Kein Gendern, denn das verstößt gegen den Staatsvertrag

Das beschäftigt mich außerdem...

Kein Gendern, denn das verstößt gegen den Staatsvertrag

Der Staatsvertrag regelt das Verhalten der Fernsehsender und bestimmt, was gesagt werden darf und was nicht.

„§ 6 Sorgfaltspflichten
1 Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen, zu entsprechen. (Gendern ist nicht anerkannt.)
2 Sie müssen unabhängig und sachlich sein.
§ 8 Werbegrundsätze, Kennzeichnungspflichten
(9) 1 Werbung politischer, weltanschaulicher oder religiöser Art ist unzulässig. (Gendern ist Werbung polit. Art!)

§ 11 (2) verlangt, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten "... die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, ...zu berücksichtigen haben". Gendern ist nicht unparteilich.

Kommentare

Gespeichert von André am Sa., 12.06.2021 - 19:26

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Ich hoffe nur, die wohlerwogenen Argumente gegen das Gendern werden gehört ...

P.S.: Ich empfinde es schon als ziemlich überheblich, dass trotz der zahlreichen gut begründeten Bitten auf Verzicht des Genderns, die ARD hier im Dialog immer noch Begrifflichkeiten wie "Themenpat:innen" und "Moderator:innen" benutzt.
Das kommt bei mir als sehr arrogant an: "Was interessiert mich als ARD die Meinung oder die Argumente meiner 'Dialog'-Partner?"

Gespeichert von GEZ_nur_freiwillig am Sa., 12.06.2021 - 21:32

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Sehr vernünftige Forderung!

"Gendern" ist eine linke Manipulation, die im vorgeblich neutralen ÖR nichts verloren hat.

Es gibt übrigens 394 (von 82.000.000) Personen, die "d" statt m oder w angeben. Wieviele davon wegen des Showeffektes und wieviele als tatsächlich biologische Zwitter, bleibt offen - jedenfalls KEINE relevante Minderheit.

Gespeichert von mjens am Sa., 19.06.2021 - 13:51

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Ich empfehle einen Blick in den aktuellen Medienstaatsvertrag.

Man kann erklären, dass gendern eine "Vergewaltigung" der deutschen Sprache ist und es abgeschafft oder anders geregelt gehört.
Was zum Beispiel ist ein Gäst (bei Gäst*Innen) oder ein Ärzt (bei Ärzt*innen)? Aber zu sagen es verstoße gegen den Staatsvertrag, halte ich für an den Haaren herbeigezogen.