Minderheiteninteressen sichtbar machen aber nicht Programm zu unverhältnismäßig aus Minderheitensicht heraus konzipieren
Vorweg gerade die Öffentlich-Rechtlichen müssen und sollen auch Anliegen, Themen und Positionen von Minderheiten, benachteilligten und weniger sichtbaren Personengruppen Raum geben. Damit diese Themen und die Anliegen der Personengruppen auch mehr Sichtbarkeit erhalten und die Allgemeinheit hier für Belange sensibilisiert wird. Aber hier darauf zu achten, dass dies möglichst konstruktiv und ausgewogen passiert. Ich habe subjektiv den Eindruck, dass manchmal Teile des Programmes heute zu sehr aus Minderheiten Perspektiven egdacht oder konzipiert werden, betrifft sicherlich nicht das gesamte Programm aber bei den Online Inhalten sowie dem Jugendangeboten lässt sich das seit langem stark beobachten. Wenn man aber die sogenannte Mehrheit ausklammert oder denen zu dogmatisch etwas aufzwängt, dann nimmt man die Leute nicht mit, bzw. erwirkt dann da auch nicht die Bereitschaft sich mit diesen Themen und Minderheitenperspektiven zu befassen.
Ich würde mir eine Möglichkeit wünschen, das Programm der öffentlich-rechtlichen Medien als Bürger direkt zu beeinflussen, indem man z. B. regelmäßig Ressorts und Interessen auswählt oder sogar ganz aus einem Programm auswählen kann. Oder jeder hat durch seine Gebühren ein Kontingent an Credits und kann entsprechend Sendungen kostenfrei abrufen. Auf Krimis, Quizsendungen und Volksmusik könnte ich gut verzichten. Dokus, Nachrichten-, Politik- und Wirtschaftssendungen können gern weiter gesendet werden. So könnten sicher auch Kosten für unnötige oder redundante Sendungen gespart werden.