Stoffefundus freie Schriftsteller:innen?

Programmideen

Stoffefundus freie Schriftsteller:innen?

Film/Serie

Tagtäglich entwickeln Schriftsteller:innen Stoffe, die sie in Verlagen oder als Selfpublisher veröffentlichen. Dafür erhalten sie zumeist geringen Lohn, und manchmal erkennen sie ihr Werk, ihre Arbeit, als aufwändige TV-Produktion im Programm der ARD wieder.
Beschwerden erreichen dann die Rechtsabteilung der ARD, deren Aufgabe es ist, die Beschwerden abzuwehren.
Gegen die Macht der ARD Justiziare wagt kaum einer der soloselbständigen Autoren:innen einen zweiten Widerspruch.
Mein Vorschlag für eine Doku: Was geschieht mit den Beschwerden zu Urheberrechtsverletzungen im Programm der ARD? Wie viele davon gelten als berechtigt? Welche Hürden stehen vor der Durchsetzung des Urheberrechts?

Kommentare

Gespeichert von Rapolas am Mo., 21.06.2021 - 01:11

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Anscheinend ist es Ihnen passiert.
Kann es sein, dass jemand auch auf eine ähnliche Idee gekommen ist, ohne von Ihrem Werk Kenntnis zu haben?

Hallo Rapolas,

um beim Thema unseres Dialogs zu bleiben: Wie stehst Du zu der Idee? Fändest Du eine Doku zu den Beschwerden zu Urheberrechtsverletzungen im Programm der ARD ebenfalls sinnvoll?

Viele Grüße

Valérie (Moderation)

Ich glaube, dass es da eine Einwilligung von allen Beteiligten braucht. Solche Dokumentation wäre für die meisten Kreativen, die sich da beschweren, nicht so schmeichelhaft, daher eher nicht, so spannend es auch wäre, aber man muss die Kreativen auch vor sich selbst schützen. Man kann es ja erweitern über eine Doku über Urheberrechtsfragen im fiktionalen Bereich und über die Funktionsweise des Gehirns mit seiner Vorliebe zur Mustererkennung. Oder was macht die Rechtsabteilung?
Ich glaube, das war eine Anschuldigung als Formatidee präsentiert. Es kann sein, dass sie auch berechtigt war. Das muss man im Detail sehen.

Gespeichert von Volker Lüdecke am Mo., 21.06.2021 - 20:31

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Wenn ich die Initiative ard-zukunftsdialog richtig verstanden habe, sollen Transparenz und Teilhabe gefördert werden. Eine gute Idee, die Hermetik einer Institution einmal aufzubrechen und Beteiligung zu ermöglichen.
Seltsam nur, dass einer der Kommentatoren auf meinen sinnvollen und berechtigten Programmvorschlag so reagiert, als gehöre er zur juristischen Abteilung der ARD.
Herr oder Frau Rapolas, wir Kreativen müssen von Ihnen nicht vor uns selbst geschützt werden, wenn wir unsere berechtigten Interessen vertreten. Dieser Programmvorschlag basiert auf dem Urheberrecht, eine Säule, auf der die ARD selbst stehen sollte. Was gäbe es verschleiern, wenn alles ok wäre?
Transparenz, bitte!