UKW Abschaltung und DAB+
mit dem weiteren Ausbau der DAB+ Senderanlagen sollte bereits in diesem Jahr mit dem Abschalten kleiner Sender unter 10 kw begonnen werden, in Gegenden mit schlechten Empfangsbedingungen könnten sehr schwache Sender, wie z.B. der Kulm bei Saalfeld auf DAB Betrieb umgestellt werden. Starke Sender (100 KW) sollten als Reserve noch längere Zeit bestehen bleiben, es sollten für eventuelle Netzausfälle , Havarien oder Naturkatastrophen, immer auch alternative Empfangswege vorhanden sein, die frei zugänglich sind. Die Sender könnten für die Bevölkerung in ihren Shops auch höherwertige DAB Geräte anbieten, die etwas preisgünstiger sind als im Fachhandel
Kommentare
Wie sieht’s denn mit der…
Wie sieht’s denn mit der Abdeckung aus? Ehe man sich Gedanken zur Abschaltung von irgendwelchen Sendeleistungen macht, bitte noch mal prüfen, ob die Netzabdeckung für Mobilfunk und Internet wirklich in der Lage ist, auch an ‚letzten Milchkanne‘ den freien Radiofunk zu substituieren. Es macht m.E. keinen Sinn mit DAB+ eine weitere Brückentechnologie zu etablieren, die -schon veraltet- ebenfalls bald durch 5G oder andere Technologien ersetzt wird. So berauschend im Vergleich zu UKW sind die Empfangsleistungen heutiger bezahlbarer DAB+-Empfänger auch wieder nicht. Wegen der physikalischen Eigenschaften der GHz-Bänder ist die wirkliche Flächenabdeckung problematisch.
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bitte genauer lesen, ich bin…
bitte genauer lesen, ich bin für die Abschaltung leistungsschwacher UKW Sender (unter 10 kW) und diese durch DAB+ zu ersetzen, die Starken 100 kW Sender sollen als Reserve erhalten bleiben, zumal diese auch auf absehbare zeit eine Bedeutung für den mobilen Empfang haben. 5G sehe ich problematischer, außerdem müsste der Empfang für alle , ohne zusätzliche Mobilfunk- Gebühren möglich sein. DAB + ist keine Brückentechnologie, 5G wird aus Kostengründen nur mit geringerer Übertragungsqualität möglich sein, und nicht in CD Qualität, was nicht einmal DAB+ erreicht. Für Antenne Thüringen ausreichend, für eine Wagner Oper sicherlich nicht.
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Der Vorschlag erscheint mir auch sinnvoll. Es sollten nicht dauerhaft parallel zwei Systeme laufen und mit UKW-Füllsendern bei der Abschaltung anzufangen, setzt die richtigen Prioritäten.
Wichtig erscheint mir hierbei allerdings, dass vorher festgelegt wird, viele "DAB+"-Multiplexe die Öffentlich-Rechtlichen Sender vor Ort betreiben dürfen. Passend zu DVB-T2 hielte ich einen Gesamtumfang von zwei Multiplexen für sinnvoll. Da der DLF ein Drittel im ersten Bundesmux hat, könnte man dann z. B. ein Drittel der Kapazität in einem ÖR-Mux an Privatsender geben, was für die Planung hilfreich sein sollte. Gleichzeitig könnten (wie bei DVB-T2) andere ÖR-Radiosender zum Auffüllen genutzt werden.