Genderdeutsch raus aus der ARD

Das beschäftigt mich außerdem...

Genderdeutsch raus aus der ARD

Schon auf dem Weg hierher musste ich den schweren Gang über Seiten gehen, die den abgrundtief hässlichen Genderstern benutzen. Ich zitiere mal Prof. Löbel vom Leibniz-Institut für deutsche Sprache aus dem SPIEGEL aus dem Kopf: "In Schulaufsätzen muss der Genderstern als Fehler angestrichen werden." Was ermächtigt eine Sendeanstalt wie die ARD, mal eben FALSCHE Schreibweisen einzuführen? Diese ideologische Selbstherrlichkeit finde ich unerträglich. Und durch den Doppelpunkt wird es auch nicht besser. Lifestyle-Linke, die die Sprachgemeinschaft spalten, sollte die ARD aus ihren Anstalten verbannen. Und wem es um "Wertschätzung" geht, sollte erst mal aufhören, wahllos alle zu duzen. #Respekt!

Kommentare

Gespeichert von robert am Fr., 18.06.2021 - 13:03

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Hallo, Mikey,

in Deutschland gilt das Grundgesetz. Artikel 5: "Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt".

Sie halten Gendern für hässlich und möchten die ARD zensieren. Aber eine Zensur findet nicht statt. Mancher hält den Stern für gut, aber die Kleinschreibung "tagesschau" für falsch. Je dagegen protestiert?

Was ermächtigt Sie, mal eben die ARD zensieren zu wollen, obwohl so etwas verfassungswidrig sind?

Was ermächtigt Sie, eine Verbannung von Menschen aus der ARD zu fordern, die Ihnen nicht passen?

Das Grundgesetz sieht nicht vor, Menschen zu verbannen. Es ist ebenfalls verfassungswidrig.

Das GG dient dazu, den Bürger vor illiberalen Maßnahmen des Staates zu schützen und nicht Rechtschreibfehler vor Korrekturen. Wer auf Schreibweisen besteht, die dem amtlichen Regelwerk für die deutsche Rechtschreibung widersprechen, obwohl ( wie z.B. beim SPIEGEL) die Redaktion sich auf dieses Regelwerk geeinigt hat, wird arbeitsrechtliche Konsequenzen nicht mit dem GG abwehren können. 2. Die Fälle Uwe Steimle und Eva Herman konnten das auch nicht, als ihre Arbeitsverträge einseitig beendet wurden. Wer "ermächtigte" ihre Vorgesetzten denn dazu? Wieso konnten sie sich nicht auf Art. 5 GG berufen?

3. Stellen wir uns -keine "Ermächtigung",nur ein Argument - folgendes vor: Wenn eine rechtsfundamentalistische Bewegung, die jeden Uni-ASta und fast alle geisteswissenschafltichen Fakultäten dominiert, den Austausch der Grußformel "Guten Tag" durch "Heil Höcke" ersetzen möchte, weil sie das gut und richtig für Deutschland findet, wenn diese Bewegung mit ihrem Anliegen in ARD-Redaktionen vorgedrungen ist und nun auf Webseiten diese Grußformel einführt, weil auch in der ARD so viele das gut und richtig finden, dann würde ich mir wünschen, dass alle "Heil Höcke"-Befürworter rausfliegen. Wie schön, dass Menschen wie Sie sie mit dem Hinweis auf das GG gegen Leute wie mich in Schutz nehmen würden!

Gespeichert von Kuka am Fr., 18.06.2021 - 13:24

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Die öffentlich-rechtlichen Anstalten sind zur Neutralität verpflichtet, sie haben einen Informations- und Bildungsauftrag. Gendern wird von einer kleinen, urbanen akademischen Community gepusht, die von oben Gendersprech verordnen will. Sie kommen gern als diskriminierte Randgruppe daher und machen uns ein schlechtes Gewissen. Ihr Ziel ist es, die „binäre Heteronormalität“ aufzuheben. Die Aktivistin Susanne Knaul schrieb am 3. Sep. 2020 in der taz: "Deutschlands Queer-Community ist weit gekommen, und doch liegt noch viel Arbeit vor ihr, um die Grundpfeiler der Heteronormativität zu zernagen." Die ARD sollte alle Mitarbeiter abmahnen, die sich zu Handlangern dieser Sektierer machen.

Gespeichert von Knut Schneider am Fr., 18.06.2021 - 14:57

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Ja, dem kann man nur zustimmen!

Gendersprech ist eine Modeerscheinung, die primär aus einer urbanen, akademischen, selbsterklärten (Geisteswissenschafts)Elite kommt und dem gemeinen Plebs aufoktroyiert wird, welches nicht in der Lage ist, "richtig" zu denken und daher erzogen werden muss.

Leider machen sich die Medien fast unisono mit dieser Strömung gemein, vielleicht auch daher, weil viele Entscheidungsträger eben aus jenen Kreisen stammen oder sich aus diesen rekrutieren, insb. in den ÖR, wie voe einem halben Jahr eine ind der FAZ veröffentlichte Untersuchung ergab.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ard-volontaere-wie-divers…

Gespeichert von Thalatta am Fr., 18.06.2021 - 17:17

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Ich beobachte zunehmend, dass Rundfunksprecher Sprache verschlampen. Material wird zu Matrial; wir haben keine Lehrer mehr sondern Lärer, Werte werden zu Wärten usw. Es wird grammatisch falsch gesprochen. Genitiv und
Dativ werden falsch gebraucht. Brauchen wird ohne zu gebraucht. Es wird zu schnell gesprochen. Teilweise so schnell, das Argumente und Meinungen vorüberrauschen, ohne auch nur eine Chance zu haben sich festzusetzen. Sprecher In Rundfunkanstalten haben zumindest doch im Sprachgebrauch eine Vorbildfunktion.
Gendersprache ist einfach lächerlich weil sie nichts zu Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft beiträgt (Alibifunktion) Auch ich möchte nicht geduzt werden.