die Statements zur sogenannten gendergerechten Sprache, die von mir als überwiegend ablehnend wahrgenommenen werden, Auswirkungen in den Sendungen zeitigen werden.

Gespeichert von Kollerp am Do., 17.06.2021 - 16:29

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Soeben lese ich, die Kebekus will die ARD bei der Einführung der Gendersprache unterstützen! Haltet ihr uns für blöd? Hier die vorgeschobene Dabatte, tatsächlich schafft man Fakten, und wir sollen die Kebekus mit unserem Zwangsgeld finanzieren?

Gespeichert von silke w. am Do., 17.06.2021 - 19:48

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Der Deutschlandfunk (ich glaube, auch ein Teil der ARD) brachte im März einen spannendes Interview mit einem Linguisten zum Gendern, der klar nachvollziehbar begründete, warum ein kritisches Hinterfragen des bemühten Genderns aus sprachlicher Sicht durchaus vernünftig sein kann, was mir persönlich sehr entgegen käme. Damit bin ich wohl nicht die Einzige, wie ich immer wieder höre/lese. Warum hält dieselbe ARD so eisern am gendern fest?

https://www.deutschlandfunk.de/linguist-kritisiert-geschlechtergerechte…

Danke für den Hinweis auf Eisenberg. Überzeugend und vernünftig.
Ähnlich argumentiert auch die Linguistin Ewa Trutkowski.

Die Fachleute lehnen das "Gendern" mit guten Argumenten ab.
Die Mehrheit der Bürger auch.

Woher nimmt die ARD die Arroganz alle ideologisch zum Gegenteil zwingen zu wollen?

Sie schreiben:

"Woher nimmt die ARD die Arroganz alle ideologisch zum Gegenteil zwingen zu wollen?"

Diese Frage taucht so ähnlich auch anderenorts zu anderen Themen und in anderen Lebensbereichen immer wieder auf.

Der bekannte Politik- und Staatswissenschaftler Rüdiger Voigt spricht dazu in einem seiner Bücher von der "Arroganz der Macht".

Im Vorwort schreibt er:

"Die gebetsmühlenartig wiederholte Formel von der Alternativlosigkeit der Politik hatte sich wie Mehltau auf die deutsche Gesellschaft gelegt. Die Forderung nach politischer Korrektheit diente als Instrument einer uneingestandenen Zensur und lähmte jede politische Diskussion in der Öffentlichkeit."

Aus der Verlagsbeschreibung:

"Eine selbst ernannte Elite aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die die 'Hegemonieapparate' (Gramsci) bedient, sieht sich ... berufen. Ihr Ziel ist die Herstellung eines gesellschaftlichen Konsenses, der eine reibungslose Herrschaft erlaubt. Die Arroganz der Mächtigen nimmt dabei ständig zu."

Eine fürwahr düstere Feststellung! Sie entspricht aber leider der Lebenswirklichkeit vieler Menschen.

Wenn die ARD ihre Existenzberechtigung nicht weiter selbst gefährden will, muss sie rasch den Ruf des moralisierenden "Volkserziehers" loswerden und zu den Wurzeln eines unabhängigen und überparteilichen, insgesamt ausgewogenen Journalismus zurückkehren.

Gespeichert von Hambach am Do., 17.06.2021 - 23:51

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Mehr dazu hier:

Hört auf zu gendern
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/113

Objektive Information, freies Wort, Pluralität u. Diversität?
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/708

Gendersprache
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/1480

Gendersprache? Nein, danke!
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/1556

Gendering-freie Polit-Talks
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2099

Bitte nicht irritieren lassen: Gendern ist wichtig!
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2369

Gendern, Vielfalt
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2401

Abstimmung über den Gender-Doppelpunkt
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2556

Gendern oder nicht
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/3000

Gespeichert von Thomas F. am Fr., 25.06.2021 - 23:37

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Ich empfinde die genderkorrekte Sprache ebenfalls als unglaubliche Bevormundung. Bei mir kommt es so rüber, dass von den Redaktionen offenbar kritik- und diskussionslos unbewiesene feministische Theorien übernommen wurden. In der Intellektuellen-Bubble, mag das ja jetzt der heißeste Scheiss sein, geht aber vollkommen an der Alltagsprachrealität vorbei! Natürlich sollte Geschlechtergerechtigkeit und Diskriminierung thematisiert werden. Wenn man aber das Gefühl hat, das einem deswegen eine bestimmte Sprechweise anerzogen werden soll (bei Audi schon traurige Realität), wird das m. M. n. auch bei wohlmeinenden Leuten eher zu innerem Widerstand und Ablehnung führen...

Gespeichert von Thomas F. am Fr., 25.06.2021 - 23:49

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...statt zu mehr Engagement bei diesen wichtigen Themen. Btw, keine wichtige Zeitung in Deutschland verwendet genderkorrekte Sprache (außer man zählt die taz zu den wichtigen Zeitungen, von der Auflage her ist sie es nicht)! Vielleicht, weil die auf die Unterstützung ihrer Abonnenten angewiesen sind...
Positiv überrascht wäre ich von der ARD mal über einen kritischen Beitrag zu den teils abstrusen, zumindest fragwürdigen Thesen von Judith Butler und Robin DiAngelo. Habe ich aber wenig Hoffnung, sieht man sich doch als Apologetin des Zeitgeistes der Awareness...