Bitte mehr konstruktiv und lösungsorientiert

Menschen und Meinungen

Bitte mehr konstruktiv und lösungsorientiert

Meinungen

Medien haben in einem Rechtsstaat haben eine sehr wichtige Rolle. Ich wünsche mir sogar viel mehr Beiträge zu Missständen. Wichtig ist mir hierbei jedoch ein Wechsel der Haltung. Ich persönlich würde mich freuen, wenn es mehr konstruktiv und lösungsorientiert ist. Das fehlt mir noch zu sehr.

Wir brauchen ein Miteinander und kein Gegeneinander.
1. Sachlage klären und bitte möglichst korrekt darstellen!
2. Falls es wirklich ein Problem ist - Ursachenanalyse
3. Konstruktive Lösung suchen

Kommentare

Gespeichert von Roman Roell am So., 13.06.2021 - 20:28
ARD-Themenpat:in

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@buechermaus: Sehr guter Ansatz. Braucht aber deutlich mehr Zeit. Gerade im Aktuellen ist relativ fix ein Bericht gemacht. Beispiel: Mietendeckel. Politiker fordern ihn, TV macht Bericht über die Motivation des Ganzen, baut Stimmen von Betroffenen ein, von Gegnern der Initiative - fertig ist die Story. Die Ursachenanalyse rund um Wohnungsnot im bezahlbaren Bereich ist schon ne ganz andere Nummer. Da müsste man zurück gehen in eine Zeit, in der Mietshäuser unbezahlbarer Ballast für Kommunen waren - wenige Einnahmen, hoher Renovierungsstau. Dazu Zinspolitik, Migration und vieles mehr. Aber ja, genau dieser tiefere, erklärende Ansatz ist für den echten Durchblick nötig. Viele Grüße Roman

Mein Eindruck: Der Wunsch, dass jeder Bericht zu einem Thema in sich abgeschlossen sein soll, verhindert eine tiefgehende Analyse. Die meisten Formate sind höchstens 45 min lang. Mit Einleitung, Überblick,
Darstellung des Problems und aller Beteiligten usw. wird der Großteil davon schon vorbelegt. Zu einem großen Thema hat man dann hunderte Beiträge, die sich in der Summe so stark überschneiden, dass jeweils keine 5% davon wirklich neu sind.

Vorschlag: Anstatt jedes Mal die Grundlagen durchzukauen sollte man kleine Serien produzieren, die eine tiefere Analyse zulassen. Eine über 4 Stunden konzeptuell zusammenhängende Berichtserie vermittelt mehr Informationen als dutzende Einzelstückchen.

Gespeichert von 7chris am Do., 17.06.2021 - 12:55

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In der Tat fühle ich mich als Zuschauer mit einer Reihe von Beiträgen über Probleme zu geschüttet. Themen werden nur angerissen, öfters von Redakteuren*innen die von dem Thema nur wenig Ahnung haben. Mein Vorlag wäre mehr Fachjournalisten, die sich über eine längere Zeit mit einem Thema beschäftigen und ausreichend Kompetenz besitzen, um Neuentwicklungen in einem Thema dann auch ausgewogen, korrekt und lösungsorientiert darzustellen.

Gespeichert von Harry am Sa., 19.06.2021 - 12:21

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Dem kann ich nur zustimmen.
Probleme können nur sachlich durch entsprechende Fachleute geklärt werden. Im ÖR kommen mir zu viele Pseudo-Wissenschaftler zu Wort.
Am Anfang jeder Problemlösung ist es erforderlich das Problem zu erkennen und zu benennen.
Im ÖR werden einige Probleme gar nicht erst benannt.
Über den Unwillen sehr vieler Migranten zur Integration wird nicht berichtet. Aber wie sollen wir es dann lösen?
Über die Kosten einer Massenmigration wird ebenso nicht informiert.
Auch Berichte über Energiewende und Klimawandel sind einseitig und nicht sehr wissenschaftlich. Aber wenn es keine fundierte, neutrale Berichterstattung gibt, wie können dann die Probleme gelöst werden.

Diese Art fundiertere Berichterstattung gibt es schon. Aber die findet meist außerhalb der Prime-Times statt, so dass sie eine geringere Anzahl an Menschen erreicht. Ich gebe Ihnen völlig Recht, dass die bewegenden und entscheidenden Themen unserer Zeit möglichst ausführlich und ausgewogen behandelt werden müssen. Und das in Sendungen, die viele Zuschauer erreichen. Viele Grüße Roman

Sehr geehrter Herr Roman,

diese fundiertere Berichterstattung landet i.d.R. in der Mediathek.

Es wäre wünschenswert, wenn die ARD zur Prime-Time wenigstens für diese Inhalte in der Mediathek werben würde, bevor der nächste Krimi kommt ;-)

Auch wenn ich die Mediathek öffne, springen mir hauptsächlich Spielfilme, Sport und Serien ins Auge. Die fundierte Berichterstattung muss ich oft lange suchen. Die ARD sollte ihre Kronjuwelen nicht verstecken, im Gegenteil.

Langfristig würde ich generell die Mediathek mehr in den Vordergrund rücken und das lineare Fernsehen verschlanken. Damit würde die Diskussion um die Sendeplätze entschärft werden.

Viele Grüße, Dirac77

Qualitative hochwertge Suche ist das A und O im onlinebereich. Je besser zungrundeliegende Datenbanken durchsucht und gesichtet werden können, desdo besser.
Und Leute müssen auch wissen wie. D.h. es muss einfach durchzuführen sein. Was nutzt mir ein qualitativ hochwertiger Beitrag, wenn ich ihn übersehe.
Zum Beispiel ein Suchen nach Thema, Inhalt, Kontext, Datum, Tag, Kennzeichen, mit ausschluss von, Kommentaren, Relevanz in bezug auf meine Aktivitäten, in Bezug auf Aktivitäten aller, nötigem Vorwissen, etc. sollte möglich sein.