Genau das ist der Zwiespalt.

Halte ich mich streng an den Rundfunkstaatsvertrag, oder trete ich in direkter Konkurrenz zu den kommerziellen Medien.

Das ist auch eine Frage des Angebotsvolumens (z. B. Menge der Sender)

Wieso ist es den überbezahlten sogenannten "Journalisten" der ARD noch nicht einmal möglich, Termini korrekt zu verwenden? „Europa“ ist weit mehr als die bankrotte und moralisch verkommene sogenannte „Europäische Gemeinschaft“. Nach dem begrüßenswerten Austritt des Vereinigten Königreiches ist diese irrelevanter den je! Der Begriff „Europa“ (wo doch nur einige EU-Staatsmedien gemeint sind) im Titel ist somit eine ARD-typische „Fake news“ und muss umgehend berichtigt werden.

Im übrigen geht es eher um die ersatzlose Streichung der ARD-Mediathek! Nur damit kann eine maximalen Einsparung an Kosten und damit eine Senkung der Zwangsgebühren für die deutschen Bürger erreicht werden.

‚Europa‘ ist hier ja nur insoweit ein Thema, um eine Art gemeinsame Mediathek schaffen könnte, in die alle (ÖRR)-Sender ihre Produkte einstellen können. Die Realisierung halte ich für schwer bis unmöglich, da die ÖRR ihre Produkte auch extern vermarkten. Wie man heute schon an den Einblendungen zu fehlenden Rechten sehen kann, ist das Problem noch nicht gelöst und hat, wie so oft, mehr mit den Mitgliedsstaaten und ihren Eigenbröteleien zu tun, als mit der EU selbst.

ARD und ZDF als eine Plattform anzubieten, würde auch Pluralität abbauen und die (nicht nur historisch) wichtige Konkurrenz der Anstalten stark beschränken. Aber wir finden eine engere Zusammenarbeit grundsätzlich auch wünschenswert. In der heutigen Pressekonferenz zu diesem Thema haben Tom Buhrow, Dr. Thomas Bellut und Prof. Kai Gniffke die neue Strategie von ARD und ZDF vorgestellt.
Die Informationen dazu und den Mitschnitt der Pressekonferenz, sobald verfügbar, findet Ihr hier:
https://www.ard.de/die-ard/wie-sie-uns-erreichen/Presseservice-100

Die Idee einer europäischen Plattform ist nicht neu und gut verständlich, aber auch sehr sehr umfangreich. Die Hürden sind vielfältig, hoch und müssen an anderer Stelle genommen werden. Das fängt bei den Verwertungsrechten an und geht über die Gesetzgebung zu den individuellen Voraussetzungen in den Ländern.