Über Narrative diskutieren
Im ÖR-Medienangebot "Funk" hieß es in einem Beitrag zum Thema Fußball: "Seit Jahren gibt es in Deutschland einen Rechtsruck, darüber braucht man, glaube ich, nicht diskutieren." Doch! Darüber, ob es einen Rechtsruck gibt, lässt sich trefflich streiten. Denn in vielen Bereichen wurde der Diskurs in den letzten Jahren eher von links bestimmt; beispielhaft seien die Einwanderungspolitik, die Gendersprache oder die Forderung nach Flugverboten genannt. So gesehen gab es also eher einen Linksruck und das vermeintliche Faktum, dass es einen Rechtsruck gäbe, wirkt wie ein Narrativ. Gerade junge Menschen sollten dazu angeregt werden, nachzudenken und nicht fraglos bestimmte Erzählungen zu übernehmen.
Kommentare
Ich habe die Hoffnung auf…
Ich habe die Hoffnung auf Veränderung und Verbesserung längst aufgegeben. Ich setze meine Hoffnung auf einen großen politischen Knall.
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Schau Dir die Prognosen der Stimmenanteile der Grünen, Linken und SPD an. Möglicherweise wird die nächste Bundesregierung so aussehen. Das wäre eine fatale Entwicklung für unsere Volkswirtschaft und auch den Mittelstand, der die ganzen ideologischen Träumereien bezahlen soll.
Der propagierte Rechtsruck betrifft die AfD. Eine Mischung aus gefrusteten Ex-CDU-Mitgliedern, Protestwählern und echten Nazis. Wobei der Anteil echter Nazis in dieser Partei schwer abzuschätzen ist. Als Rechtsruck würde ich das nicht bezeichnen, eher wieder als ein Negativ-Beispiel für den Meinungsjournalismus in den ÖR-Medien. Die von der AfD massiv angegriffen werden und darauf reagieren. Allerdings fragwürdig …