Kirchen Raus aus dem Rundfunkrat
Ich halte es für nicht nachvollziehbar warum Kirchen eine solche Macht in den Rundfunkräten haben und dies schwächt die Neutralität des Programms und führt zu falscher Themensetzung. Ein Drittel der Deutschen gehören keiner Religion an, dass diese dann keine Vertreter im Rundfunkrat haben ist unfair und unseriös.
Kommentare
Umgekehrt wird deutlich,…
Umgekehrt wird deutlich, dass Religionen zu Leid und Elend führen. Die moralische Substanz des Staates schöpft nicht aus Religionen, sondern aus der Verfassung und den Menschenrechten. Dabei steht die Würde des Menschen über jeder religiösen Sitte, Gebrauch, Tugend, Untugend der Religionen. Menschenrechte und der demokratische Staat beruhen auf einem höheren Prinzip als jede Religion. Eine religiöse Homogenität unserer Gesellschaft existiert nicht. Das ist eine Fiktion.
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Sie äußern hier viele…
Sie äußern hier viele Vorurteile gegen "Religion".
Wenn Sie sich mit den historischen Fakten auseinandersetzen würden, dann kämen Sie zu anderen Schlüssen.
Einig sind wir uns sicher in der Hochschätzung unseres Grundgesetzes und der Menschenrechte.
Nicht ohne Grund beginnt die Präambel des deutschen Grundgesetzes mit den Worten:
"Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, ..."
Die Menschenrechte liegen auch der amerikanischen Verfassung zugrunde, dort heisst es:
"„Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen wurden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt wurden ..."
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"Kirchen raus aus dem…
"Kirchen raus aus dem Rundfunkrat" ist nach meiner Meinung nicht richtig, aber ausgewogen zu den Atheisten. Ich bin Atheist und würde ein Wort für Atheisten statt dem christlichen Wort auch im Radio im TV hören dürfen. Oder abwechselnd für Religiöse und Atheisten.
Im Rundfunkrat des WDR gibt es nach vielen Mühen seit 2016 einen einzigen (!) Vertreter der Konfessionslosen und Humanisten. Aber das reicht noch lange nicht. Auch das Programm sollte sich ändern.
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Eigentlich müsste uns anhand der immer tiefer werdende Spaltung der Gesellschaft doch eines immer deutlicher bewusst werden:
Ohne christliche Tugenden gelingt das Zusammenleben nicht wirklich gut.
Das hat auch der Verfassungsrichter und Rechtsphilosoph Böckenförde schon angesprochen:
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.
Als freiheitlicher Staat kann er nur bestehen,
wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt,
von innen her,
aus der moralischen Substanz des einzelnen
und der Homogenität der Gesellschaft,
reguliert."